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2020-09-13, Longchamp, 7. R. - Prix Foy

7 Prix Foy

Gruppe II, 90.000 €
4 jährige und ältere Pferde

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Quoten4,6:1

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Anthony van Dyck (IRE) 2016
 / b. H. v. Galileo - Believe'n'Succeed (Exceed and Excel)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Mickael Barzalona
58,0 kg 51.300 € 4,8
2
Stradivarius (IRE) 2014
 / F. H. v. Sea the Stars - Private Life (Bering)

Tr.: John H. M. Gosden / Jo.: Lanfranco Dettori
58,0 kg 19.800 € 1,6
3
Nagano Gold (GB) 2014
 / b. H. v. Sixties Icon - Never Enough (Monsun)

Tr.: Vaclav Luka / Jo.: Christophe Soumillon
58,0 kg 9.450 € 18,0
4
Skyward (FR) 2016
 / b. H. v. Camelot - Shakeyourbody (Giant's Causeway)

Tr.: Fabrice Chappet / Jo.: Stephane Pasquier
58,0 kg 6.500 € 18,0
5
Way to Paris (GB) 2013
 / Sch. H. v. Champs Elysees - Grey Way (Cozzene)

Tr.: Andrea Marcialis / Jo.: Pierre-Charles Boudot
58,0 kg 3.150 € 5,5
6
Ziyad (GB) 2015
 / b. W. v. Rock of Gibraltar - Arme Ancienne (Sillery)

Tr.: Carlos Laffon-Parias / Jo.: Maxime Guyon
58,0 kg 13,0

Kurzergebnis

ANTHONY VAN DYCK (2016), H., v. Galileo - Believe'n'Succeed v. Exceed and Excel, Bes.: Susan Magnier, Michael Tabor, Derrick Smith, Zü.: Orpendale, Chelston & Wynatt, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Mickael Barzalona 2. Stradivarius (Sea the Stars), 3. Nagano Gold (Sixties Icon), 4. Skyward, 5. Way to Paris, 6. Ziyad

Richterspruch

kH, 1 1/4, 1 1/4, 1/2, H

Zeit

2:33,27

Rennanalyse

Am 1. Juni 2019 hat Anthony van Dyck das Epsom Derby (Gr. I) gewonnen. Seitdem war er sieben Mal am Start, ohne dass er den Zielpfosten als Erster passiert hätte. Immerhin gab es eine große Zahl hochkarätiger Platzierungen, so als Zweiter im Irish Derby (Gr. I) und im Coronation Cup (Gr. I) sowie als Dritter im Breeders‘ Cup Turf (Gr. I). Trotzdem gilt er als einer der schwächeren Derbysieger der jüngeren Vergangenheit. Im Prix Foy (Gr. II), in dem er den hoch favorisierten Stradivarius (Sea The Stars) bei dessen Test für den „Arc“ knapp in Schach hielt, kam er endlich wieder einmal zu einem Treffer. Für Anthony van Dyck könnte es in Australien weitergehen, er besitzt Engagements für alle wichtigen Rennen der kommenden Wochen, im Melbourne Cup wurde ihm das Höchstgewicht zudiktiert.

Der Galileo-Sohn ist ein Bruder zu der Championfliegerin Bounding (Lonhro), die in Neuseeland die Ellerslie Stakes (Gr. I) gewonnen hat, dazu noch vier weitere Gruppe-Rennen in Australien und Neuseeland. Hinzu kamen zahlreiche Platzierungen auf Gruppe-Ebene. Die Mutter Believe'n'Succeed, die noch eine Jährlingsstute von Galileo hat, war zweijährig in den Blue Diamond Prelude Stakes (Gr. III) siegreich. Ihr Bruder Kuroshio (Exceed and Excel) war in Australien mehrfacher Gr.-Sieger. Vor einigen Jahren war er für eine Saison als Shuttle-Hengst im australischen Overbury Stud, daraus resultierte rund drei Dutzend durchaus erfolgreiche Nachkommen. Der Hengst wurde für die letzte Decksaison wieder nach Irland zurückgeflogen worden.

Es ist schon ein etwas ungewöhnliches Papier und natürlich ein Erfolg für die australische Vollblutzucht. Begonnen hat die Story 2007 als Trainer Mark Kavanagh Believe’n Succeed, gezogen von Darley, als Jährling bei Magic Millions für 300.000 A-Dollar erworben hatte. Sie brachte Bounding, dann noch einen Sieger und kam 2014 erneut in den Ring, im Rahmen der Auflösung des Bestandes der Patinack Farm, auch wenn sie damals dem Attunga Stud gehörte. Tom Magnier, Sohn des Coomore-Patriarchen John Magnier, rief damals seinen Vater an und empfahl Believe’n Succeed, da sie nach seiner Meinung perfekt zu Galileo passen würde.

Der Chef stimmte zu, die Stute wechselte für 1,1 Millionen A-Dollar den Besitzer, wurde nach Irland geflogen und 2015 von Galileo gedeckt – das Resultat ist bekannt. Die einzige Tochter von Believe’n Succeed, Bounding, ist vor einigen Jahren aus dem Rennstall heraus bei der National Broodmare Sale für 1,9 Millionen A-Dollar an Barbara Bankes Stonestreet Stable verkauft worden und steht jetzt in deren Zucht.

 

 

 

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