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2010-06-15, Royal Ascot, 3. R. - St. James’s Palace Stakes

3 St. James’s Palace Stakes

Gruppe II, 285.000 €
3j. Hengste

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Quoten37:10

Kurzergebnis

CANFORD CLIFFS (2007), H. v. Tagula - Mrs Marsh v. Marju, Bes.: Heffer Syndicate, Mrs Roy & Mrs Instance, Zü.: S And S Hubbard Rodwell, Tr.: Richard Hannon, Jo.: Richard Hughes, 2. Dick Turpin (Arakan), 3. Hearts of Fire (Firebreak), 4. Siyouni, 5. Noble Promise, 6. Beethoven, 7. Makfi, 8. Steinbeck, 9. Encompassing

Richterspruch

1 - 3/4 - 1/2 - 3/4 - 1 - 1/2 - 1 1/2 - 25

Zeit

1:39,55

Rennanalyse

Der Stall des Trainers Richard Hannon, der einem der größten Unternehmen Englands vorsteht, speist sich in erster Linie von Ankäufen auf Auktionen. Aus eigenen Zuchten kommen in der Regel wenige Jährlinge in sein Quartier, Hannon und sein langjähriger Berater, der Agent Peter Doyle, rekrutieren den Nachwuchs auf Versteigerungen. Dort streitet man in der Regel nicht gegen John Ferguson und andere Hochkaräter, sondern sucht die Jährlinge eher im Mittelmarkt. Oder noch darunter. Dabei ist ihnen in den letzten Jahren manch genialer Kauf gelungen. Paco Boy, der 30.000 Guineas kostete, ist so ein Beispiel, auch Canford Cliffs und Dick Turpin, die mit den St. James's Palace Stakes das wichtigste Meilenrennen für Dreijährige im Royal Ascot unter sich ausmachten. Beide haben vieles gemeinsam: Sie stammen von Deckhengsten, die keineswegs im Fokus stehen, haben wenig aufregende Mutterlinien und waren vergleichsweise preiswert. Rechnet man im Übrigen Hearts of Fire, den Drittplatzierten in diesem Rennen hinzu, kosteten die drei Ersten in diesem Gr. I-Rennen zusammen keine 100.000 €. Verdient haben sie rund 245.000 €. Was einmal wieder allen Jährlingskäufern Mut machen sollte.

Canford Cliffs war mit 50.000 Pfund als Jährling (46.000 € als Fohlen) in Doncaster sogar noch relativ teuer. Er ist der mit Abstand beste Nachkomme seines Vaters Tagula (Taufan), der 17 Jahre alt ist und im irischen Rathbarry Stud steht. Seine Decktaxe wurde dieses Jahr mit "private" angegeben, letztes Jahr kostete er 4.000 €, so wenig wie nie zuvor in seiner Karriere. Die Mutter ist nicht gelaufen, stammt von dem sehr guten Stutenvererber Marju, ist eine Schwester von Pina Colada (Sabrehill), Listensiegerin und mehrfach Gr.-platziert dreijährig in den USA. Zweijährig war sie wie eine weitere Schwester, Baltic Dip (Benny the Dip), bei Hannon im Training, was zum Kauf von Canford Cliffs beigetragen haben könnte. 

Die dritte Mutter Tripple Tipple (Raise A Cup) hat das Wilshire Handicap (Gr. II) und das Palomar Handicap (Gr. III) in den USA gewonnen. Bei sieben Starts war Canford Cliffs viermal erfolgreich, er sollte den Zenit seiner Karriere noch nicht erreicht haben.

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Kategorie:
  • Rennen - International

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