Aus der Stallparade 2014

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de


 

 

So richtig erfüllt haben sich die großen Hoffnungen für Neckara letztes Jahr nicht, wir sind aber immer noch der Meinung, dass die Stute mehr drauf hat als das, was bis jetzt zu sehen war.

 

 

 

Die Shirocco-Tochter lief nie richtig schlecht, die Formen wurden z.B. auch im Nachhinein durch Duchess Lemonade und Nausica Time mit Siegen auf Listenebene aufgewertet, aber im Endkampf fehlte der Stute einfach oft der zündenden Funke.

 

Nach ihrem Start in Hannover hatte sie einen Infekt und man ließ sie für einige Zeit vollkommen in Ruhe bis sie sich von selbst berappelt hatte. Im Dezember war sie wieder richtig flott unterwegs und man hätte gern noch ein Engagement in Frankreich wahrgenommen aber bei der Flut an Startern wurden wie gewohnt die vorgezogen, die bereits vorher dort am Ablauf gewesen waren.

 

 

 

Was Liebenswürdigkeit und Sanftmut betrifft, gibt es nicht viele, die so sind wie Neckara aber einmal draußen auf der Bahn kann sie sehr ehrgeizig werden und zieht dann Anett Keller, die meist im Sattel sitzt, ordentlich die Arme lang. Abgesehen davon, haben die beiden ein sehr inniges Verhältnis und Anett kümmert sich stets ausgesprochen fürsorglich um die Stute.

 

 

 

Wir hoffen, dass Neckara dieses Jahr ihrer stets guten Einschätzung gerecht wird und Besitzer Stall Neckar für die letzte Saison entschädigt.



Aus der Stallparade 2013

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

 

Stallparade 2013 - Neckara

 

In der Stallparade vor gut einem Jahr schrieben wir, dass Stall Neckars Shirocco-Tochter Neckara wahrscheinlich genug von ihrer Mutter Narooma mitbekommen hat und wir sie schon zweijährig auf der Bahn sehen.

 

So sollte es dann auch sein und in den Farben von Stall Neckar gab sie Ende September in Frankfurt ihr Debüt. Nach einem nicht ganz so optimalen Rennverlauf musste sie sich dort aber letztendlich als 17:10 Favoritin Giulietta geschlagen geben, einer Stute, der in ihrem Quartier große Hoffnungen gelten.

 

Neckara steckte dieses Rennen ziemlich unbeeindruckt weg und so entschloss man sich zu einem weiteren Start gut drei Wochen später in Deauville.
Wegen einiger Staus gestaltete sich die Anfahrt aber leider ziemlich mühsam und als man das Ziel endlich erreichte, waren der Stute die Strapazen deutlich anzusehen. Da sie aber zusammen mit ihrem Stallkollegen Kahoon, der seinen Einsatz schon einen Tag vorher hatte, auf die Reise gegangen war, hatte sie eben auch einen Tag länger um Luft zu holen und das tat ihr sichtlich gut.
Wie auch in Frankfurt erwischte Neckara unterwegs nicht das beste Rennen, legte aber auf der Geraden mit jedem Meter souverän zu, passierte den Zielpfosten mit komfortablen fünf Längen Vorsprung und ließ ihren zwölf Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance.

 

Abgesehen von vielen anderen Theorien über den Ursprung des 14. Februars ist dieser Tag weithin der Tag der Liebe und kein Geburtsdatum könnte besser zu so einer Stute wie Neckara passen als wie dieser. Sie ist wirklich ein ausgesprochen liebenswürdiger Charakter und nimmt jeden mit ihrer Sanftmut ein. Aber man sollte sich von dieser Verträumtheit, die sie umgibt, nicht täuschen lassen - einmal gefragt, ist sie sofort da und zu 100 Prozent auf das fokussiert, was ihr Reiter von ihr will.
Es gibt eigentlich nur eine Sache, die sie hin und wieder aus ihrer Abgeklärtheit reißt - sie kann es nicht leiden wenn einer ihrer Kollegen den wilden Max macht und Unruhe ins Lot bringt. Da dreht sie sofort ab und wartet in sicherer Entfernung bis wieder alles vorbei ist.

 

Momentan sieht Neckara noch aus als hätte sie den Winter auf einer sibirischen Koppel verbracht und mag sich auch noch nicht so richtig von ihrem dicken Teddy-Fell trennen aber das große Ziel heißt Preis der Diana und da sie deshalb eh etwas später anfangen wird, kann sie sich dafür auch noch etwas Zeit lassen.


Aus der Stallparade 2012

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Nach längerer Abstinenz ist der ehemalige Sunderland-Besitzer Anton Dörner wieder zum Rennsport zurückgekehrt und hat sich auf Jährlingsauktion in Baden-Baden mit  Neckara ein kleines Juwel gesichert.

 

Die ausgesprochen feminine Shirocco-Tochter ist ein Produkt von Narooma, die nach ihren Siegen im Ratibor-Rennen und im Preis der Winterköniging 2001 Champion-Stute ihres Jahrgangs wurde. Nach dieser famosen Saison - drei Starts, drei Siege - wechselte die im Besitz von Gestüt Park Wiedingen stehende Silver Hawk-Tochter in die Zucht und gleich mit ihrem ersten Partner Galileo gelang ihr mit Namibia ein Produkt, welches ebenfalls zweijährig bei drei Starts ungeschlagen blieb und mit einem Listen-Sieg auch gleich Blacktype erringen konnte.

 

Neckara kam gleich nach der Auktion in den Rennstall, hat sich seitdem enorm entwickelt und besticht mit einer sehr leichtfüßigen Galoppade. Sie ist jetzt nicht unbedingt die Kuscheltante aber ein freundlicher Charakter und ihre klaren Augen zeugen auch von einem klaren Geist.

 

Auch wenn Shirocco vielleicht nicht die frühesten Pferde macht, denken wir, dass Neckara genug von ihrer Mutter hat um sich zweijährig schon zu profilieren.

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