2010-10-10, Bremen, 6. R. - Bremer Hindernis-Finale

Ein wirklich gut besetztes Jagdrennen. Das freut die Freunde des Hindernissports und zeigt, dass derartige Rennen doch noch gewollt sind. Championtrainerin Elfi Schnakenberg aus Jerusalem bei Verden bietet wie immer gleich mehrere Kandidaten auf. Und alle haben Chancen. Alanco entschied am letzten Bremer Renntag ein packendes Finish für sich. Gelon siegte in Quakenbrück über Hindernisse. Und zwar vor Sandsturm, von dem man damals mehr erwartet hatte, der aber gelegentlich unter gesundheitlichen Problemen leidet. Der Wallach war auch in dem bei Alanco erwähnten Rennen recht weit geschlagen und zudem hinter Routinier Strindberg, der immerhin Bruder eines ehemaligen Superspringers aus England ist. Boccatus lief mehrfach in Frankreich. Er ist nicht unbedingt ein Siegtyp, aber immer gut genug für eine vordere Platzierung. Aus Belgien kommen Geisha Dream und Jorveybrook, die vor einer Woche auf den Plätzen 4 und 5 in Honzrath (Saarland) waren. Die Stute lernte ihr Handwerk in Bremen, wo sie jahreslang trainiert wurde. Und sie gewann letztes Jahr Jagdrennen in der Vahr. Van Vürden, der von seinem Trainer geritten wird, galt immer als Talent über Sprünge. 2008 bestätigte er dies, hat dann aber lange pausiert. Außenseiter sind Inoui (im Sattel ist Deutschlands ältester Rennreiter) und Alana Princess.