2014-05-03, Saint-Cloud, 5. R. - Prix Greffulhe
5 Prix Greffulhe
- 03.05.2014
- Saint-Cloud
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2000m
- Boden: weich
- Blacktype
Gruppe II,
130.000 €
3j.
Quoten27:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Prince Gibraltar (FR) 2011 / F. H. v. Rock of Gibraltar - Princess Sofia (Pennekamp) Tr.: Jean-Claude Rouget / Jo.: Christophe Soumillon |
58,0 kg | 74.100 € | 27,0 |
2 | Earnshaw (USA) 2011 / Sch. H. v. Medaglia d'Oro - Emily Bronte (Machiavallian) Tr.: Andre Fabre / Jo.: Maxime Guyon |
58,0 kg | 28.600 € | 40,0 |
4 | Golden Guepard (GER) 2011 / b. H. v. Hurricane Run - Grey Lilas (Danehill) Tr.: Andre Fabre / Jo.: Pierre-Charles Boudot |
58,0 kg | 9.100 € | 140,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Zumindest was die Quantität der Pferde anbetrifft, sind die großen Dreijährigen-Rennen in Frankreich im Frühjahr in der Regel eine Enttäuschung. Der Prix Greffulhe (Gr. II) war da mit gerade einmal fünf Teilnehmern keine Ausnahme, doch dürften gute Vertreter des Jahrgangs 2011 am Ablauf gewesen sein. Während Prince Gibraltar mit zwei Längen Vorsprung fast souverän voraus war, kamen die vier Konkurrenten fast auf einer Linie durchs Ziel. Auch der Ammerländer Golden Guepard (Hurricane Run) war letztlich nicht weit geschlagen.
Eine knappe Sache war es für Christophe Soumillon und Olivier Peslier, Reiter des Erst- bzw. Drittplatzierten. Sie waren noch am Nachmittag um 16.50 MEZ in Newmarket in den 2000 Guineas (Gr. I) im Einsatz gewesen. Von Cambridge flogen sie anschließend mit einem Privatflugzeug zum Pariser Flughafen Le Bourget, Peslier raste anschließend sogar mit einem Motorradtaxi zur Rennbahn, es ging sich gerade noch rechtzeitig aus. Der Prix Greffulhe wurde um 19.15 Uhr abgelassen.
Es war der vierte Start von Prince Gibraltar, der beim Debut Anfang September 2013 in einem von Earnshaw (Medaglia d'Oro) gewonnenen Maidenrennen Dritter war, dann in Maisons-Laffitte über 1600m erfolgreich war. Unmittelbar danach verkaufte Züchter Jean-Francois Gribomont 50 Prozent des Pferdes an Eric Prokovsky und Herve Morin. Einher ging dies mit dem Wechsel von Prince Gibraltar von Henri-Alex Pantall zu Jean-Claude Rouget, der mit dem Pferd anschließend das Criterium de Saint-Cloud (Gr. I) gewann.
Der Hengst ist einer von zehn individuellen Gr. I-Sieger seines Vaters Rock of Gibraltar (Danehill), der insgesamt 54 Gr.-Sieger auf der Bahn hat. Die Mutter des Hengstes, der als Jährling bei Arqana in Deauville für €40.000 zurückgekauft wurde, stammt aus der Zucht von Darley, sie begann ihre Karriere in den Farben von Scheich Mohammed. Jean-Francois Gribomont erwarb sie dreijährig, sie gewann für diesen vier- und fünfjährig fünf Handicaps über Distanzen zwischen 1600m und 1850m, abschließend ein Quinté-Handicap in Longchamp. Ihr Erstling Prince of Sofia (Rock of Gibraltar) hat drei Rennen gewonnen, er wurde nach Australien verkauft, ist jetzt fünfjährig, der Vierjährige Le Deluge (Oratorio) ist Sieger. Princess Sofia ist eine Tochter von Pennekamp (Bering), ein erstklassiges Rennpferd, das drei Gr. I-Rennen gewinnen konnte, zweijährig den Prix de Salamandre und die Dewhurst Stakes, dreijährig die 2000 Guineas. In der Zucht war er allerdings weniger erfolgreich. Er stand in Irland, dann in Frankreich, am Ende wieder in Irland in der National Hunt-Zucht. Aber er ist zumindest ein guter Mutterstuten-Vererber, vier Gruppe I-Sieger hat er in zweiter Generation, neben Prince Gibraltar sind es Jan Vermeer, Together und Lily of the Valley. Prince Gibraltar zählt jetzt am 1. Juni im Prix du Jockey-Club (Gr. I) fraglos zu den Favoriten.
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