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Der Wöhler-Coup: Isfahan gewinnt das IDEE 147. Deutsche Derby

Autor: 

Frauke Delius

Der Einlauf im IDEE 147. Deutschen Derby: Isfahan (rechts) gewinnt unter Jockey Dario Vargiu vor dem heranstürmenden Savoir Vivre (Nr. 11) und Dschingis Secret (nicht im Bild). Ganz links landet Wai Key Star unter Eduardo Pedroza auf dem 4. Platz. Foto: Dr. Jens FuchsDer Einlauf im IDEE 147. Deutschen Derby: Isfahan (rechts) gewinnt unter Jockey Dario Vargiu vor dem heranstürmenden Savoir Vivre (Nr. 11) und Dschingis Secret (nicht im Bild). Ganz links landet Wai Key Star unter Eduardo Pedroza auf dem 4. Platz. Foto: Dr. Jens FuchsDas Siegerteam: (v.l.n.r.) Trainer Andreas Wöhler, der auch zugleich der Züchter von Isfahan ist, Betreuer Kevin John Gatley,  Darius Racings Rennstall Manager Holger Faust und der italienische Jockey Dario Vargiu. Foto: Dr. Jens FuchsDas Siegerteam: (v.l.n.r.) Trainer Andreas Wöhler, der auch zugleich der Züchter von Isfahan ist, Betreuer Kevin John Gatley, Darius Racings Rennstall Manager Holger Faust und der italienische Jockey Dario Vargiu. Foto: Dr. Jens FuchsDie Zielfotografie musste entscheiden, so knapp war der Einlauf im IDEE 147. Deutschen Derby: Dann stand mit Isfahan der Sieger fest. Knapp gewann der Lord of England-Sohn unter dem italienischen Jockey Dario Vargiu vor dem heranstürmenden Savoir Vivre und Dschingis Secret. Trainer ist Andreas Wöhler, der - und das ist sicher in der Derbygeschichte auch noch nicht vorgekommen - zusammen mit seiner Frau Susanne mit seinem Rennstall Wöhler auch Züchter des Pferdes ist. Dieser ging über die BBAG-Jährlings-Auktion in den Besitz von Darius Racing über, die den Fuchs dann aber wieder zurück nach Ravensberg ins Trainingsquartier von Wöhler gaben. 

Als 168:10-Chance ging Isfahan in dieses Rennen, das ganz besonders im Vorzeichen der Bodenverhältnisse stand. "Tief bis schwer" zeigten die Meßgeräte für das Geläuf an, da waren die Experten gefragt. Isfahan hatte als Winterfavorit und bei seinem anschließenden Sieg in den Bavarian Classic  gezeigt, dass er weichen Boden bevorzugt. Trainer Andreas Wöhler zeigte sich bei diesem Sieger schon von seiner emotionalen Seite: "Für meine Frau und mich ist der Sieg natürlich etwas ganz Besonderes. Der Hengst  war immer ihr Lieblingspferd. Wir haben ihn als Jährling bei der BBAG-Auktion verkauft. Aber dass er nach der Auktion zu uns zurückkam, war natürlich toll. Sonst hätte ich zu Hause auch einen großen Ehekrach bekommen. Die schnelle Bahn in Italien behagte ihm zuletzt nicht. Er brauchte anschließend etwas Zeit. Aber in den vergangenen beiden Wochen hatte er mit sehr gut gefallen und das heute bewiesen."

Für Andreas Wöhler war es nach Pik König, Belenus und Waldpark schon der vierte Derbysieger, den er gesattelt hat. Der Wettfavorit Boscaccio hatte Eingangs der Zielgerade mit Dennis Schiergen im Sattel nichts mehr zuzusetzen, landete nur auf dem 8. Platz. Ohne jede Chance war auch der Gast aus Irland. Landofhopeandglory mit dem Weltlklassejockey Ryan Moore an Bord landete auf dem vorletzten Platz, gefolgt nur noch von Parthenius. 

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