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2019-10-06, Longchamp, 2. R. - Prix Jean Luc Lagardère - Grand Criterium

2 Prix Jean Luc Lagardère - Grand Criterium

Gruppe I, 400.000 €
2 jährige Hengste und Stuten

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Quoten2,8:1

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Victor Ludorum (GB) 2017
 / b. H. v. Shamardal - Antiquities (Kaldounevees)

Tr.: Andre Fabre / Jo.: Mickael Barzalona
57,0 kg 228.560 € 2,8
2
Alson (GER) 2017
 / b. H. v. Areion - Assisi (Galileo)

Tr.: Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Lanfranco Dettori
57,0 kg 91.440 € 9,8
3
Armory (IRE) 2017
 / b. H. v. Galileo - After (Danheill Dancer)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore
57,0 kg 45.720 € 3,3
4
Ecrivain (FR) 2017
 / F. H. v. Lope de Vega - Sapphire Pendant (Danehill Dancer)

Tr.: Carlos Laffon-Parias / Jo.: Maxime Guyon
57,0 kg 22.840 € 4,8
6
Chachnak (FR) 2017
 / b. H. v. Kingman - Tamazirte (Danehill Dancer)

Tr.: Fabrice Vermeulen / Jo.: Cristian Demuro
57,0 kg 33,0
7
Kenway (FR) 2017
 / F. H. v. Galiway - Kendam (Kendargent)

Tr.: Frédéric Rossi / Jo.: Pierre-Charles Boudot
57,0 kg 9,0

Kurzergebnis

VICTOR LUDORUM (2017), H., v. Shamardal - Antiquities v. Kaldounevees, Bes. u. Zü.: Godolphin, Tr.: André Fabre, Jo.: Mickael Barzalona 2. Alson (Areion), 3. Armory (Galileo), 4. Ecrivain, 5. Helter Skelter, 6. Chachnak, 7. Kenway

Richterspruch

3/4, kH, kH, H, 4 1/2, 1 1/4

Zeit

1:44,15

Rennanalyse

Aus internationaler Sicht wurde die diesjährige Ausgabe des Prix Jean-Luc Lagardere als durchschnittlich bezeichnet, doch dem kann nicht so ganz nicht gefolgt werden. Zumindest aus deutscher Sicht bleibt festzuhalten, dass es eine herausragende Leistung von Alson war. Der beste hiesige Vertreter des Jahrgangs 2017 hielt an der Spitze lange stand, gab sich erst spät geschlagen. Eine Platzierung eines deutschen Zweijährigen in einem international hochwertigen Gr. I-Rennen, einem der wichtigsten überhaupt im französischen Rennkalender, das hat es schon ewig nicht mehr gegeben. Dass er von einem starken Ritt von Frankie Dettori profitierte, der an der Spitze das Tempo diktieren konnte, sollte angemerkt werden.

Und bei dem Sieger Victor Ludorum weiß man letztlich noch gar nicht, was er wirklich kann. Er blieb auch beim dritten Start ungeschlagen, im September hatte er auf kleinerer Ebene in Longchamp und Chantilly gewonnen. Sein Trainer favorisiert für ihn für das kommende Jahr die französischen Klassiker Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) und den Prix du Jockey Club (Gr. I).

Zusammen mit Earthlight und Pinatubo bildet er ein starkes Trio von Shamardal-Hengsten im Jahrgang 2017, alle sind Godolphin-Eigengewächse. Die Mutter Antiquities (Kaldounevees) war Zweite im Prix Cleopatre (Gr. III). Auf der Bahn hatte sie bisher auch Mary Tudor (Dawn Approach), Siegerin im Naas Oaks Trial (LR) und Dritte in den Irish Oaks (Gr. I), zwei weitere Nachkommen haben gewonnen. Eine Jährlingsstute hat New Approach als Vater. Die zweite Mutter Historian (Pennekamp) hat den Prix Rose de Mai (LR) gewonnen. Sie ist auch zweite Mutter des guten Stehers Carpathian (Elusive City), in den Farben des Gestüts Höny-Hof zweifacher Sieger im Silbernen Band (LR) in Köln. Die dritte Mutter ist die Irish Oaks (Gr. I)-Siegerin Helen Street (Troy), die auch dritte Mutter von Shamardal (Giant’s Causeway), was eine sehr interessante Inzucht bedeutet. Ohnehin wimmelt es in der Familie von hochklassigen Namen, u.a. taucht der Gr. I-Sieger und Nachwuchsverber Territories auf. Von dessen Vater Invincible Spirit hat Antiquities ein Stutfohlen.

Links zum Rennen:
Kategorie:
  • Rennen - International

Bilder

Innen ist Gestüt Schlenderhans Alson (rot-blau mit Frankie Dettori) nur knapp geschlagen von Godolphins Victor Ludorum mit Mickael Barzalona guter Zweiter Prix Jean Luc Lagardère. www.galoppfoto.de - Jimmy Clark
Entschieden sich gegen den Winterfavoriten und für das Gr. I am Arc-Wochenende und lagen damit richtig: Das Team-Alson mit Georg Baron von Ullmann (rechts), Trainer Jean-Pierre Carvalho (Mitte) und Jockey Frankie Dettori im Führring. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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