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Wegen des Coronavirus: Renn-Stopp bis zum 18. April in Deutschland!

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Pressemitteilung
Coronavirus und die Folgen: Die Startboxen bleiben mindestens bis zum 18.04.2020 auf den deutschen Rennbahnen leer. www.galoppfoto.de - Frank SorgeCoronavirus und die Folgen: Die Startboxen bleiben mindestens bis zum 18.04.2020 auf den deutschen Rennbahnen leer. www.galoppfoto.de - Frank SorgeAm Montag erreichte und um 17:18 Uhr die nachfolgende Presseitteilung von Deutscher Galopp, die wir im Wortlaut veröffentlichen:
 
Das Präsidium von Deutscher Galopp hat sich auf seiner heutigen Sitzung eingehend mit der durch das Coronavirus ausgelösten Krise befasst. Im Lichte der umfassenden öffentlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung hat es beschlossen, dass bis zum Ende der Osterferien am 18. April 2020 keine Galopprennveranstaltungen in Deutschland stattfinden. Damit setzen wir die von den Behörden getroffenen Entscheidungen über die Regelungen des täglichen Zusammenlebens auch in unserem Sport konsequent um. 

Um den Rennbetrieb bei einer möglichen Lockerung der behördlichen Anordnungen ab Mitte April zum Ende der Osterferien unmittelbar wieder aufnehmen zu können, planen wir im Anschluss Renntage ohne Publikum und mit einer Minimalpräsenz der am Rennsport Beteiligten. Wir stehen mit den Gesundheitsbehörden in Kontakt und werden in den nächsten Tagen gemeinsam mit den Rennvereinen eine sachgerechte Planung erarbeiten und publizieren. Dabei werden wir uns um eine angemessene regionale Verteilung der Rennen und eine stärkere Konzentration von Rennen bemühen. Wir hoffen, dass im Anschluss der ordentliche Rennbetrieb wieder Fuß fassen kann und insbesondere unsere klassischen Rennen, wie das IDEE 151. Deutsche Derby am 5. Juli und der 162. Henkel-Preis der Diana am 2. August stattfinden können. 

Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen stellen alle am Rennsport in Deutschland Beteiligten vor enorme Herausforderungen. Das gilt nicht nur, aber im besonderen Maße für die etwa 3.000 Vollzeitbeschäftigten, also Jockeys, Trainer, Stallpersonal, Rennbahnmitarbeiter und Dienstleister. Auch wir benötigen, wie andere mittelständische Betriebe, staatliche Hilfen in Form von Kurzarbeitergeld, Kredite und Zuschüsse. Wir sind bestrebt, die Beschäftigten wie auch die Besitzer und Trainer sowie die gemeinnützigen Rennvereine darin zu unterstützen, diese Unterstützungsleistungen zu identifizieren und bestmöglich zu nutzen. 

Das Präsidium wird die Lage fortlaufend beobachten und bewerten und zu diesem Zweck wöchentlich eine Videokonferenz abhalten. 

Wir appellieren an alle Rennsportbeteiligten, entschlossen mit dieser schwierigen Situation umzugehen. Wir werden angesichts dieser gewaltigen Herausforderung alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um die Existenz unseres großartigen Rennsports in Deutschland zu sichern.

 

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