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Zwei Bolte-Siege in den Dreijährigen-Prüfungen

Dr. Andreas Bolte ist mit seinen Dreijährigen auf dem Vormarsch Foto: Turf Aktuell

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Turf aktuell

Hauptattraktion der heimischen Galopprennen an diesem Wochenende war die im Rahmen des Kölner Renntags erfolgende Präsentation der neuen „Galopperin des Jahres 2011“, die erwartungsgemäß Danedream hieß (Klick zum separaten Bericht). Ob ein Nachfolger für sie in den vier Prüfungen für den Derby-Jahrgang an diesem Wochenende steckte, wird erst die Zukunft zeigen. Bei den beiden Rennen für den Derby-Jahrgang in Köln kamen jeweils Lebensdebütanten zum Zug. Im Auftaktrennen der Veranstaltung auf der Steherdistanz zeigte sich der von Dr. Andreas Bolte trainierte Coeur Link, der noch über eine Nennung für das Deutsche Derby verfügt, gleich in Siegeslaune. Der von Andre Best gerittene Hengst aus dem ersten Jahrgang des Arc-Siegers Rail Link ging in der Zielgerade in Front und wehrte die Attacke des klar favorisierten Lysino (Andrasch Starke), der trotz seines bereits dritten Lebensstarts immer noch mit ersichtlicher Unreife zu Werke ging, sicher ab. Der bis in die Zielgerade hinein führende Doppelsieger Prince of Rules (Alexander Pietsch) verteidigte knapp den 3. Rang vor Falconettei (Daniele Porcu).

Auch in der über die Meile führenden zweiten Kölner Prüfung für den Derby-Jahrgang setzte sich ein Lebensdebütant durch, doch handelte es sich dabei nicht um den ersten Starter von Jens Hirschberger, Gestüt Schlenderhans Axiom (Daniele Porcu), sondern um den von Mario Hofer aus Krefeld entsandten  Admiral Lord, den Terence Hellier zu einem leichten Erfolg ritt. Der mitfavorisierte Schlenderhaner Axiom hatte bis weit in die Zielgerade hinein das Kommando, doch konnte er dem Antritt von Admiral Lord nichts entgegensetzen. Für den 2. Rang blieb er allerdings ungefährdet. Der auf Platzierungen spezialisierte Mr Stardust (Andrasch Starke), der am Totalisator knapp den größten Anhang hinter sich vereint hatte, musste sich mit Rang 3 vor dem unauffällig laufenden Auenqueller Kasarin (Andre Best) begnügen.

Auch bei der Frankfurter Saisonpremiere hatte der Derby-Jahrgang in zwei Rennen sein Betätigungsfeld gefunden. Im Steherrennen gab es den erwarteten Erfolg von Gestüt Fährhofs Secessio mit Eduardo Pedroza im Sattel. Der Königstiger-Sohn aus dem Quartier von Waldemar Hickst bestätigte seine exponierte Favoritenstellung (Siegquote 16:10) und gewann leicht mit zwei Längen vor Stall Nizzas Jules Verne (Filip Minarik) und Stall Molenhofs Kishon (Davy Bonilla). Noch mehr Eindruck machte danach der Triumph von Gestüt Evershorsts Ilena im Rennen auf der Meilendistanz. Die von Jozef Bojko gerittene Areion-Tochter aus dem an diesem Wochenende in exzellenter Form agierenden westfälischen Quartier von Dr. Andreas Bolte verlor in der Zielgerade förmlich ihre Gegner. Überlegen mit fünf Längen Vorsprung auf Gestüt Ammerlands Arizona Star (Filip Minarik) heftete die Stute den Sieg in diesem Rennen an ihre Fahnen. Eine halbe Länge hinter Arizona Star schaffte Prima Danon (Maxim Pecheur) den 3. Platz vor Winning Baby (Davy Bonilla), während der favorisierte Fuscano (Eduardo Pedroza) in der Zielgerade früh nachließ und nur als Fünfter durch’s Ziel ging.

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