2020-05-31, Deauville, 7. R. - Prix du Gros-Chene

In Ungarn hatte Tour to Paris seine Karriere begonnen, dort alles auf kurzen Distanzen gewonnen, was es zu gewinnen gab, so dass man ihn bereits mit dem großen Overdose (Starborough) verglich. Von Sandor Ribarszki wechselte er Anfang letzten Jahres zu Pia Brandt und konnte sich dort schnell akklimatisieren, auch wenn er zunächst auf Gruppe-Ebene noch nicht klar kam. Letzten Oktober gewann er jedoch ein Listenrennen über 1100 Meter in Maisons-Laffitte, war dann zu Jahresbeginn in Meydan/Dubai, dort sprang ein dritter Platz auf Handicap-Ebene heraus.

Er war vor einigen Jahren ein 3.000-Euro-Kauf bei Arqana. Sein Vater Fuissé (Green Tune) gewann u.a. den Prix Jacques le Marois (Gr. I), doch konnte er sich als Deckhengst im Haras du Quesnay in der Normandie nicht so recht durchsetzen. Inzwischen steht er im irischen Longford House Stud in der Zucht von Hindernispferden. Die Mutter war zweifache Siegerin, hat auch She’s My Type (Dunkerque) auf der Bahn, eine Listensiegerin in den USA. Sie ist Schwester von Blacktype (Dunkerque), der ebenfalls in den Staaten erfolgreich war, vier Gr.-Rennen gewann, darunter zweimal die Knickerbocker Stakes (Gr. II). Theoricienne hat einen zwei Jahre alten Dunkerque-Hengst und eine Jährlingsstute von Anodin.