Wieder ein großer Tag für Demuro

Einen völlig formgemäßen Einlauf gab es am vergangenen Sonntag im Satsuki Sho (Gr. I), den Japanischen 2.000 Guineas, über 2.000 Meter in Nakayama. In dem mit umgerechnet 1,7 Millionen € dotierten Klassiker konnte sich mit dem 37:10 Favoriten Logotype (Lohengrin) der letztjährige Championzweijährige Japans durchsetzen. Auf den Plätzen zwei bis vier kamen mit Epiphaneia (Symboli Kris S), Codino (King Kamehameha) und Camino Tassajara (Deep Impact) die nach ihm meist gewetteten Pferde entsprechend ihrer Quote ein. Die rot aufleuchtende Zeit des Rennens von 1:58.0 auf der Anzeigetafel bedeutete neuer Bahnrekord.

Beendete sein Japan-Engagement und ist am kommenden Wochenende wieder in Deutschland im Einsatz: Andrasch Starke nach dem letzten Rennen in Nakayama. www.shibashuji.com - Yasuo ItoSiegreiter Mirco Demuro war nach dem Rennen voll des Lobes über den Hengst. In Interviews, teils in fließendem Japanisch, bezeichnete er Logotype als sehr cleveres Pferd, das von jeder Position im Rennen geritten werden könnte. Auch seien die in Japans Derby geforderten 2.400 Meter nach seiner Meinung kein Problem. Logotype hat den Singspiel-Sohn Lohengrin zum Vater, ein in Japan mehrfach auf Gr. II-Ebene erfolgreicher Meiler sowie u.a. Zweiter im Prix du Moulin de Longchamp. Das Japanische Derby wurde bereits als nächster Start für den von Tsuyoshi Tanaka für Teruya Yoshida trainierten Sieger genannt, wo es zu einem erneuten Aufeinandertreffen der drei Erstplatzierten der 2.000 Guineas kommen könnte. Derweil erwartet man auf der Shadai Farm nun tagtäglich, dass Stereotype (Sunday Silence) einen rechten Bruder bzw. eine rechte Schwester zum klassischen Sieger Logotype fohlt.

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