Was das Abschneiden der eigenen Pferde angeht, sind wir ja immer sehr entspannt aber über Lacento's Laufen haben wir uns im ersten Moment dann doch – zumindest ein bißchen - geärgert. Eddie Pedroza kam Hände voll in die Gerade und man dachte schon, na, der wird doch nicht aber diesen Gedanken hatte man nicht zu Ende gedacht, war der Moment auch schon wieder vorbei. Heute lief Lacento allerdings nicht ganz rund und dem werden wir jetzt nachgehen.



Erlöste Laccario mit seinem Derby-Sieg Eddie Pedroza, erlöste uns nun der Preis des Derby-Siegers Laccario nach sechs langen Wochen ohne Sieg auf einer deutschen Bahn. Hätten wir das gewusst, hätten wir schon früher ein Rennen mit diesem Titel aus dem Boden gestampft. Panthea war die Glückliche, die es möglich machte und auch wenn es ob ihrer Unerfahrenheit zum Schluss doch sehr eng wurde, konnte sie zeigen, dass ihr auf passend weichem Geläuf durchaus noch einiges zuzutrauen ist.


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In logischer Folge zu ihrem zweiten Platz auf dieser Bahn kam All for Rome (Holy Roman Emperor) unter Jockey Michael Cadeddu beim dritten Start zu ihrem ersten Sieg, auch wenn es Mitte der Geraden durchaus noch nach Elle Maxima aussah, doch die wurde auf den letzten Metern dann doch überlaufen. Die Siegerin hat noch ein Engagement für den T. von Zastrow-Stutenpreis (Gr. II) in Baden-Baden, doch dürfte es doch noch eine Nummer zu groß sein. Hier geht es zum kompletten Rennen inkl. Video: Klick! weiterlesen »

ist gestern Il Divo angekommen. Nach sieben Jahren war der Pachtvertrag mit dem Haupt- und Landgestüt Marbach ausgelaufen und für den Dashing Blade-Sohn musste ein neuer Platz gesucht werden. Wir selbst kennen uns in der Warmblut-Szene weder aus, noch sind wir in irgendeiner Form so vernetzt, dass wir die richtigen Leute hätten ansprechen können. Aber Dr. Reinhard Göhner von Gestüt Elsetal konnte es und durch seine Unterstützung wird Il Divo nun zukünftig im Landgestüt Warendorf zum Einsatz kommen. Natürlich hat sich der Hengst optisch verändert und aus dem schlacksigen Kerl ist längst ein „richtiger Mann“ geworden aber er hat unverändert den liebenswürdigen Charakter, den seine Mutter Independent Miss all ihren Kindern mitgegeben hat. Für einen Vollbluthengst hatte Il Divo in Marbach ganz ordentlich zu tun und es gibt auch einigen hoffnungsvollen Nachwuchs aber es ist halt Geduld gefragt. Wenn wir schon fast wieder aufhören, fängt es dort eigentlich erst an. Auf der Hompage von Marbach steht geschrieben:“Seine Nachkommen überzeugen mit Typ und Größe, Harmonie im Körperbau, Korrektheit und herausragender Bewegungsqualität. Sie haben wie er selbst sehr gute Reitpferdeeigenschaften und bewähren sich bereits im Turniersport.“ So wünschen wir denn Il Divo ein guten Start in Warendorf!


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Praetorius (vorne)Praetorius (vorne)GhislaineGhislaine
Power ZonePower ZoneLadykillerLadykiller

Des Trainers Liebe zu Schimmel ist ungebrochen und schenkt seiner Frau die Vorfreude, dass ihre beste Zeit noch kommt wenn sich die ersten grauen Haare zeigen. Jetzt ist es aber erstmal Praetorius, dem seine Aufmerksamkeit gilt. Der stets so freundliche junge Mann ist schon vor seiner Geburt weit gereist als er im Bauch seiner Mutter Ponte Tresa aus Japan kam, wo sein Vater Novellist ja bekanntlich als Deckhengst tätig ist. Praetorius hat sich in den letzten Wochen so angeboten, dass er nun im S-Immobilien-Düsseldorf-Rennen das erste Mal Seide tragen wird und er sollte sich ordentlich vorstellen.


Nach Praetorius sieht man im Preis der Provinzial gleich nochmal die gelb/blauen Farben von Dr. Christoph Berglar wenn Ghislaine an den Start kommt. Für sie hat man ein Rennen auf kürzerer Distanz gewählt und ging auch in der Klasse einen Schritt zurück. Wir hoffen, diese Maßnahmen machen ihr das Leben leichter.


Es klingt immer etwas blöd wenn man über ein Pferd, welches als Letzter über die Linie kam, sagt, es wäre gut gelaufen. Aber bei Power Zone kann man es nicht anders sagen. Die Stute war gegen gute Gegner nicht weit geschlagen und so soll sie im 33. Großer Sparkassenpreis - Preis der Stadtsparkasse Düsseldorf einen erneuten Versuch auf Listenebene kriegen.


Eigentlich sollte Rennstall Gestüt Hachtsees Ladykiller im Sieglosen laufen aber das Nennungsergebnis im Großer Preis der Deutschen Bank AG ließ die Verlockung aufkommen mit dem Hengst einen Schritt zu überspringen und es gleich in einem Listenrennen zu versuchen. Wir werden sehen.


LacentoLacentoPantheaPanthea

Lacento zeigte sich zuletzt in Hamburg unterwegs so gängig, dass wir es nun mit ihm im Großer Preis von wettstar.de mal auf einer kürzeren Distanz probieren wollen. Scheitern kann er an allem möglichen aber nicht an mangelnder Fitness - er ist Laccario's Sparringspartner und fit wie ein Turnschuh.


Nachdem endlich etwas Wasser vom Himmel kam, müsste der Boden für Dr. Christoph Berglars Panthea auch elastisch genug sein um ihre Hamburger Form im Preis des Derbysiegers Laccario korrigieren zu können.


Sehr gefreut haben wir uns über das Laufen von Turbulence. Nach ihrem Unfall waren wir uns ja lange gar nicht sicher, ob die Stute überhaupt je Rennen laufen wird und es war schon mal ein Erfolg, dass sie im Training überhaupt wieder so gut auf die Beine kam. Und nun gestaltete sie ihr Debüt so, dass Jozef Bojko mit seinem Mantra „Turbo ist ein Rennpferd“ vielleicht doch noch Recht haben könnte.


Wenn man immer warten würde, bis genau das Rennen kommt, bei dem Distanz, Boden, Kursführung oder was auch immer passt, würden die meisten Pferde überwiegend im Stall stehen. So muss man halt das ein oder andere Mal auch antreten wenn nicht alle Voraussetzungen stimmen und hoffen, dass die Protagonisten vielleicht doch aufgrund günstiger Umstände durchs Loch kommen. Nayala hat zwar schon über 1750m gewonnen aber in dieser Prüfung war sie einfach das bessere Pferd gewesen. Wird es anspruchsvoller, braucht sie es ein paar Meter kürzer.


Was in den letzten Jahren von allen Beteiligten in Hoppegarten auf die Beine gestellt wurde, ist wirklich bewundernswert und der Trainer ist auch gewillt, dieses Engagement mit Startern zu unterstützen aber das Geläuf ist leider immer wieder ein Ärgernis. Auch gestern waren es erneut einige Pferde, die in den Bögen wegrutschten oder die ihre Probleme mit dem lose gewordenen Boden hatten. Natürlich muss gesprengt werden um nicht auf knüppelharter Bahn zu laufen aber passiert das zu kurzfristig, ist eben nur die erste Schicht befeuchtet, darunter ist es weiterhin fest und die nicht sehr stabile Grasnarbe geht bei der Belastung sofort flitzen. Shining Emerald hatte auf der geraden Bahn keine Probleme mit dem Boden, es ist eher so, dass dem alten Herrn mittlerweile das nötige Gas fehlt um auf der kurzen Strecke so schnell anpacken zu können, dass es am Ende reicht. Eine weitere Distanz würde dem Schimmel eine längere „Umsetzungszeit“ bieten und so wollen wir probieren, ihn auf längere Wege umzustellen.


Form ausgelaufen“ kann man bei Royal Youmzain sagen. Der Trainer wird versuchen, für ihn als nächstes eine etwas leichtere Aufgabe zu finden.


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