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2015-09-13, Longchamp, 5. R. - Prix Vermeille

5 Prix Vermeille

Gruppe I, 350.000 €
3j. u. ält. Stuten

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Quoten16:10

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Trêve (FR) 2010
 / b. St. v. Motivator - Trevise (Anabaa)

Tr.: Christiane Head-Maarek / Jo.: Thierry Jarnet
58,5 kg 199.990 € 16,0
2
Candarliya (FR) 2012
 / Sch. St. v. Dalakhani - Candara (Barathea)

Tr.: Alain de Royer-Dupre / Jo.: Christophe Soumillon
54,5 kg 80.010 € 70,0
3
Sea Calisi (FR) 2012
 / b. St. v. Youmzain - Triclaria (Surumu)

Tr.: Francois Doumen / Jo.: Mickael Barzalona
54,5 kg 40.005 € 140,0
4
Frine (IRE) 2010
 / b. St. v. High Chaparral - Castalia (Cardoun)

Tr.: Carlos Laffon-Parias / Jo.: Olivier Peslier
58,5 kg 19.985 € 390,0
5
Beautiful Romance (GB) 2012
 / b. St. v. New Approach - Mazuna (Cape Cross)

Tr.: Saeed bin Suroor / Jo.: William Buick
54,5 kg 9.950 € 130,0
6
Arabian Queen (IRE) 2012
 / b. St. v. Dubawi - Barshiba (Barathea)

Tr.: David R. C. Elsworth / Jo.: Silvestre de Sousa
54,5 kg 170,0
7
Al Naamah (IRE) 2012
 / b. St. v. Galileo - Alluring Park (Green Desert)

Tr.: Andre Fabre / Jo.: Gregory Benoist
54,5 kg 200,0
8
Diamondsandrubies (IRE) 2012
 / b. St. v. Fastnet Rock - Quarter Moon (Sadler's Wells)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Colm O'Donoghue
54,5 kg 480,0

Kurzergebnis

TRÊVE (2010), St., v. Motivator - Trévise v. Anabaa, Bes.: Al Shaqab Racing, Zü.: Haras du Quesnay, Tr.: Christiane Head-Maarek, Jo.: Thierry Jarnet 2. Candarliya (Dalakhani), 3. Sea Calisi (Youmzain), 4. Frine, 5. Beautiful Romance, 6. Arabian Queen, 7. Al Naamah, 8. Diamondsandrubies, 9. Dihna

Richterspruch

4 1/2, 1/2, 6, K, K, 3, 1 3/4, W

Zeit

2:34,90

Rennanalyse

Ob es nun ein Scherz war oder doch ein ernstgemachter Vorschlag. „Sie könnte den Arc auch viermal gewinnen“ sagte Scheich Joaan Al Thani im Anschluß an den souveränen Sieg von Trêve im Prix Vermeille, gewandt an Trainerin Cricquette Head-Maarek. Dies einige Wochen vor dem dritten Start der Ausnahmestute im wichtigsten Rennen der Welt am ersten Oktober-Sonntag in Longchamp. Ob Trêve noch ein weiteres Jahr im Training bleibt? Am Montag teilte Alec Head der Öffentlichkeit mit, dass seiner Meinung Vollblüter erst im Alter von sechs bis sieben Jahren ausgereift sind. Vor derartigen Überlegungen steht aber erst einmal der Prix de l’Arc de Triomphe, in dem Trêve als eine der heißesten Favoritinnen aller Zeiten aufgaloppieren wird. Trotz eines New Bay, trotz eines Golden Horn, dessen Umgebung schon signalisiert hat, dass dieser nur bei gutem Boden in Paris laufen wird, keineswegs, wenn das Geläuf weich wird.

Trêve, deren Gewinnsumme nach dem Sonntag inklusive der Prämien bei 7.756.099 Euro steht, soll am Tag X nach Meinung ihrer Betreuerin in Top-Form sein. Der diesjährige Plan von Criquette Head-Maarek ist bisher voll aufgegangen. Prix Corrida, Grand Prix de Saint-Cloud, Prix Vermeille, immer wirkte Trêve ein wenig stärker, alles aber untergeordnet dem Versuch, als erstes Pferd überhaupt dreimal den Prix de l’Arc de Triomphe zu gewinnen. Dass sie in der Geraden des „Vermeille“ etwas zur Seite hing, deutete ihr Team nicht als Müdigkeit, sondern als ihre Gewohnheit. Einen Tempomacher wird es für sie beim nächsten Start nicht geben.

Ihr Pedigree sei hier nur noch einmal kurz skizziert: Die Mutter von Trêve, gezogen und im Besitz von Quesnay, hat zweijährig gewonnen, sie ist Mutter auch von Trois Rois (Hernando), Listensieger und Dritter im Prix Greffulhe (Gr. II). Die vier Jahre alte Trophee (Mr. Sidney) hat dieses Jahr in den USA zwei Rennen gewonnen. Eine Dreijährige heißt Toride (Fuissé), sie ist im Training, im Jährlingsalter ist eine rechte Schwester von Trêve, sie wurde bei Arqana für 1,2 Millionen Euro zurückgekauft. Die nächste Mutter Trevillari (Anabaa) ist Schwester zu acht Siegern, die vierte Mutter ist die große Renn- und Zuchtstute Trillion (Hail to Reason), zu deren Nachkommen die neunmalige Gr. I-Siegerin Triptych (Riverman) zählt. Ganz aufregend ist die Linie also zunächst nicht, sie wird stärker, je tiefer man in das Pedigree hineinschaut. Trêves Vater Motivator (Montjeu) steht seit vergangenem Jahr im Haras du Quesnay der Familie Head. Diese hielt bereits Anteile an ihm, als er noch in England in den Royal Studs aufgestellt war. 

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  • Rennen - International

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Bilder

Treve behält ihre weiße Weste 2015 und siegt völlig souverän im Prix Vermeille. Foto: Dr. Jens Fuchs
Treve, schon weit vor dem Ziel allein auf weiter Flur. Foto: Dr. Jens Fuchs
Thierry Jarnet musste sich nicht sonderlich rühren, Treve löste sich nach Belieben. Foto: Dr. Jens Fuchs
Bitte recht freundlich: Treve und Thierry Jarnet auf dem Weg zum Absattelring. Foto: Dr. Jens Fuchs
Als gäbe sie selbst die Interviews - Treve im Blitzlichtgewitter. Foto: Dr. Jens Fuchs
Nächste Station: Arc! Foto: Dr. Jens Fuchs
Bad in der Menge für Christiane Head Maarek... Foto: Dr. Jens Fuchs
... und Treves Jockey Thierry Jarnet. Foto: Dr. Jens Fuchs

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