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2021-05-02, Longchamp, 6. R. - Prix Ganay

6 Prix Ganay

Gruppe I, 300.000 €
4 jährige und ältere Pferde

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Quoten3,5:1

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Mare Australis (IRE) 2017
 / F. H. v. Australia - Miramare (Rainbow Quest)

Tr.: Andre Fabre / Jo.: Pierre-Charles Boudot
58,0 kg 171.420 € 3,5
2
Gold Trip (FR) 2017
 / b. H. v. Outstrip - Sarvana (Dubai Destination)

Tr.: Fabrice Chappet / Jo.: Stephane Pasquier
58,0 kg 68.580 € 11,0
3
Mogul (GB) 2017
 / b. H. v. Galileo - Shastye (Danehill)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Christophe Soumillon
58,0 kg 34.290 € 2,8
5
Ecrivain (FR) 2017
 / F. H. v. Lope de Vega - Sapphire Pendant (Danehill Dancer)

Tr.: Carlos Laffon-Parias / Jo.: Maxime Guyon
58,0 kg 8.580 € 18,0
6
Magny Cours (USA) 2015
 / b. W. v. Medaglia d'Oro - Indy Five Hundred (A. P. Indy)

Tr.: Andre Fabre / Jo.: Mickael Barzalona
58,0 kg 3,2
7
Wonderful Moon (GER) 2017
 / F. H. v. Sea The Moon - Wonderful Filly (Lomitas)

Tr.: Henk Grewe / Jo.: Cristian Demuro
58,0 kg 19,0

Kurzergebnis

MARE AUSTRALIS (2017), H., v. Australia - Miramare v. Rainbow Quest, Bes. u. Zü.: Gestüt Schlenderhan, Tr.: André Fabre, Jo.: Pierre-Charles Boudot 2. Gold Trip (Outstrip), 3. Mogul (Galileo), 4. Monty, 5. Ecrivain, 6. Magny Cours, 7. Wonderful Moon

Richterspruch

1 3/4, 1 3/4, 1 1/2, H, kH, 10

Zeit

2:11,82

Rennanalyse

In den vergangenen zwei Jahren hießen die Sieger im Prix Ganay Waldgeist (Galilo) und Sottsass (Siyouni) – beide gewannen dann später im Jahr den Prix de l’Arc de Triomphe. Und André Fabre, der Trainer des diesjährigen Siegers Mare Australis (Australia), erklärte unmittelbar nach dem Rennen, dass er immer gedacht habe, dass es sich bei dem Schlenderhaner um einen veritablen „Arc“-Kandidaten handeln würde. Start-Ziel gewann er am Sonntag, wobei sein Reiter an der Spitze geschickt das Tempo regulierte und im Finish noch erhebliche Reserven freisetzen konnte.

Sechsmal ist er bisher erst gelaufen. Begonnen hat es im November 2019 in München, als er noch für Jean-Pierre Carvalho in einer Maiden-Konkurrenz immerhin die spätere Gruppe-II-Siegerin Zamrud (Samum) auf Platz zwei verwies. Er wechselte dann zu Fabre, für den er dreijährig dreimal lief, wobei er den Prix de l’Avre (LR) über 2400 Meter gewann und später im Jahr noch Zweiter im Prix du Conseil de Paris (Gr. II) war. Bei seinem diesjährigen Jahresdebüt scheiterte er nur an dem exzellenten Skalleti (Kendargent) – der würde ihm im „Arc“ nicht gefährlich werden, denn als Wallach ist er nicht startberechtigt.

Sein Vater Australia (Galileo) war ein herausragendes Rennpferd, sein erster Jahrgang ist jetzt fünfjährig. Er ist Vater von bisher 13 Gruppe-Siegern, auf höchster Ebene haben Galileo ChromeOrder of Australia und jetzt Mare Australis gewonnen. Seine Decktaxe in Coolmore wurde für 2021 auf 25.000 Euro gesenkt, begonnen hatte es einmal mit 50.000 Euro.

Die Mutter Miramare war ein talentiertes, aber schwieriges Pferd. 2007 wurde sie als Favoritin vom Start des Henkel Preis der Diana (Gr. I) verwiesen, wurde dann nach England zu Barney Curley geschickt, wo sie unter der Regie seines Mitarbeiters Andrew Stringer mehrere Platzierungen auf Listenebene erzielen konnte. In der Zucht begann es sehr zögerlich, mit Mondaine (Adlerflug) und Magellan (Tertullian) hatte sie zumindest zwei Sieger auf der Bahn. Mondaine wurde dieses Jahr in die eigene Zucht genommen und logischerweise von Australia gedeckt. Mare Australia war bereits der letzte Nachkomme von Miramare, sie wurde in den letzten Jahren nicht mehr gedeckt und abgegeben.

Siie ist Schwester der Prix de Pomone (Gr. II)- und Prix Allez France (Gr. III)-Siegerin Macleya (Winged Love) und des Prix de Barbeville (Gr. III)-Siegers Montclair (Montjeu). Eine Schwester, die listenplatziert gelaufene Mahnaz (Dansili), ist Mutter der Listensiegerin Mer et Nuages (Lope de Vega). Noch am Wochenende gewann mit Tribhuvan (Toronado) einer weiteren Schwester, Mahenda (Next Desert), die Fort Marcy Stakes (Gr. II) in Belmont Park. Es ist die Linie der einflussreichen klassischen Siegerin Majorität (Königsstuhl).   

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Gruppe I-Sieg für Schlenderhan: Mare Australis gewinnt den Prix Ganay. Foto: courtesy by Coolmore

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