Aus der Stallparade 2012 

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Man braucht nicht groß rumreden - die zwei Starts nach  Waldpark‘s großartigem Derby-Sieg waren für alle Beteiligten eine bittere Pille.

Bei seinem Start in Deauville war er durch das abgetretene Eisen noch entschuldigt aber das schlechte Laufen im Großer Preis von Baden ist bis heute ein Rätsel. Schon kurz nach dem Start galoppierte er wie ein „Pisspott“ (O-Ton sein Trainer) und fand nie ins Rennen. Die einzige mögliche Erklärung ist, dass er sich bei der kurzen Randale in der Startmaschine unglücklich gestoßen hat da er auch mit einem grünen Streifen auf dem Hinterteil in den Absattelring zurück kam.
Alle nachfolgenden Untersuchungen blieben ohne Ergebnis und dem Hengst des Gestüt Ravensbergs wurde jedes Mal beste Gesundheit bescheinigt.

„Und morgen ist wieder ein neuer Tag“ - mit dieser Aussage hat der Trainer schon so manche verfahrene Situation in ein anderes Licht gerückt und auf Waldpark angewendet, heißt das nun „und dieses Saison ist wieder eine neue Saison“.

Der Dubawi-Sohn ist über Winter ein Stück gewachsen und auch ein wenig breiter geworden. Seine gut gelaunte Art und der etwas schräge Humor ist ihm immer noch zu eigen und er macht insgesamt einen sehr guten Eindruck.

Waldpark wird früh am Start sein und in der Distanz wird er auf die 2000m zurückgehen da man schon überzeugt ist, dass er auf kürzerem Weg einfach besser aufgehoben ist.

 

 

Aus der Stallparade 2011  Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Der Dubawi-Sohn hat bereits letztes Wochenende seine Visitenkarte abgegeben und auch wenn er noch sehr grün agierte, war die Art und Weise seines Sieges doch schon imponierend. Waldpark ist aber nicht nur talentiert, er hat auch ein sehr Wesen nettes und besitzt auf jeden Fall mehr Phlegma als seine Halbschwester Waldjagd. Einzig Mähne verziehen - das ist definitiv nicht sein Ding. Um seine Frisur zum Rennen einigermaßen in Form zu bringen, mussten unsere Mädels zwei Wochen sehr geduldig Haar für Haar einzeln ondulieren. Die weitere Planung für ihn steht noch nicht fest.

Aus der Stallparade 2010

Ein Pferd von ihrer Klasse hat die große Rennstute Wurftaube noch nicht gebracht, gerade ihre Hengste waren teilweise doch eine Enttäuschung. Das könnte sich mit Waldpark ändern. Dem kräftigen Hengst wird ein erstklassiger Charakter bescheinigt, er macht im Moment all das mit, was von ihm gefordert wird und könnte früher zur Hand sein als manch anderes Familienmitglied. Was sicher auch mit der Vaterschaft von Dubawi zusammen hängt. Für den Preis des Winterfavoriten hat er eine Nennung bekommen.

 

Die Derby-Nachlese: W wie Winner = Waldpark

Quelle: www.turf-times.de

1 gegen18: Derbysieger Waldpark mit Jozef Bojko 2011. www.galoppfoto.de - www.klatuso.de - www.turfstock.com1 gegen18: Derbysieger Waldpark mit Jozef Bojko 2011. www.galoppfoto.de - www.klatuso.de - www.turfstock.com

Es gab den englischen Gast  Brown Panther und die fünf  Schlenderhaner, die beherrschten die Schlagzeilen, und dann gab es noch das andere Dutzend Derbystarter, von denen  Waldpark einer war, nur ein einziges Mal wurde sein Name im Hamburger Pressecup angekreuzt. Nach 2:40,29 gab es dann nur noch den einen Namen, über den alles sprach: Waldpark. Nach über 45 Jahren wieder ein Derbysieger für das  Gestüt Ravensberg. Der erste Sieger für den Jockey  Jozef Bojko, der selber ganz überrascht war, dass er auf dem bis dato ungeschlagenen Ravensberger sitzen durfte und nicht der erste Mann am Stall,  Eduardo Pedroza. Der hatte sich für  Sunrace Stables  Earl of Tinsdal aus der  Gutschow-Zucht entschieden, der dann Zweiter wurde. Das war dann für den Trainer  Andreas Wöhler gleich ein Doppelsieg und der dritte Derbysieg seiner Karriere: nach  Pik König 1992 und  Belenus 1999.

Beim Klick auf den Renntitel,  IDEE 142. Deutsches Derby, bekommen Sie alle Informationen zum Derby - mit Profilen aller Starter, das Renn-Video in einer Kurz- und einer Langversionen und vor allem mit vielen weiteren Infos zu  Waldpark inklusive seines erweiterten Pedigrees von Weatherbys.

Die Abstammung des Derbysiegers

Gestüt Ravensbergs Derbysieger Wilderer 1958.Gestüt Ravensbergs Derbysieger Wilderer 1958.Die großen Jahre des  Gestüts Ravensberg, das waren die 50er und 60er Jahre, als es gelang, mit einem Rennstall, der nie mehr als rund zwanzig Pferde umfasste, stets in der Spitzengruppe der deutschen Besitzer mitzumischen, nahezu jedes ein Grand Prix-Pferd zu stellen. Und in der Regel waren es Nachkommen der  Waldrun, eine der erfolgreichsten Zuchtstuten in Deutschland in der Nachkriegszeit.

 Waldpark, der am Sonntag auch beim vierten Start ungeschlagen blieb, ist der dritte Derbysieger der Waldrun-Linie nach  Wilderer (1958) und  Waidwerk (1965). Da es sich nach unserer Auffassung möglicherweise um ein überdurchschnittliches Derby gehandelt hat, sollte Waldpark ein „besserer“ Derbysieger als seine Ahnen sein, denn Wilderer und Waidwerk waren qualitativ eher durchschnittliche Sieger. Die Familie der Waldrun hat weitaus bessere Hengste gebracht, wie etwa Waidmann, Windbruch oder  Windwurf, die es am Tag „X“ im Derby aus vielerlei Gründen nicht geschafft haben.

Waidwerk, Derbysieger 1966, im Gestüt Ravensberg.Waidwerk, Derbysieger 1966, im Gestüt Ravensberg.Waldpark ist nach seiner Geburt in  Isarland natürlich wieder in seine Heimat gekommen, wo neben dem umfänglichen Rennstall stets auch ein kleiner Zuchtbetrieb aufrecht erhalten wird. Auf der Koppel gab es 2009 nur zwei Hengste, Waldpark und den vom  Rennstall Wöhler gezogenen  Leo Minor (Paolini), „den wir inzwischen kastriert haben“, so der Trainer  Andreas Wöhler, der sich über die Qualitäten seines Pferdes sehr geschlossen hält. Er redet lieber über Waldpark. Dessen Rennlaufbahn ist übersichtlich und bekannt, er hat jetzt vier Rennen auf Distanzen zwischen 1800 und 2400 Meter gewonnen, die Vorsprünge betrugen 7, 5, 2 ½ und 2 Längen, die Bodenverhältnisse lagen zwischen dem Wert 3,5 und dem Wert vom Derbytag, der zum Zeitpunkt des Rennen sicher schon über 5 gelegen haben wird. Die Waldrun-Familie hatte stets eine gewisse Affinität zu weichem Boden, so dass der für den Veranstalter so desaströse Regen für den Ravensberger ein Segen war. Trotzdem ist Waldpark, der in seiner Karriere bisher noch nie an seine Grenzen ging, ein kompatibles Pferd, das aus vielen Positionen zu reiten ist. Beim  Debut in Hoppegarten gewann er Start-Ziel, in Horn entpuppte sich die Startnummer zehn als positiv, er ging allen Scharmützeln aus dem Weg, wurde im Mittelfeld positioniert und sah schon sehr früh wie der Sieger aus.

Sein Trainer hatte zuvor Zweifel an seinem Stehvermögen geäußert. Das lag natürlich an der Vaterschaft von  Dubawi (Dubai Millennium). Der zu einer Decktaxe von 55.000 Pfund in  Dalham Hall stehende Darley-Hengst gewann fünf Rennen auf Distanzen zwischen 1200 und 1600 Meter, darunter die Irish 2000 Guineas (Gr. I) und den Prix Jacques le Marois (Gr. I). Waldpark, der aus dem zweiten Jahrgang stammt, ist sein sechster Gr. I-Sieger. In Europa waren dies  Makfi und Poet’s Voice, die beide über die Meile gewannen, in den USA die über 1800 Meter erfolgreiche Dubawi Heights, in Australien Secret Admirer und in Südafrika Happy Archer, auf höchstem Level ebenfalls über 1600 Meter siegreich. Letztere hat noch am vergangenen Sonntag in Greyville die Jonsson Workwear Garden Province Stakes über die Meile gewonnen.

Eine Stufe tiefer sieht es dann aber schon etwas anders aus, denn Dubawi ist auch Vater der auf langen Strecken in Gr. II-Rennen erfolgreichen  Monterosso und Poet’s Bishop. Trotzdem war angesichts dieser Aufzählung eine gewisse Skepsis angebracht, doch rührt das Stehvermögen von Waldpark von der Mutterlinie her.

Waldrun 1958 - Begründerin der erfolgreichen Ravensberger W-Linie.Waldrun 1958 - Begründerin der erfolgreichen Ravensberger W-Linie.Diese wurde 1924 durch eine aus Österreich stammende Stute namens Wie So? (Ossian) in Deutschland eingeführt, deren Besitzer Max Herding auch  Waldrun ( Alchimist) ziehen sollte. Am 23. Februar 1949 betrat sie Ravensberger Boden, auf den Tag genau zehn Jahre später ging sie auch dort ein, doch in der Zwischenzeit begründete sie die bis heute so erfolgreiche Linie.

Es gab Jahre, da ging Ravensberg schon durch ein gewisses Tal, was schon dadurch dokumentiert wird, dass es zwischen 1982 (Treiber) und 2007 ( Waldvogel) keinen Derbystarter gab. Es war die von Harro Remmert trainierte  Wurftaube ( Acatenango), die die Wende brachte. Sieben Rennen hat sie gewonnen, alle in Folge, vom 5. Mai 1996 bis zum 4. Mai 1997, vier Gruppe-Rennen waren darunter wie der Gerling-Preis (Gr. II) und das Deutsche St. Leger (Gr. II). Nach einem zweiten Platz im WGZ Deutschlandpreis (Gr. I) musste sie wegen Problemen mit den Bändern ihre Rennlaufbahn beenden. Geritten wurde sie ausschließlich von heutigen Trainern,  Kevin Woodburn,  Waldemar Hickst und  Peter Schiergen. In der Zucht hat sie inklusive des erst neun Tage vor dem Derby geborenen  Desert Prince-Hengstes (s. auch Waldparks kleiner Bruder ...) bislang zehn Nachkommen.  Waldbeere ( Mark of Esteem) ist Mutter u.a. des vielfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Wiesenpfad ( Waky Nao), sie steht im  Gestüt Brümmerhof, im Rennstall ist eine Zweijährige mit dem schönen Namen  Waldtraut ( Oasis Dream).  Waldmark (Mark of Esteem) und  Waldblume ( Halling) wurden an das  Newsells Park Stud verkauft, Erstere war Gr. II-platziert, ist Mutter des jetzt drei Jahre alten  Masked Marvel ( Montjeu), am heutigen Donnerstag aktuell Gr. III-Sieger in Newmarket (s. Turf international).

Ruth und Reinhard Delius(r.)  mit ihrem Sohn Johann-Henrich (Mitte) und Trainer Andreas Wöhler im Derby-Führing 2007 mit Waldvogel. www.dequia.deRuth und Reinhard Delius(r.) mit ihrem Sohn Johann-Henrich (Mitte) und Trainer Andreas Wöhler im Derby-Führing 2007 mit Waldvogel. www.dequia.deEs folgten vier Hengste,  Waldbrand ( Tiger Hill), mehrfacher Sieger in Italien,  Waldvogel (Polish Precedent), Sieger im swb-Trial (LR), inzwischen auch in England erfolgreich,  Waldsee (Xaar), ebenfalls nach England verkauft, und  Waldlauf (Pentire), der die Rennbahn nicht gesehen hat. Vierjährig ist die bei Andreas Wöhler stehende  Waldjagd ( Observatory), vergangenes Jahr Zweite im Diana-Trial (Gr. II).

In Ravensberg stehen neben  Wurftaube, die dieses Jahr natürlich nicht mehr gedeckt wurde, noch deren Schwestern  Wurfscheibe ( Tiger Hill) und  Wurfkette ( Black Sam Bellamy). Die dreifache Gr. III-Siegerin Wurfscheibe hat für Fährhof eine zwei Jahre alte Oasis Dream-Tochter (sie war dorthin verpachtet), für Ravensberg eine  Silvano-Jährlingsstute, dieses Jahr war sie erfolgreich bei Halling. Die Siegerin Wurfkette wurde 2011 zum ersten Mal gedeckt, von  Linngari in Frankreich. Die so erfolgreiche Linie ist also daheim bestens aufgestellt.

Und mit 18 Jahren ist Wurftaube auch noch nicht zu alt, um nicht ein, zwei Fohlen zu bekommen. Sie ist in ihrer Karriere als Zuchtstute, da sie schon sehr „deutsch“ gezogen ist, vornehmlich im Ausland gedeckt worden, wobei man das Pech hatte, im Nachhinein nicht unbedingt erfolgreiche Hengste zu buchen. Das kann korrigiert werden, wobei sich eine erneute Anpaarung mit Dubawi, auch wenn dieser inzwischen zu den teuersten Hengsten Europas gehört.   

Quellennachweis: Historische Fotos aus Archiv des Gestüts Ravensberg

 

 

 

 

Waldpark, 2j. br. H., v. Dubawi – Wurftaube

Waldpark - Hoffnungsträger aus der Wurftaube. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deWaldpark - Hoffnungsträger aus der Wurftaube. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deEin Pferd von ihrer Klasse hat die große Rennstute Wurftaube noch nicht gebracht, gerade ihre Hengste waren teilweise doch eine Enttäuschung. Das könnte sich mit Waldpark ändern. Dem kräftigen Hengst wird ein erstklassiger Charakter bescheinigt, er macht im Moment all das mit, was von ihm gefordert wird und könnte früher zur Hand sein als manch anderes Familienmitglied. Was sicher auch mit der Vaterschaft von Dubawi zusammen hängt. Für den Preis des Winterfavoriten hat er eine Nennung bekommen.

 

R & B Int.

Brusco, 4j. br. H., v. Rock of Gibraltar – Blaze of Colour

Erst kurz vor Toresschluss gelang ihm der erste Lebenstreffer, als er auf Sand in Dortmund gewann und somit seinen Teil zum Co-Championat beitrug. Sein hohes GAG hat er sich aber durch Platzierungen in besseren Rennen verdient. So war er Zweiter im Bremer swb Derby Trial noch vor dem späteren Derby-Zweiten Sordino und Vierter in einem über 3000 Meter führenden Listenrennen in Deauville. Der „reine“ Galoppierer, der aus eigener Zucht kommt, wird dementsprechende Steherrennen anpeilen.

2009: 8 Starts, 1 Sieg, 2 Plätze, 13.700 €, GAG: 89 kg, 87 kg (Sand)

 

La Luna de Miel, 3j. dbr. St., v. Monsun – La Hermana

La Lune de Miels Ziel heißt "Black Type". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deLa Lune de Miels Ziel heißt "Black Type". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deNoch keine Rennbahn hat diese Monsun-Tochter aus einer 91-Kilo-Stute gesehen, doch sollte das bald der Fall sein. Sie galoppiert sehr gut und wird auf Dauer in gehobener Klasse beheimatet sein. Im Preis der Diana ist sie allerdings gestrichen worden, Alternativen sind Auktionsrennen, das Endziel „Black Type“, denn auf Dauer soll sie in der Zucht des Besitzers einen Platz finden.

 

 

 

 

 

Kings Messenger, 3j. dbr. H., v. Samum – Kapitol

Kings Messenger - ein rechter Bruder des Derbysiegers Kamin. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deKings Messenger - ein rechter Bruder des Derbysiegers Kamin. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deEinen rechten Bruder des Derby-Siegers Kamsin schaut man sich schon mit besonderem Interesse an, zumal er bei der Jährlingsauktion 2008 für 220.000 € nicht zu den preiswerten Zuschlägen gehörte. So ganz nach Wunsch ist es bisher nicht mit ihm gelaufen, letztes Jahr hatte er schon gut gearbeitet und man dachte über einen Start nach, doch machten ihm dann Schienbeine einen Strich durch die Rechnung, er wurde in Ruhe gelassen. Auch jetzt könnte es für den kräftigen, attraktiven Hengst noch ein paar Tage dauern. Natürlich ist er für alle relevanten Rennen gemeldet, eine Ausweichmöglichkeit wären natürlich auch Auktionsrennen.

 

 

 

 

 

Ellasha, 3j. br. St., v. Shamardal – Elfin Laughter

Ellasha "ist so gut wie startfertig". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deEllasha "ist so gut wie startfertig". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deIhr Talent hatte diese Stute aus dem ersten Jahrgang von Shamardal aus einer mehrfachen Siegerin letztes Jahr schon gezeigt, doch musste sie zwischenzeitlich kurz aussetzen. Jetzt ist sie aber so gut wie startfertig, wird bald laufen, doch wurden zunächst keine Nennungen für bessere Rennen getätigt. Sie kostete als Jährling in Newmarket 80.000 Guineas, wird als Pferd für kurze Distanzen („maximal bis zur Meile“) angesehen. 

 

 

 

 

Basco, 2j. br. W., v. Dansili – Blaze of Colour

Basco ist jetzt Wallach. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deBasco ist jetzt Wallach. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deBereits im Wallach-Status präsentiert sich dieser etwas grob wirkende Dansili-Sohn, ein aus der eigenen Zucht kommender Bruder von Brusco. Es gab Probleme mit einem Hoden, da hat man sich zur Kastration entschlossen. Das hat ihn in seiner Entwicklung natürlich nicht vorwärts gebracht, so dass er jetzt etwas Zeit benötigt. Doch war auch sein Bruder auch kein Frühaufsteher.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Global Magic, 2j. dbr. St., v. Lando – Goonda

Global Magic . Highlight der letztjährigen BBAG-Jährlingsauktion. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deGlobal Magic . Highlight der letztjährigen BBAG-Jährlingsauktion. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.de„Es war vom Aussehen und vom Pedigree her das Beste, was auf der letzten Jährlingsauktion im Ring war“, sagt der Trainer zu der Lando-Tochter, die am Ende denn auch 180.000 € kostete. Andreas Wöhler hatte sie sogar für einen anderen Besitzer ins Auge gefasst, für den wurde es dann etwas teuer und so ist er mehr als froh, dass sie Rashid Shaykhutdinov erworben und nach Ravensberg gestellt hat. „Eine tolle Stute“, sagt er zu dem rahmigen Modell, Schwester einer Reihe von guten Pferden aus der Familie der großartigen Grimpola. Global Magic ist für zwei Stuten-Auktionsrennen und die „Winterkönigin“ eingeschrieben worden, es besteht kein Zweifel, dass man schon dieses Jahr mit ihr rechnet.

 

Th. Schäffer

Slowfoot, 2j. br. H., v. Hernando – Simply Red

Der Halbbruder der Diana-Vierten Scoubidou (Johan Cruyff) und der talentierten, aber früh verunglückten Sommermärchen (Pentire) ist derzeit noch sehr rückständig und benötigt Zeit. Er ist mental und auch körperlich noch ziemlich zurück, „ihm fehlt im Lot etwas das Vertrauen“, heißt es. Daran wird in den kommenden Wochen gearbeitet.

 

Manuela Sohl

Empire Storm, 3j. H., v. Storming Home – Emy Coasting

Empire Storm war schon für positive Überraschungen gut. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deEmpire Storm war schon für positive Überraschungen gut. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deEine positive Überraschung war dieser kernige Hengst aus der Zucht von Hannes Gutschow. Beim Debut Anfang Oktober in Hoppegarten kam er nach schlechten Start noch gut ins Rennen wurde hinter Auendon Zweiter, steigerte diese Form dann als Dritter im BBAG-Auktionsrennen, wo er gutes Geld verdiente. Diese Auktionsrennen könnten dieses Jahr sein wichtigstes Betätigungsfeld werden, die Meilenprüfung am 2. Mai in Bremen ist das erste Ziel. Empire Storm sieht blendend aus und sollte ihrer Besitzerin dieses Jahr viel Spaß bereiten. Sein Vater steht inzwischen in Japan, die Mutter hatte für Manuela Sohl den guten, aber früh verunglückten Easy Way (Dashing Blade) auf der Bahn.

2009: 2 Starts, - Sieg, 2 Plätze, 21.200 €

 

Gestüt Sommerberg

Derwisch, 4j. F. W., v. Aeskulap – Distella

Eine gute Saison hat der bislang wohl beste Nachkomme von Aeskulap hinter sich. Nach seinem Maidensieg in Düsseldorf wurde er Vierter im Tschechischen Derby und dann im Auktionsrennen in Hannover nur von Quo Dubai geschlagen Zweiter. In Baden-Baden lief er dann schwächer, zog sich allerdings eine Hodenprellung zu, er wurde kastriert, was ihm gut getan haben soll. Derwisch wird als „ordentliches Pferd“ bezeichnet, sollte auch mit einer anspruchsvollen Marke zurechtkommen.

2009: 5 Starts, 1 Sieg, 1 Platz, 25.140 €, GAG: 80 kg

 

Diplomatie, 3j. br. St., v. Xaar – Distella

Diplomatie braucht noch Routine. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deDiplomatie braucht noch Routine. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deDie ein Jahr jüngere Schwester von Derwisch ist im Moment mit ihrem Bruder kaum zu vergleichen. Sie könnte etwas mehr Pferd sein, in der Arbeit ist der Knopf auch so recht noch nicht aufgegangen, sie muss erst weiter an Routine gewinnen, bevor an einen Start zu denken ist. Sie hat Nennungen für mehrere Auktionsrennen bekommen.

 

Stall Steigenberger

Diani, 4j. br. W. v. Groom Dancer – Divisa

Der so nobel gezogene Sohn einer Fährhofer Gruppe-Siegerin schien im vergangenen Sommer zu besseren Taten berufen zu sein. Im Juni legte er auf weicher Bahn völlig souverän seine Maidenschaft ab, wurde dann im Österreichischen Derby aufgeboten, wo er als Dritter zu Golden Tirol und Informatyk seine beste Saisonleistung zeigte. Seine darauf folgenden drei Starts im Handicap endeten aber alle im Hinterfeld, man entschloss sich zur Kastration. Er ist jetzt wieder startfertig, „kann nicht so schlecht sein, wie er zuletzt gelaufen ist“, so die Aussage des Trainers. Weicher Boden und Mitteldistanzen sollten sein Ding sein.

2009: 6 Starts, 1 Sieg, 1 Platz, 12.000 €, GAG: 73 kg

 

Pragelata, 3j. br. St., v. Platini – Prairie Princess

Diese noch nicht gelaufene Stute stammt mütterlicherseits aus der Linie ihres Vaters Platini, mit diesem Hintergrund ist damals Albert Steigenberger der Besitzer von Prairie Princess geworden. Pragelata hat die starke Inzucht nicht geschadet. Sie ist groß und kräftig, bot sich letztes Jahr noch nicht so richtig an, was aber jetzt der Fall ist. Ihr wird eine schöne Aktion nachgesagt, die Nennung im Preis der Diana wurde vorerst aufrecht erhalten.  

 

Dr. H.-G. Stihl

Terre Neuve, 4j. br. St., v. Verglas – Midnight Partner

Eine richtig gute Stute ist die Tochter des einst in Frankreich, jetzt in Irland stationierten, weitgehend noch unterschätzten Deckhengstes Verglas geworden. Sie startete in Hoppegarten erfolgreich in die Saison, war knapp geschlagen Zweite zu Lady Alida auf Listenebene in Baden-Baden. „Dann ist sie in Mailand auf festem Boden gelaufen, das hat sie ziemlich zerrissen“, berichtet der Trainer. Nach einem Aufbaustart schloss sie die Saison in Fontainebleau erfolgreich ab, als sie ein gut dotiertes Nachwuchsreiten über 2000 Meter gewann. Weicher Boden ist Bedingung, dann sollte sie gut genug für ein Listenrennen sein. Startmöglichkeiten gibt es für die praktisch gemachte Stute en Masse, sie ist gleich im Frühjahr zu beachten.

2009: 5 Starts, 2 Siege, 1 Platz, 22.500 €, GAG: 84,5 kg

 

Rock of India, 3j. Sch. H., v. Rock of Gibraltar – Indian Belle

Rock of India gibt noch Rätsel auf. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deRock of India gibt noch Rätsel auf. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deZweimal war er im vergangenen Jahr am Start, auf schwerer Bahn in Frankfurt und auf Sand in Dortmund. In beiden Fällen konnte er nicht viel bewegen, was möglicherweise an den Bodenverhältnissen lag. So tappt man bei Rock of India, als Jährling bei Goffs immerhin 38.000 € teuer, noch ziemlich im Dunkeln. „Abwarten“, heißt es vorerst.

2009: 2 Starts, - Sieg, - Platz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weatherbird, 3j. br. St., v. Fusaichi Pegasus – Before the Storm

Ein ziemlich dunkles Pferd ist diese in den USA gezogene Stute, die als Jährling in Irland nur 4.500 € kostet. Dabei kann sich ihre Abstammung sehen lassen, ihre Mutter stammt immerhin von Sadler’s Wells. Weatherbird zählt gewiss nicht zu den frühen Startern, sie benötigt vorerst Zeit.

 

M. W. Sumner

Neena, 4j. br. St., v. High Chaparral – Nordwahl

Neena - eine 83kg-Stute noch ohne Sieg ... Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deNeena - eine 83kg-Stute noch ohne Sieg ... Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deEine rundum unglückliche Saison hatte diese Stute, die immer noch sieglos ist, was man nach Gesamtform gar nicht glauben mag. Besonderes Pech hatte sie im Auktionsrennen in Baden-Baden, als sie als Zweite das Ziel passierte, wegen Behinderung eines Konkurrenten aber auf Platz vier zurückgestuft werden musste. Im Handicap dürfte sie es mit ihrer Marke nicht leicht haben, aber sie kann in Altersgewichtsrennen unten beginnen. Der erste Sieg ist nur eine Frage der Zeit.

2009: 7 Starts, - Sieg, 4 Plätze, 8.700 €, 83 kg

 

Stall Titan

Neon Light, 3j. br. St., v. Refuse to Bend – No Merci

Eine gute Meinung war von dieser Stute immer vorhanden, aber dass sie den Preis der Winterkönigin gewinnen würde, damit war vor Jahresfrist nun wirklich nicht zu rechnen. Die Tochter eines Hengstes, der von Darley von Irland nach England abgeschoben wurde, kam erst spät im Jahr heraus, im Oktober in Düsseldorf, wo sie auf sehr weicher Bahn ein qualitativ allerdings nicht allzu starkes  Feld abcanterte. Kurzfristig entschloss man sich, sie schon zwei Wochen später im Preis der Winterkönigin aufzubieten. Das lohnte sie mit einem sehr leichten Sieg, am Start war zweifellos die Spitze des Jahrgangs. „Daran hatte sie doch ein wenig zu knabbern“, berichtet der Trainer, „sie brauchte die Winterpause. Jetzt fühlt sie sich aber wieder sehr wohl. Sie wird direkt in die Guineas gehen, in Düsseldorf hat sie ja auch schon gewonnen.“

Neon Light hat in beiden Fällen auf durchlässigem Boden gewonnen, doch spricht im Moment nichts dagegen, dass sie nicht auch auf schneller Bahn klar kommt. Allerdings wird sie kaum großes Stehvermögen besitzen, die Meile könnte schon die Grenze bedeuten. Die Hoffnungen in die drahtige Stute sind entsprechend, sie hat sogar eine Nennung für die Poule d’Essai des Pouliches bekommen.

2009: 2 Starts, 2 Siege, - Platz, 63.000 €, GAG: 94 kg

 

Stall Turffighter

Jammy Shot, 3j. F. H., v. Samum – Jumble

Jammy Shot -noch neu in Ravensberg, hat eine Derbynennung. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deJammy Shot -noch neu in Ravensberg, hat eine Derbynennung. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deErst Anfang März ist dieser Hengst aus Iffezheim nach Ravensberg gekommen, womit sich jede Prognose noch verbietet. Er war für ein anderes Quartier letzten Dezember einmal auf Sand am Start, belegte dabei einen ordentlichen dritten Platz, auf dem sich sicher aufbauen lässt. Ob sich seine noch vorhandene Derby-Nennung rechtfertigen lässt, bleibt abzuwarten, er ist aber auch noch in einem der Auktionsrennen startberechtigt.

2009, 1 Start – Sieg, 1 Platz, 450 €

 

P. Vischer

Sprite Rock, 3j. br. H., v. Rock of Gibraltar – Seraphine

Sprite Rock - auch die Mutter war ein "spätes Mädchen". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deSprite Rock - auch die Mutter war ein "spätes Mädchen". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deSchon die Mutter war bei Andreas Wöhler im Training. Sie war ein eher spätes Mädchen, zeigte ihre besten Leistungen erst fünfjährig, als sie in Mailand ein Listenrennen über die Meile gewann. So wird man ihren Erstling, der zudem etwas klein ausgefallen ist, mit Sicherheit noch nicht so früh am Ablauf sehen. Fraglos trägt er aber einige Hoffnungen, ihm werden auch schöne Bewegungen attestiert. 

 

Stall Werne

Kahoon, 2j. br. H., v. Paolini – Kahina

Die alten Farben des Gestüts Werne, wo Adolf Wöhler seine Lehre im Rennsport begann, werden von der Familie Moormann in kleinem Rahmen weitergeführt. Kahoon ist das dritte Fohlen einer vom Gestüt Schlenderhan gezogenen dreifachen Siegerin. Eine drei Jahre alte Lando-Stute steht bei Torsten Mundry. Kahoon ist nicht der Größte, gefällt aber insgesamt gut. „Irgendwas muss mit den Paolinis ja auch mal passieren“, sagt der Trainer zu den Nachkommen des erfolgreichsten deutschen Sportpferdes aller Zeiten.

 

Gestüt Wittekindshof

 Near Galante, 4j. br. St., v. Galileo – Night Year

Near Galante war im Winter im Gestüt, soll jetzt einen Black Type-Sieg landen. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deNear Galante war im Winter im Gestüt, soll jetzt einen Black Type-Sieg landen. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deFünfmal ist sie im vergangenen Jahr an den Start gekommen, zu einem vollen Erfolg wollte es aber nicht reichen, auch wenn sie sich gegen die Spitze des Jahrgangs stets achtbar aus der Affäre zog. Im Henkel-Trial (LR) holte sie sich gleich beim ersten Auftritt Black Type, zeigte ihre beste Saisonleistung als Fünfte im Henkel Preis der Diana (Gr. I). Im Herbst hat sie sich noch einmal in Italien versucht, „doch das hat sie ziemlich zerrissen“, sagt der Trainer. Über Winter war sie im Gestüt, was ihr gut getan hat. Sie hat ausgelegt, soll in den entsprechenden Rennen für Stuten antreten. Das Ziel ist es natürlich, ein Black Type-Rennen zu gewinnen.

2009: 5 Starts, - Sieg, 1 Platz, 14.400 €, GAG: 90,5 kg

 

 

 

 

 

 

 

 

Late Mute, 3j. F. St., v. Muhtathir – La Dancess

“Die hat sich sehr gemacht”, wird diese Tochter des in Frankreich stehenden Gr. I-Vererbers Muhtathir vorgestellt, „sie ist gewachsen, hat auch richtig ausgelegt, so dass es bald losgehen kann. Trotzdem werden wir noch etwas Zeit geben.“ Sie ist das letzte Wittekindshofer Fohlen ihrer Mutter, die in der Zucht noch nicht die Welt bewegt hat, was mit Late Mute gelingen soll. Die Sympathien des Trainers sind ihr gewiss: „Ich mag diese Linie.“

 

Tech Exceed, 3j. br. St., v. Exceed and Excel – Technik

Tech Exceed - sollte schnell zur Hand sein. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deTech Exceed - sollte schnell zur Hand sein. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deEine ordentliche erste Saison hat diese praktisch gemachte Stute hinter sich gebracht. Sie begann mit einem dritten Platz hinter Nicea und Dangerous Cat in Düsseldorf, war dann auf gleicher Bahn hinter Nocturna Zweite und ging dann in den Preis der Winterkönigin, in dem sie als Sechste zumindest noch Geld verdiente. „Das war zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch eine Nummer zu groß für sie“, meint der Trainer, der ihr danach eine kleine Auszeit gönnte. Jetzt sollte Tech Exceed aber bald zur Hand sein. Die aus einer Schwester von Tiger Hill stammende Wittekindshoferin ist auch noch im Preis der Diana engagiert, wobei man abwarten muss, wie es um ihr Stehvermögen bestellt ist. Ihr Vater, ein Danehill-Sohn, war in Australien Gr. I-Sieger über 1200 und 1400 Meter.   

2009: 3 Starts, - Sieg, 2 Plätze, 3.800 €, GAG: 82 kg

 

 

 

 

 

 

 

Event Desert, 2j. br. H., v. Next Desert – Evening Set

Bei der BBAG-Jährlingsauktion ist er für 15.000 € zurückgekauft worden. Seine Mutter Evening Set war ein frühes, schnelles Pferd, in der Zucht war bisher Event Open (Orpen) ihr bestes Pferd. Ihr jüngster Spross im Rennstall wird als patentes Pferd bezeichnet und sollte wie viele Vertreter der Linie nicht lange auf sich warten lassen. Die Auktionsrennen in Dortmund und/oder Baden-Baden könnten ein Ziel für ihn sein.

 

Rennstall Wöhler

Il Divo, 5j. dbr. H., v. Dashing Blade – Independent Miss

Seinen Beitrag zum Championat hat er Ende November in Neuss geleistet, als er ein 1900-Meter-Rennen auf Sand mit zehn Längen Vorsprung auf die Konkurrenz gewann. Es war der zweite Saisonsieg, nachdem er im Juni in Köln ein ähnlich kleines Rennen für sich entscheiden konnte. Auf Gruppe-Ebene gab es zwei dritte Plätze, im Juni hinter Zaungast und Prince Flori in Dortmund sowie im Sommer hinter Wiesenpfad und Walzertraum in Baden-Baden. Zwischendurch und danach gab es aber auch Enttäuschungen, doch blickt man durchaus zuversichtlich nach vorne. „Er ist noch nie so gut durch den Winter gekommen“, sagt der Trainer zu Il Divo, „eigentlich müsste er dieses Jahr ein Grupperennen gewinnen können.“ Distanzen um die 2000 Meter sind sein Ding, im Grand Prix-Aufgalopp könnte es losgehen.

2009: 7 Starts, 2 Siege, 2 Plätze, 14.500 €, GAG: 92,5 kg, 89 kg (Sand)

 

Il Presidente, 3j. F. H., v. Royal Dragon – Independent Miss

Il Presidente ist selbstgezogen, "kriegt noch Zeit". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deIl Presidente ist selbstgezogen, "kriegt noch Zeit". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deSchnelle Hengste waren bei dem Vater bisher Mangelware, doch hofft der Trainer bei diesem selbst gezogenen Bruder von Il Divo natürlich auf eine Wende. Das könnte dauern, denn der voluminöse und alles andere als kleine Hengst wird noch auf sich warten lassen. „Er galoppiert schon gut mit, bekommt aber seine Zeit“, ist die Aussage zu dem Anfang Mai geborenen Il Presidente, der in mehreren Auktionsrennen über die Meile engagiert ist.

 

 

 

 

Leo Minor, 2j. br. H., v. Paolini – La Belle Blue

Leo Minor stammt aus eigener Zucht. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deLeo Minor stammt aus eigener Zucht. Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deAus eigener Zucht stammt dieser Hengst, der dem Trainer so gut gefällt, dass er die Mutter erneut zu Paolini geschickt hat. La Belle Blue (Law Society), gezogen in Wittekindshof, hat zwei Rennen gewonnen und stellt hier ihren Erstling vor. Wenn er nach seinem Vater kommt, ist mit ihm allenfalls im Herbst zu rechnen, doch muss das nicht unbedingt Gültigkeit besitzen.

 

 

 

 

 

Liberta, 2j. F. St., v. Dashing Blade – La Palmera

Liberta - "bei der passt alles". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deLiberta - "bei der passt alles". Foto (17.03.10): www.galoppfoto.deAuf eigene Rechnung wurde diese Dashing Blade-Tochter in Baden-Baden erworben, sie kostete 10.000 €, wuchs im Gestüt Etzean auf. Die Mutter ist eine nicht gelaufene Polish Precedent-Tochter aus der Familie von Lomitas, mithin dem Trainer bestens bekannt. „Ich habe sie gezielt für die Auktionsrennen gekauft, das scheint sich auch realisieren zu lassen“, sagt er, “es passt alles bei ihr.“ Baden-Baden, Düsseldorf, Frankfurt – in diese Auktionsrennen ist sie gemeldet. Ihr älterer Bruder Limes (Sabiango), Erstling der Mutter, steht im Stall von Torsten Mundry.

 

M. Würtenberger

 N.N., 2j. br. St., v. Shamardal – Dancing Flower 

Etwas überraschend hat sie in Baden-Baden keinen Abnehmer gefunden, wurde im Herbst für 8.500 €  zurück gekauft. Das lag möglicherweise an einer nicht ganz korrekten Vorderstellung, die sie aber im Moment überhaupt nicht stört. Ihr wird ein erstklassiger Charakter attestiert. Die Mutter gewann zweijährig gleich zwei Auktionsrennen, ihre Tochter könnte in ihre Fußstapfen treten, ist für entsprechende Prüfungen vorgesehen.  Vier Nennungen hat sie bekommen.  

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