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2011-02-18, Meydan, 6. R. - Balanchine

6 Balanchine

Gruppe II, 140.000 €
3j. u. alt. St.

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Quoten18:10

Kurzergebnis

RIVER JETEZ (2003), St., v. Jet Master - Stormsvlei v. Prince Florimund, Bes.: Amm & Marsh Shirtliff, Zu.: Out of Africa Stud, Tr.: Mike de Kock, Jo.: Christophe Soumillon 2. Reem (Galileo), 3. Long Lashes (Rock Hard Ten), 4. Forest Crown, 5. Strawberrydaiquiri, 6. Lolamar, 7. Aspectoflove, 8. Kinky Afro, 9. Anam Shara, 10. Gallic Star, 11. Tinaar

Richterspruch

2 1/2, 1, 1

Zeit

1:48,79

Rennanalyse

So schnell kann’s gehen. Gestern noch nach der unerwarteten Niederlage von Raihana durch Derbaas geschmäht, so war der Freitag in Meydan dann wieder ein Tag, an dem Christophe Soumillon gleich wieder obenauf war und wie gewohnt glänzen konnte. Wer hier zurzeit den Namen Soumillon erwähnt, muss zugleich immer den des südafrikanischen Trainers Mick de Kock mit dazu nennen. Beide sind in Dubai einmal mehr das Erfolgsgespann schlechthin. Bei Christophe Soumillon liegt die Erfolgsquote bei sage und schreibe 35 Prozent, und de Kock bringt es immerhin auf 18 Prozent. Dabei zählte der jüngste Sieg der beiden mit River Jetez in den Emirates NBD Balachine Stakes durchaus schon zu den besonderen Triumphen, handelte es sich hierbei doch um eine Gruppe-II-Prüfung.

Auf der verlängerten 1.800 Meter-Distanz blieb die heiße Favoritin jederzeit Herrin des Geschehens. Wenn sich Reem, die um zweieinhalb Längen geschlagene Zweitplatzierte, zu einer Gefahr entwickelt hätte, dann wäre diese Bedrohung sogar noch aus dem eigenen Stall gekommen, denn auch sie war von Mick de Kock gesattelt worden. Ihren nach wie vor größten Erfolg hatte River Jetez vorher bereits in ihrer südafrikanischen Heimat auf der Rennbahn Kenilworth im zur Gruppe I zählenden „ J & B Met“ gefeiert, damals allerdings noch unter Obhut von de Kocks Kollegen Mick Brass. River Jetez ist nur eines der vielen Aushängeschilder ihres vom Northern-Dancer-Sohn Rakeen stammenden Vaters Jet Master.

Dessen Nachkommen haben inzwischen 13 Gruppe-I-Siege erstritten. Folglich ist Jet Master seit etlichen Jahren so etwas wie eine Konstante in der Spitzengruppe der südafrikanischen Beschälerstatistik. Zu seinen Nachkommen zählt im Übrigen auch der 18-fache Sieger Pocket Power, ein rechter Bruder von River Jetez, in dessen Schatten die Stute immer etwas untergeht. Mit dem jüngsten Erfolg in Dubai ist sie jedoch wieder ein klein wenig mehr ins Licht gerückt. River Jetez und Pocket Power sind natürlich zugleich die absoluten Glanzpunkte der Gestütskarriere ihrer von Prince Florimund stammenden Mutter Stormsvlei. Auf der Rennbahn hatte sie mit drei Siegen und sechs Plätzen zumindest ordentliches Talent gezeigt. Doch als Mutter von insgesamt sieben Siegern, von denen zwei sogar überragend sind, verlief ihre Zuchtlaufbahn ungleich erfolgreicher. Die Familie von River Jetez ist durch und durch südafrikanisch geprägt. Neben dem bereits erwähnten Amerikaner Rakeen ist lediglich Prince Sao, der Vater der Großmutter Distant Echoes, nicht südafrikanischer Provenienz, sondern ein Franzose, der vor Jahrzehnten importiert worden war.

Kategorie:
  • Rennen - International

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