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Zu kleine Felder in Avenches

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 178 vom Freitag, 19.08.2011

Als während der Hamburger Derby-Woche drei Renntage über die PMU in Frankreich gewettet werden konnten, war die Vorgabe klar: Quantität vor Qualität. Die Franzosen bevorzugen große Felder, im Zweifel lieber einen Ausgleich IV, als etwa ein Black Type-Rennen mit sechs oder sieben Startern. Diese Ansage aus Paris wurde gehört und umgesetzt, das Programm angepasst, mit entsprechendem Erfolg. Genau diese Vorgaben aus Frankreich bringen jetzt dem Schweizer Rennsport Probleme. Denn die Starterzahlen bei den jüngsten PMU-Rennen in Avenches waren nur sehr übersichtlich und gefährden die finanzielle Zukunft des Schweizer Turfs. Einmal waren gar nur vier Pferde am Ablauf. So werden für 2012 nun möglicherweise weniger Galopprenntage über die PMU laufen als vorgesehen.

Jakob Broger, Präsident von Galopp Schweiz, hat in einem offenen Brief, der im dortigen Rennkalender veröffentlicht wurde, die Aktiven diesbezüglich in die Pflicht genommen. Beklagt werden u.a. die unzureichenden und komplizierten Ausschreibungen, die nur mehr kleine Starterzahlen generieren. 

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