Aus der Stallparade 2014


Quelle: www.Rennstall-Woehler.de 

Altano 2013-10

Jedes Pferd ist auf seine Art irgendwie nett und man mag sie auch eigentlich alle aber dann gibt es immer wieder Pferde, die so viel Persönlichkeit besitzen, dass sie einfach was ganz Besonderes sind und aus der Menge rausstechen. 

Einer davon ist Altano und über ihn könnte man schon fast ein Buch schreiben. Aber der Wallach macht nicht nur aufgrund seiner vielen Marotten und seltsamen Freundschaften immer wieder Spaß, er ist einfach ein Typ und gibt immer alles. Nicht einmal in all den Jahren ließ er es an Einsatz vermissen und lief er wirklich mal unplatziert, war es einem sehr unglücklichen Rennverlauf geschuldet oder es zwickte ihn an diesem Tag irgendwo. 

Das absolute Highlight seiner Karriere war natürlich sein Gr. I-Sieg auf heiligen Boden in Longchamp im Prix du Cadran unter Eduardo Pedroza und war mehr als nur verdient. Besitzerin Frau Dr. Ingrid Hornig ließ sich nach diesem Erlebnis auch nicht lumpen und lud die gesamte Mannschaft samt Anhang zum Gans-Essen ein. 

Das Alter scheint Altano nichts anhaben zu können - er ist jetzt schon acht - aber immer noch quitschig wie ein Junger und wir hoffen, es gibt diese Saison noch viele Anlässe für Gänse, Enten, oder was auch immer die Speisekarte bietet. Der erste Einsatz für den 105. in der Weltrangliste (ein Platz, den er sich mit 40 Kollegen teilen muss) wird die Titelverteidigung im Oleander-Rennen sein.


Aus der Stallparade 2013

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de 

Stallparade 2013 - Altano

Fast schlagartig hat sich letzten Herbst die Altersstruktur am Stall geändert und es verblieb nur noch eine Handvoll älterer Pferde. Einer davon ist der jetzt siebenjährige Altano.

Die vergangene Saison fing für den ausgesprochen netten Wallach gut an aber dann hatte er immer wieder mit einem Infekt zu tun und wegen einer Stirnhöhlenvereiterung musste man sogar einige Zeit ganz auf Sparflamme mit ihm gehen.

Auch wenn der Trainer mit den Jahren einige Versuche startete, ein Klassiker - das Deutsche St. Leger - blieb ihm immer verwehrt aber dann fand Altano im Herbst wieder zu seiner Bestform und konnte sich und seinen Trainer in der Siegerliste dieses traditionsreichen Rennens verewigen.

Altano, der in inniger Gemeinschaft mit seiner namenlosen und sagen wir mal, ziemlich unhübschen Katze lebt, ist eine Seele von Pferd aber sobald er gesattelt wird, ist es vorbei mit jeglicher Gelassenheit und er kann sehr hippelig werden. Ob aus Aufregung oder Ehrgeiz, entzieht sich unserer Kenntnis.

So lange er gesund ist und Spaß an der Sache hat, wird er auch dieses Jahr wieder sein Können auf den langen Distanzen unter Beweis stellen und wahrscheinlich auch den ein oder anderen Auslandsstart absolvieren.

Sollte er dann irgendwann in den Ruhestand gehen, muss er sich keine Gedanken um Mindestrente und Altersarmut machen - seine Besitzerin Dr. Ingrid Hornig will ihn bei sich zu Hause einquartieren und für ihn sorgen.

  

Aus der Stallparade 2012

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Vom Tellerwäscher zum Millionär - diese Beschreibung wäre jetzt etwas übertrieben aber als  Altano zu Beginn seiner Karriere nicht mal ein Sandbahnrennen in Neuss gewinnen konnte, kam man schon etwas ins Grübeln, ob es der ganze Aufwand wert war, den man aufgrund der vielen Zipperleins betreiben musste damit der Wallach überhaupt mal an den Start gehen konnte.

Mittlerweile hat sich der Galileo-Sohn vom Sieglosen- bis zum Gruppe III-Rennen geackert und wie er das italienische St. Leger gewann, war schon sehenswert.
Irgendwann kurz vorm Ziel konnte Jozef Bojko keine Gegner mehr hinter sich ausmachen und befürchtete,  er hätte vielleicht Eingangs der Geraden durch eine Behinderung alle Pferde zu Fall gebracht - anders konnte er sich Altano‘s Überlegenheit gar nicht erklären.

Auch wenn er vor Arbeiten und Rennen immer etwas aufgedreht ist, besitzt der sympathische Wallach sehr viel Phlegma und lässt sich auch nicht von seiner fast ständigen Begleiterin - einer Katze - aus der Fassung bringen, die die Nächte auf seinem Rücken verbringt und auch erst etwas widerwillig absteigt wenn Altano auf seiner Koppel angekommen ist.

Der Wallach wird in der kommenden Saison wieder in den für ihn passenden Rennen mit den längeren Distanzen aufgeboten - ohne Katze, die bleibt zu Hause.

 

Aus der Stallparade 2011  

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Altano März 2011Altano März 2011Altanos Rennen in Köln am 03.04. war ursprünglich über 2.400m ausgeschrieben, wurde dann aber auf 2.200m geändert, was für den Galileo-Sohn nicht unbedingt von Vorteil war. Er braucht weitere Wege aber der zweite Platz war trotzdem erfreulich da er zu Hause den Eindruck hinterließ, er würde den Start noch benötigen. Für ihn geht es ebenfalls im Handica

 

Aus der Stallparade 2010

 

„Chip, Kehlkopf, Bronchitis, dieses Pferd hat alles gehabt, was es gibt, muss folgerichtig in den Farben einer Tierärztin laufen“, das sind die Bemerkungen zu dem Sohn des Champions Galileo. Für Dr. Ingrid Hornig hat er aber schon gewinnen können, am letzten Januar-Tag in Dortmund. Er lief dann auch anschließend ganz ordentlich, doch gab es unlängst in Neuss wieder einen Rückschlag. Ein erster Gesundheitscheck verlief ohne Resultate, allerdings litt er anderntags unter einer starken Augenentzündung.

2009: 1 Start, - Sieg, - Platz, 200 €

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