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Abverkauf bei Juddmonte
von Daniel Delius
Quelle: Turf-Times vom 13.06.2013
Das Juddmonte-Imperium von Khalid Abdullah soll im Laufe dieses Jahres drastisch verkleinert werden. Das ist die Quintessenz der Nachrichten, die schon seit einigen Wochen kursieren und die jetzt von Douglas Erskine-Crum, Generaldirektor von Juddmonte, englischen Medien gegenüber bestätigt wurden. Keineswegs handele es sich dabei um einen kompletten Abverkauf, auch stünde ein Pferd wie Frankel (Galileo) nicht zur Disposition, doch würde man derzeit einen Plan ausarbeiten, wie ein Verkauf eines Teils der Pferde über die Bühne gehen könnte.
Der Hintergrund ist wohl das Alter von Khalid Abdullah und seine ungeklärte Nachfolge als Chef eines solchen rennsportliche und züchterischen Unternehmens. Khalid Abdullah, Jahrgang 1937, ein saudischer Prinz, hat vier Söhne, von denen aber noch nie einer irgendwie in Verbindung mit Vollblütern in Erscheinung getreten ist.
Unter dem Banner von Juddmonte sind derzeit rund 900 Pferde registriert. Neun Gestüte, sechs in England/Irland und drei in Irland umfasst das Unternehmen, dort stehen neun Deckhengste. 96 selbstgezogene individuelle Gr. I-Sieger konnten bisher gestellt werden, 22 klassische Sieger. Seit Ende der 70er Jahre besitzt Khalid Abdullah Rennpferde, 1979 gab es den ersten Sieger. Die Qualität seiner rund 250 Köpfe umfassenden Mutterstutenherde sucht seinesgleichen. Gegen einen kompletten Verkauf spricht jedoch die Tatsache, dass Juddmonte im vergangenen Jahr nach einer gewissen Abstinenz auch wieder Jährlinge gekauft hat, in den USA, sie sind zu Bob Baffert ins Training gegangen.
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