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Viel Geld beim Sandbahn-Finale

Bangkok setzt sich knapp gegen den von Fährhof gezogenen Palavecino durch. Foto: Racenews

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 663 vom Freitag, 09.04.2021

Keines der sieben Rennen am Karfreitag im englischen Lingfield hatte Black Type-Status, doch die Rennpreise bewegten sich in hohen Regionen, auch wenn sie aus bekannten Gründen gegenüber den Vorjahren etwas gekürzt wurden. Die All-Weather Championships auf der dortigen Polytrack-Bahn sahen Siegdotierungen linear von rund 45.000 Euro, in der Middle Distance Championship, die über 2000 Meter führte, wurden sogar rund 60.000 Euro für den Besitzer des Siegers ausgeschüttet. Hier setzte sich mit dem Andrew Balding trainierten Bangkok (Australia) ein veritables Gruppe-Pferd durch, doch musste sich Silvestre de Sousa im Sattel des 5:6-Favoriten strecken, um Palavecino (Cacique) auf Platz zwei zu verweisen. Dieser ist ein fünf Jahre alter Sohn der Saltita (Galileo) aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof.

Der beeindruckende Sieger des Tages war Shadwells Khuzaam (Kitten’s Joy) aus dem Stall von Roger Varian. Mit Jack Mitchell im Sattel ließ er in der „Mile“ der Konkurrenz mit Mums Tipple (Footstepsinthesand) an der Spitze mit fünf Längen Vorsprung keine Chance. Der bisher wenig gelaufene fünf Jahre alte Wallach gilt als Pferd für bessere Aufgaben.

Seinen bisher größten Erfolg feierte George Boughey, ein letztes Jahr in den Beruf gestarteter junger Trainer aus Newmarket, mit Pholas (Iffraaj) in der Fillies‘ and Mares‘  Championsship. Die 25:1-Außenseiterin setzte sich unter Hollie Doyle knapp gegen fünf Gegnerinnen durch. Boughey, 28, hat sich in den vergangenen Monaten mit zahlreichen Siegern Respekt verschafft. Pholas, bei Tattersalls letzten Herbst ein 18.000-gns.-Kauf von Juddmonte, hat in diesem Jahr bei bereits neun Starts viermal auf den Allwetterbahnen gewonnen.

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