PrincesaPrincesaFlashy ArrowFlashy Arrow

Wenn er sich so zwischen seinen Kollegen tummelt, wünscht sich der kleine Flashy Arrow bestimmt manchmal ein paar Zentimeter mehr an den Beinen aber heute früh ist er mit Stall Turffighters Princesa Richtung Berlin aufgebrochen und bei dieser Elfe kann sich Flashy endlich auch mal fühlen wie ein King. Die Cracksman-Tochter macht sich zwar dann und wann mit Anflügen von Hektik das Leben etwas schwer aber sie ein umgängliches Mädchen und zeigt viel Fleiß und Willen. Im wettstar.de-Rennen wird Princesa nun zum ersten Mal Seide tragen und das schauen wir uns in Ruhe an.


Flashy Arrow muss bis zum letzten Rennen, dem Herbst-Ausgleich, warten bis es für ihn los geht. Er tritt als frischer Sieger an und das heißt, man muss erstmal sehen, wie er mit seiner neuen Marke klar kommt.


Da Team Valors Crystal Estrella morgen in Frankreich aufgeboten wird, kann man schlecht von einem Deutschland-Debüt sprechen aber ihr Engagement im Prix des Tourelles wird der erste Start sein seit sie ihre Zelte in Ravensberg aufgeschlagen hat. Die Iffraaj-Tochter brauchte etwas Zeit um sich einzugewöhnen aber nachdem sie dann irgendwann angekommen war, machte sie auch in der Arbeit schöne Fortschritte. So ganz offenbart hat sie sich aber noch nicht und wird auch morgen nur als Außenseiterin in dieser Listenprüfung antreten. Allerdings gibt es nicht nur einen am Stall, der richtig Mumm auf Estrella hat.


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Bei 33Grad hätte man die Menschen eher an einem See erwartet aber erstaunlich viele hatten sich für die Rennbahn entschieden und die Stimmung war richtig gut.


Auf jeden Fall besser als das Laufen von Savoya aber die Stute hatte nach dem Rennen Probleme mit dem Kreislauf und ist entschuldigt.


Mit dem Aberglauben ist das so eine Sache. Man weiß ja, dass er nicht hilft aber so ganz befreien davon kann man sich trotzdem nicht. Letztes Jahr kaufte sich Rama Veselji neue Schuhe für die Rennbahn und führte danach gleich mehrere Sieger hintereinander. Da Rama Ghorgan zu Hause immer reitet, wollte er ihn natürlich auch bei seinem Debüt begleiten und als er plötzlich nagelneue Schuhe aus seinem Rucksack zog, war man sich sicher, das Ding ist drin. Und so sollte es dann auch sein. Es sah unterwegs vielleicht noch nicht ganz so professionell aus aber der Pfosten zählt und den passierte er mühelos. Wie erwartet, hatte man im Gastbereich den Eindruck, Ghorgan würde am liebsten gleich wieder in den Transporter steigen und heimfahren aber einmal im Führring angekommen, war die Welt mehr oder weniger wieder in Ordnung für ihn. Die nächste Option könnte Köln oder Mailand sein, da wird noch überlegt. Ebenfalls noch überlegt wird, wo wir nächstes Wochenende Rama mit seinen neuen Schuhen hinschicken.


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SavoyaSavoyaGhorganGhorgan

Insgesamt stehen im Moment 35 Zweijährige am Stall, drei sind gelaufen, ein paar davon besuchen noch den Kindergarten, einige machen in der Vorschule schöne Fortschritte und dann gibt es aber doch auch welche, die sich im Training so angeboten haben, dass man den nächsten Schritt wagen kann.


So wie Savoya für die Interessen von Stall Chronos, die im Preis der ///SLASH Bar im Kö-Quartier ihr Lebensdebüt geben wird. Die Soldier Hollow-Tochter war anfangs nicht ganz ohne, zeigte sich mitunter richtig stur und konnte schnell zickig werden. Mittlerweile ist sie aber ein sehr verträgliches Mädchen geworden und macht ihre Sache daheim schon recht lässig. Wir reden jetzt nicht vom gewinnen aber sie wird sich ordentlich vorstellen.


In den Farben von Darius Racing gibt es mit Ghorgan im Holschbach Immobiliengruppe-BBAG Auktionsrennen dann gleich auch noch einen zweiten Debütanten. Der Mutigste ist der Study of Man-Sohn noch nicht und wäre eher einer, der seine Frau vorschickt um zu schauen, ob ein Einbrecher im Haus ist. Alles Neue ist ihm einfach grundsätzlich unheimlich und der Rummel morgen wird ihm definitiv unheimlich sein. Aber egal, wie groß seine Augen dabei werden, dieses Rennen wird ihn sehr fördern und weiterbringen für die nächsten Starts.


Nina's Lob  --  galoppfoto.deNina's Lob -- galoppfoto.deSwitsch  --  Foto RühlSwitsch -- Foto Rühl

Dieses Meeting wähnte einen in der Bundesliga für Werder Bremen aufzulaufen, an einem Tag 4:0 gewinnen, den nächsten Tag 4:0 verlieren. Und egal, ob Sieger oder Letzter, alle Pferde hatten top gearbeitet, sahen gut aus und bis auf einen wirkte keiner bei der Ankunft in Ravensberg so als wäre er ein Rennen gelaufen und danach einige Stunden auf dem Transporter gestanden. Man steckt nicht drin.


Der Sieg von Nina's Lob im Coolmore Stud Baden-Baden Cup war natürlich das Highlight des Meetings und auch ein ziemlich cooler Ritt von Eddie Pedroza. Die Stute trug selbst zu der Zeit noch Winterpelz als alle anderen schon T-Shirt ausgepackt hatten und erst als sie aus ihrem Urlaub zurückkam, war sie glatt und präsentierte sich von Woche zu Woche besser aussehend. Dass sie nun den Hoppegartner Ansatz so schön weiter ausbauen und sich diesen Sieg auf Listenebene sichern konnte, freut uns natürlich sehr.


Und auch der Sieg von Switsch hat uns sehr gefreut. Aus der Maschine raus, dachte man erst, es hätte vielleicht bezüglich der Order Kommunikationsprobleme gegeben aber Ruth Dudfield war einfach nur schlau und ließ sich nicht dazu hinreißen, das stramm vorgelegte Tempo mitzugehen. Switsch hatte so genügend Zeit in Ruhe auf die Beine zu kommen und die junge Reiterin konnte ihn mehr oder weniger einfach wie ein Auto in die Garage fahren. Ihr Chef Willie Mullins bedankte sich am nächsten Tag sogar noch beim Trainer für diesen Sieg und für Hans-Georg Fabian sollte das nicht der letzte Erfolg seines selbst gezogenen Hengstes gewesen sein.


Auch wenn es mit dem leichten Gewicht verlockend aussah, Moonlight Touch konnte es in diesem Moment nicht zu seinem Vorteil nutzen.


Burning Star machte ihre Sache soweit ganz gut und lief beim ersten Versuch in etwa so, wie wir es erwartet hatten.


Jeder, der View Zabeel von zu Hause kennt, konnte sehen, dass die Stute irgendwie von der Rolle war und auch wenn Außenstehende den Rennverlauf bemängelten, war der letztendlich nur eine Konsequenz ihres Verhaltens gleich schon vom Start weg und auch unterwegs.


Scipio lief besser als die Platzierung aussagt aber insgesamt scheint die Iffezheimer Bahn nicht unbedingt zu seinen Favoriten zu gehören. Natürlich gibt es die Pferde, die nicht in die Maschine wollen weil ihnen das unangenehm ist und deshalb Zicken machen aber zu denen gehört Russian Candy definitiv nicht. Sie will einfach nur ihre Grenzen austesten und für etwas Aufregung sorgen. An einem Renntag geht alles relativ easy aber schon am nächsten kann das ganz anders ausschauen. Als sie am Sonntag dann auch noch mit den Vorderbeinen nach ihrem Betreuer Kevin Gately schlug, ahnte man schon, heute keine russischen Süßigkeiten. Und so war es dann auch.


Sommersby lieferte leider auch dieses Mal keinen Grund, sich für die vielen Geschenke aus der Schweiz erkenntlich zeigen zu können.


Spätestens nach diesem Rennen war die Stimmung so, dass man Straight am liebsten zum Nichtstarter erklärt hätte und heimgefahren wäre. Aber der junge Mann sorgte dann mit seinem Laufen dafür, dass der Tag nicht ganz so weh tat. So wie auch in der Union ließ sich Jozef Bojko unterwegs alle Zeit der Welt, suchte dann innen in den Einlauf kommend den kürzesten Weg und für ein paar Sekunden ging der Adrenalinspiegel sprunghaft nach oben als der Hengst plötzlich die Nase vorne hatte. Auf der Linie waren dann zwar Zagrey und Mr Hollywood um gut eine halbe Länge besser aber mit diesem Ergebnis können wir gut leben.

 

 

ScipioScipioRussian CandyRussian Candy
SommersbySommersbyStraightStraight

Preis des BGV Badische Versicherungen – das Ziel zweier Stallkollegen, Stall Chevalex' Scipio und Rennstall Darbovens Russian Candy. Scipio wurde zuletzt in Mülheim nach der Pause etwas müde, hat von diesem Start aber natürlich profitiert. Nun gilt es, dies im Rennen umzusetzen und auch den Bock umzustoßen, was seine Iffezheim-Statistik betrifft denn die ist definitiv noch ausbaufähig. Russian Candy hat immer so ihre Launen und ob es gut oder schlecht läuft, kann man im Vorfeld meist gar nicht so richtig sagen. Aber die Voraussetzungen sind zumindest schon mal gegeben, die Stute sieht toll aus und die letzte Arbeit war bestechend.


Regelmäßig zu Besuch aus der Schweiz ist Stall Chronos und man würde sich gerne mal mit einem richtig guten Laufen von Sommersby für die vielen Kilos an bester Schokolade von Läderach und Ragusa bedanken aber bis jetzt ist der Hengst noch nicht so richtig in die Pötte gekommen. Mal war er einfach zu gemütlich unterwegs, es fehlte der nötige Fokus oder die Bahn war zu schnell. Die Hoffnung gilt ja immer dem nächsten Rennen und so hoffen wir, dass es der attraktive Fuchs im Stadt Baden-Baden Cup besser macht als bisher.


Der Karlshofer Straight mag bei den letzten beiden Starts unplatziert gelaufen sein - unerklärlich, unglücklich oder was auch immer aber abgeschrieben ist er deshalb noch lange nicht und auch hier muss man sagen, die Hoffnung gilt dem nächsten Rennen. Natürlich hätte man als Beteiligter lieber „überschaubare Konkurrenz“ aber das ist in einer Zuchtprüfung auf diesem Niveau ja eher nicht Sinn der Sache und die Besetzung im 153. Wettstar.de Großer Preis von Baden ist schon richtig gut. Bei allen Siegen von Straight saß Jozef Bojko im Sattel und so wollte Besitzer Bruno Faust, dass Jozeffa auch morgen reitet. Bestimmt hätte Eddie Pedroza diese Verpflichtung gerne selbst wahrgenommen aber die beiden Reiter arbeiten nun schon so viele Jahre zusammen, dass sie sich wegen dieser Entscheidung nicht in die Haare kriegen. Alles andere werden wir dann sehen.


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