Aus der Stallparade 2012

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Die Fährhoferin  Paraisa hat letzte Saison nicht viel verkehrt gemacht.
Bei ihrem Debüt in Hoppegarten letzten Juli scheiterte sie nur an einem Pferd, das schon deutlich mehr Erfahrung hatte als sie, ließ aber immerhin Tai Chi hinter sich. Danach stieß sie im Kronimus-Rennen mit Chica Loca auf eine sehr talentierte Gegnerin, sicherte sich anschließend in der Winterkönigin einen guten dritten Platz bevor sie dann in Hannover in einem Listenrennen für Stuten einen vollen Erfolg landen konnte.

Die Red Ransom-Tochter hatte zu Beginn noch viel von ihrer Mutter Praia, die nicht immer zu den Nettesten gehörte, aber Paraisa ist im Laufe der Zeit sehr viel freundlicher und umgänglicher geworden.
Sie kam super durch den Winter, hat in ihrer körperlichen Entwicklung nochmal einen richtigen Schub gemacht und wirkt manchmal schon fast etwas maskulin.

Paraisa‘s Stärken werden auf Distanzen von 1600m und etwas weiter liegen, das erste große Ziel für diese Saison sind die 1000 Guineas in Düsseldorf.

 

Aus der Stallparade 2011  

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

NN Red Ransom-Praia ... im Januar 2011 

Noch nicht lange im Training ist Paraisa von  Red Ransom aus der  Praia.

Die Fährhoferin ist nicht unbedingt so ein femininer Typ wie ihre Mutter aber nachdem sie Rennstall-Manager Simon Stokes fast um sein Grünkohl-Essen gebracht hätte weil sie auch mit Hilfe von vier Mann und allerlei Tricks partout den Transporter nicht verlassen wollte, sind wir uns sicher, dass sie zumindest den Dickschädel ihrer Mutter geerbt hat.

Mit der Diana-Siegerin Puntilla gelang ihrer Großmutter Prada gleich ein großer Wurf aber mit Paita, einer Intikhab-Stute, setzte sie noch einen drauf. Intikhab ist Sohn des so erfolgreichen Vererbers Red Ransom. Was die Oma mit dessen Sohn konnte, kann ihre Tochter Praia vielleicht auch mit dem Vater. Da Red Ransom 2009 verstarb, gehört die namenlose Stute zum vorletzten Jahrgang dieses tollen Hengstes.

Seine Karriere als Rennpferd war nur kurz aber äußerst vielversprechend. Beim ersten Start zweijährig in Saratoga stellte er mit 56,95Sek. über die 1000m gleich einen neuen Bahnrekord auf. Nach seinem zweiten Rennen, das er ebenfalls gewann, musste er aufgrund von Schienbeinen pausieren. Als Anwärter für die Tripple Crown hoch gehandelt, wurde Red Ransom dreijährig beim ersten Jahresstart nur Zweiter und ein paar Tage später erlitt er einen Sehnenschaden, womit seine Karriere abrupt beendet war.

Aber sein unverkennbares Potential hat er dann als Deckhengst in USA, Australien und Europa weitergegeben, zig Söhne als Deckhengste und bis einschließlich 2010 100 Stakes-Sieger sprechen eine sehr deutliche Sprache.

Praia, einer Big Shuffle-Tochter, galten große Hoffnungen, die sie aber so ganz nicht erfüllte. Sie gewann ein Maidenrennen über 1500m und konnte sich zweimal in Listenrennen platzieren aber etwas mehr hatte man sich schon von ihr erhofft.

Vielleicht gelingt ihr dafür in der Zucht mehr. Zumindest optisch ist ihr erstes Produkt schon mal gut gelungen. Die Stute ist ein praktisches, kompaktes Modell und wird wahrscheinlich nicht allzu viel Anlaufzeit benötigen.

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