2012-09-30, Mailand, 5. R. - Premio Vittorio di Capua
5 Premio Vittorio di Capua
- 30.09.2012
- Mailand
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 1600m
- Boden: weich
- Blacktype
Gruppe I,
209.000 €
3j. u. ält.
Quoten25:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Amaron (GB) 2009 / F. H. v. Shamardal - Amandalini (Bertolini) Tr.: Andreas Löwe / Jo.: Mirco Demuro |
56,0 kg | 80.750 € | 25,0 |
2 | Amarillo (IRE) 2009 / b. H. v. Holy Roman Emperor - Alte Kunst (Royal Academy) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke |
56,0 kg | 35.530 € | 34,0 |
3 | Monami (GER) 2009 / F. St. v. Sholokhov - Monbijou (Dashing Blade) Tr.: Andreas Wöhler / Jo.: Cristian Demuro |
54,5 kg | 22.800 € | 92,0 |
7 | Malossol (USA) 2009 / b. H. v. Rahy - Mambo Queen (Kingmambo) Tr.: Giuseppe Botti / Jo.: Umberto Rispoli |
56,0 kg | 106,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Es hat im späten Frühjahr durchaus Überlegungen in Richtung Deutsches Derby bezüglich Amaron gegeben, bis zum finalen Streichungstermin ist ihm die Startberechtigung erhalten geblieben. Im französischen Pendant, das bekanntlich über 2100 Meter führt, war er am Start, doch konnte er sich dort in einem sehr ruppigen Rennen nicht platzieren. Das hat bei ihm auch Substanz gekostet und man hat sich nach einer Pause entschieden, es doch wieder auf der Meile zu probieren. Das Rennen in Baden-Baden, wo er als Fünfter noch hinter Amarillo war, dürfte er benötigt haben, in Mailand zeigte er sich wieder in Bestform, die er in diesem Jahr etwa als Vierter in der Poule d'Essai des Poulains (Gr. I) gezeigt hat. Wenn man das Rennen in Italien genauer betrachtet, sind ihm 2000m durchaus zuzutrauen, er konnte, nachdem er Mitte der Geraden etwas aufgemuntert werden musste, noch bequem zulegen, gewann am Ende sehr sicher.
Er ist der achte Gr. I-Siegers seines Vaters Shamardal (Giant's Causeway), der insgesamt 21 Gr.-Sieger auf der Bahn hat, aus deutscher Zucht Elle Shadow, Lope de Vega, Sommerabend und Zazou. Amarons Mutter Amandalini war ein häufiger Gast in den Auktionsringen, kostete als Fohlen 27.000 gns, als Jährling dann schon 70.000 gns. Im Rennstall bei Brian Meehan lief sie zweijährig zweimal nichtssagend, ging dann für 5.000 gns. an das Genesis Green Stud der Familie Swinburn, die sie schon dreijährig von Shamardal decken ließ. Amaron, der selbst mehrere Auftritte bei Versteigerungen hatte und bei Tattersalls für 105.000 gns. via BBA Germany in jetzigen Besitz kam, ist ihr einziges Fohlen geblieben. Amandalini stammt von dem Danzig-Sohn Bertolini, alles andere als eine Quelle von Stehern, im Gegenteil, er ist ein solider Vererber von frühreifen Fliegern und Meilern. Interessanterweise scheint er ein guter Vater erfolgreicher Mutterstuten zu werden, ist doch seine Tochter Donna Blini Mutter der japanischen Oaks-(Gr. I) und 1000 Guineas (Gr. I)-Siegerin Gentildonna (Deep Impact). Amandalini ist Schwester zu zehn Sirgern, der beste hieß Persianlux (Persian Bold), war Gr. II-Sieger in den USA. Die dritte Mutter von Amaron ist die erstklassige Rennstute Tropicaro (Rusticaro), die u.a. den Prix Marcel Boussac (Gr. I) gewonnen hat. Sie ist Mutter des Gr. III-Siegers The Scout (Kris), ist aber verstärkt mit ihren Nachkommen in zweiter und dritter Generation erfolgreich, Amaron ist jedoch jetzt der erste Gruppe I-Sieger, der auf sie zurückgeht.
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