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Die wichtigsten Infos rund um das "Galopprennen des Jahres": Das IDEE 145. Deutsche Derby!

Lucky Speed mit Andrasch Starke und Trainer Peter Schiergen nach dem Sieg im Sparda 144. Deutsches Derby. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Es ist das bedeutendste Galopp-Rennen des Landes. Wer hier gewinnt, ist ein Held: Das IDEE 145. Deutsche Derby (gesponsert vom Hamburger Kaffeekönig Albert Darboven) am Sonntag, dem 6. Juli 2014 auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn zieht alle Pferdesportfans in seinen Bann. Und diesmal wird die Begeisterung noch größer sein, denn mit €650.000 Gesamtdotierung ist das sogenannte "Blaue Band" - das diesen Beinamen wegen der Farbe der Siegerschleife trägt  - noch wertvoller als in den vergangenen Jahren.

Hier gibt es alle Infos zum IDEE 145. Deutsche Derby mit allen genannten Pferden (wird laufend aktualisiert) und allen Infos unter "Verweisen": Klick!

Die wichtigsten Fakten zum Deutschen Derby 

  • Ursprung in Deutschland: 1869 für dreijährige Hengste und Stuten
  • Austragungsort: Die Galopprennbahn in Hamburg. Es gab nur wenige kriegsbedingte Ausnahmen - 1919 wurde es auf der Rennbahn Grunewald bei Berlin, 1943 und 1944 in Hoppegarten, 1946 München und 1947 Köln gelaufen. 1945 gab es kein Derby.
  • Namensgeber: Der 12. Earl of Derby in England, dort Erstaustragung 1780
  • Distanz: 2.400 Meter
  • Preisgeld: €650.000 
  • Sponsor: Albert Darboven (Kaffeeröster aus Hamburg)
  • Teilnahmegebühr: €7.500 oder Nachnennung €65.000
  • Top-Besitzer: Gestüt Schlenderhan (18 Siege)
  • Zuschauer: Bis zu 50.000 auf der Rennbahn
  • Programm: Derby-Woche vom 29.6. bis 8.7. mit insgesamt sieben Renntagen
Alle Infos zum Rennen auch auf der Webseite des Hamburger-Renn-Clubs unter www.galopp-hamburg.de

Wer wird der Nachfolger von Lucky Speed?

Ein Feld von maximal 20 Kandidaten (die endgültige Starterangabe erfolgt am Mittwoch, dem 2. Juli) wird auf die 2.400 Meter lange Reise gehen. Nach rund zweieinhalb Minuten steht fest, wer der Nachfolger von Stall Hornoldendorfs Lucky Speed wird, der sich vor einem Jahr unter Jockey Andrasch Starke hier durchsetzte.

Der Top-Favorit kommt aus dem Köln-Heumarer Quartier von Trainer-Aufsteiger Markus Klug (38), aufgewachsen in Rastatt bei Baden-Baden. Der Spitzenreiter der Statistik trainiert den dreijährigen Hengst Sea The Moon für das Gestüt Görlsdorf der Familie Bischoff-Lafrentz in der Uckermark, 80 Kilometer nord-östlich von Berlin - es zählt zu den ältesten Vollblutgestüten Deutschlands. Gegründet wurde es im Jahre 1883.

Drei Starts absolvierte der Sohn des im Prix de l' Arc de Triomphe erfolgreichen Sea The Stars, der selbst im Englischen Derby erfolgreich war, und war dabei stets eine Nummer zu groß für die Konkurrenz. Trotz einiger Unreife sicherte er sich dabei auch zwei Gruppe-Rennen, die Bundesliga der Galopper, in Frankfurt und Köln. Im Oppenheim-Union-Rennen trumpfte er zuletzt auf, der bedeutendsten Derby-Vorprüfung in Köln.

Als stärkste Konkurrenten gelten im Derby der von Altmeister Andreas Löwe in Köln für das Gestüt Winterhauch trainierte Lucky Lion, der in dieser Saison bei drei Starts noch ungeschlagen ist und mit dem Mehl-Mülhens-Rennens eines von nur fünf klassischen Rennen der Saison an sich brachte, und Stall Fürstenhofs Wild Chief aus dem Mülheimer Quartier von Jens Hirschberger. Dieser Hengst glänzte mit einer starken Vorstellung im Französischen Derby, als er trotz ungünstigen Rennverlaufs exzellenter Vierter wurde.

Zwei ausländische Pferde wurden für jeweils €65.000 nachgenannt.  Aus Irland wird Geoffrey Chaucer aus dem Stall von Aidan O’Brien die Reise nach Deutschland antreten, aus England kommt der von Charles Appleby trainierte Pinzolo

Die Galopprennbahn in Hamburg-Horn. www.galoppfoto.de - Frank SorgeDie Galopprennbahn in Hamburg-Horn. www.galoppfoto.de - Frank SorgeDie Rennbahn in Hamburg-Horn fasst mehr Zuschauer als jede andere Bahn in Deutschland. Mehr als 50.000 Zuschauer finden hier Platz – so kommt die richtige Derby-Stimmung auf! Einmalig ist der Tunnel, der – 1912 erbaut – die Tribünenseite mit dem Innenraum verbindet. Während der Derbywoche entsteht im Innenraum eine richtige Zeltstadt mit vielen unterschiedlichen Bereichen für Zuschauer und Sponsoren, aber auch der Führring und der Absattelring haben hier ihren Platz.

Das Derby wird in diesem Jahr von der ARD in der Sportschau am Abend in einer Zusammenfassung gezeigt.

Quelle: www.german-racing.com

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