2019-08-11, Hoppegarten, 6. R. - 129. Longines Großer Preis von Berlin
6 129. Longines Großer Preis von Berlin
- 11.08.2019, 16:50
- Hoppegarten
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2400m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe I,
155.000 €
(100.000, 30.000, 15.000, 7.000, 3.000).
Für 3-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 2,9:1. - Platzwette 2,0; 2,4:1. - Zweierwette 6,2:1. - Dreierwette 11,1:1.
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | French King (GB) 2015 / F. H. v. French Fifteen - Marina Piccola (Halling) Tr.: Henri Alex Pantall / Jo.: Olivier Peslier Formen: 1-1-1-6-3-2-3-1-2-4 |
60,0 kg | 100.000 € | 2,9 |
2 | Communique (IRE) 2015 / F. H. v. Casamento - Midnight Line (Kris S) Tr.: Mark Johnston / Jo.: Joe Fanning Formen: 1-8-4-1-7-5-2-1-1-8 |
60,0 kg | 30.000 € | 4,0 |
3 | Old Persian (GB) 2015 / b. H. v. Dubawi - Indian Petal (Singspiel) Tr.: Charles Appleby / Jo.: William Buick Formen: 7-1-1-5-1-6-1-1-2-1 |
60,0 kg | 15.000 € | 2,3 |
4 | Royal Youmzain (FR) 2015 / b. H. v. Youmzain - Spasha (Shamardal) Tr.: Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza Formen: 2-2-5-4-3-3-1-1-1-2 |
60,0 kg | 7.000 € | 12,2 |
5 | Alounak (FR) 2015 / b. W. v. Camelot - Awe Struck (Rail Link) Tr.: Waldemar Hickst / Jo.: Marco Casamento Formen: 4-6-4-4-2-2-1-1-4-1 |
60,0 kg | 3.000 € | 33,5 |
6 | Andoro (GER) 2016 / db. H. v. Jukebox Jury - Andarta (Platini) Tr.: Roland Dzubasz / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev Formen: 8-9-1-2-3-3 |
55,5 kg | 22,9 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Die erfolgreiche Tour d’Allemagne von French King ging in Berlin-Hoppegarten weiter. Nach dem Carl Jaspers-Preis und dem Grossen Hansa-Preis, zwei Gr. II-Rennen, kam er jetzt zu seinem ersten Gr. I-Sieg und das keineswegs gegen schwache Konkurrenz, denn die englischen Gäste waren schon hohem Format. Dass French King damals nach Köln mit besonders aufregender Form angereist war, konnte nicht unbedingt behauptet werden. Er hatte im Februar mit der Amir Trophy (LR) zwar ein hochdotiertes Rennen über 2400 Meter in Katar für sich entscheiden können, doch sind solche Prüfungen nur sehr schwer einzuordnen. „Wir dachten damals, wir hätten das Rennen gestohlen“, gab Trainer Henri-Alex Pantall noch in Hoppegarten zu, „denn wir hatten ihn gar nicht so hoch eingeschätzt. Da haben wir uns doch sehr getäuscht.“
Vergangenes Frühjahr gewann er in Nantes und in Pornichet, holte sich dann das Schweizer Derby in Frauenfeld. Anschließend startete er in einer Handvoll Listenrennen in Frankreich, dort sprangen Platzierungen heraus. So war er etwa in Straßburg in einem Listenrennen eineinhalb Längen hinter Potemkin (New Approach) gerade einmal Dritter. Die Verbesserung in diesem Jahr ist schon enorm, zumal er stets ohne größere Aufforderungen seines Reiters gewann. Er ist für den Großen Preis von Baden (Gr. I) genannt, doch meinte sein Betreuer, dass das Rennen vielleicht doch etwas zu schnell für ihn kommen würde. Die Tendenz geht schon zum Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I), im Winter wird es wieder Richtung Katar gehen.
Sein Vater French Fifteen (Turtle Bowl) hat zweijährig das Criterium International (Gr. I) gewonnen. Er steht zu einer Decktaxe von 6.000 Euro im Haras du Logis Saint Germain in Frankreich, French King war sein erster Gruppesieger, stammt auch aus seinem ersten Jahrgang. Sein Sohn Sestilio Jet ist noch zu nennen, er gewann im Frühjahr den Prix de Saint-Georges (Gr. III). Es ist allerdings festzuhalten, dass French Fifteen quantitativ nur sehr übersichtliche Jahrgänge hatte.
Die Mutter Marina Piccola war bereits für die Al Thani-Familie am Start, sie ist seinerzeit nach ihrem Listensieg aus dem Besitz von Lady Chryss O’Reilly gekauft worden. Ihre anderen Nachkommen haben noch nicht unbedingt Bedeutendes geleistet, ein Sieger war dabei, ein rechter Bruder von French King ist im Jährlingsalter und heißt Mutabahi (French Fifteen). Die zweite Mutter Marine Bleue (Desert Prince) hat 2005 für Chryss O’Reilly und Trainer Nicolas Clement die Kölner Herbst-Stuten-Meile (Gr. III) gewonnen. Aus der Familie kommt auch der diesjährige Hoppegartener Listensieger McQueen (Silver Frost).
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