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Wegen Corona gibt es nur ein Drei-Tage-Meeting ohne Zuschauer: Das Derby wird am 12. Juli in Hamburg gelaufen!

Laccario mit Eduardo Pedroa - der Derbysieger 2019. Foto: Dr. Jens Fuchs

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Pressemitteilung

Das traditionsreiche Derby-Meeting auf der Rennbahn Hamburg-Horn wird eine Woche später als ursprünglich geplant und verkürzt stattfinden. Das IDEE 151. Deutsche Derby soll also nicht wie ursprünglich terminiert am 5. Juli, sondern am Sonntag, den 12. Juli, gestartet werden. Grund ist eine Änderung im Nachbarland Frankreich, welches „dank“ der Corona-Pandemie nun seine beiden Top-Rennen für Dreijährige (Prix du Jockey Club und Prix de Diane) am 4./ 5. Juli veranstalten will.

Aktuell geht man beim Hamburger Renn-Club e.V. (HRC) von zwei - maximal drei -Renntagen in Horn aus. Voraussetzung dafür ist allerdings eine weiterhin günstige Corona-Entwicklung. Der HRC steht mit den Behörden der Hansestadt hierzu bereits in intensivem Kontakt und hat dort schon ein erstes Hygienekonzept vorgelegt. “Wir sind dankbar für den ständigen Austausch und fühlen uns dort gut beraten und unterstützt”, unterstreicht HRC-Schatzmeisterin Ilona Vollmers nachdrücklich.  

Fest steht jetzt schon: Das IDEE Derby-Meeting muss ohne Zuschauer, Gastronomie und Bahnwette stattfinden – Wetten geht nur im Internet. Dafür kann nun aber jeder die „Geister“-Rennen kostenlos und live auf www.deutscher-Galopp.de verfolgen, gewettet werden kann u.a. bei wettstar.de und pferdewetten.de. „Die dort erzielten Umsätze beweisen das riesige Interesse an unserem Sport,“ so Vollmers.

 “Wir sind optimistisch, aber mit dem gebotenen Realitätssinn”, sagt der HRC-Vorsitzende Eugen-Andreas Wahler. “Jegliche Planung findet immer in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden, dem Dachverband Deutscher Galopp, unseren Partnern und unseren Sponsoren, von denen uns auch in diesen unsicheren Zeiten viele die Treue halten wollen, statt.“

Hamburg bietet wichtigstes deutsches Zuchtrennen

Im IDEE 151. Deutschen Derby, dem wichtigsten Zuchtrennen Deutschlands, sind  momentan noch 66 dreijährige Vollblüter startberechtigt (20 dürfen aber nur laufen). Favorit ist Rubaiyat, bisher in fünf Rennen ungeschlagen und „Galopper des Jahres“ 2019. Doch auch HRC-Vize Albert Darboven hat Chancen auf den Sieg, sogar zweifache: Russian Souffle, eine von nur vier Stuten im Feld, startete gerade zum ersten Mal im Leben in Hannover und Sir Polski, am 10. Mai dritter beim Debut, soll sich am 21. Juni im italienischen Derby für das deutsche Pendant qualifizieren.

Horner Bogen deutlich verbessert

Gute Nachrichten vom Horner Geläuf gibt’s auch: Die BWVI (Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation) als Eigentümerin spendierte einen Maulwurfszaun, der nun verhindern soll, dass sich die geschützten Tiere ausgerechnet dort, wo es im Endkampf zur Sache geht, tummeln. Die sachgerechte Pflege der Bahn ist eigentlich Aufgabe des HRC, der als erste deutsche Rennbahn hierfür Mähroboter einsetzte. Die BWVI hat diese Maßnahme von Beginn an unterstützt und jetzt auch die Anschaffung zweier weiterer „CutCats“ finanziert. So sind nun insgesamt neun Roboter auf der Rennbahn im Einsatz und sorgen für weitere Verbesserung der unter Fachleuten hochgelobten Grasnarbe.

Quelle: Hamburger Renn-Club

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