2020-07-10, Hamburg, 5. R. - Egon Würgau-Memorial

Nur zwei Pferde waren mit Rennerfahrung in dieses Rennen gekommen, einer davon war Touch Moon, der gerade erst von Andreas Suborics zu Sascha Smrczek gewechselt war. Der Sea The Moon-Sohn aus Auenqueller Zucht hatte in Köln ein ordentliches Debüt gegeben, war Vierter geworden und zeigte sich jetzt ein gutes Stück verbessert. Im Finish tendierte er an der Spitze gehend allerdings deutlich nach außen, womit die Konkurrenz noch gefährlich nahe kam. Er war mit einem Zuschlag von 17.000 Euro ein guter Kauf bei der BBAG, hat dementsprechend noch Nennungen für mehrere relevante Auktionsrennen.

Die Mutter Timbalada hat dreijährig drei Rennen gewonnen. Ihr bisher bester Nachkomme war Tim Rocco (Doyen), ein zehnfacher Sieger auf der Flachen, in England zweimal über Hürden erfolgreich. Gewonnen haben auch Timorow (Ransom O’War), Timara (Shirocco) und Tim Twister (Lando). In diesem Jahr hat Timbalada eine Stute von Doyen gebracht. Auenquelle hatte vergangenes Jahr drei Stuten zu seinem ehemaligen Deckhengst nach Irland geschickt, heraus kamen drei Stutfohlen. Dieses Jahr stand Timbalada auf der Liste von Best Solution. Sie ist Schwester des Listensiegers The Call (Call Me Big) aus einer erfolgreichen internationalen Familie, der u.a. der in Hong Kong in zahlreichen Black Type-Rennen erfolgreiche Gold-Fun (Le Vie dei Colori) und Mkfancy (Makfi) angehören, letztes Jahr Sieger im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I).