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Vanjura-Rennen als Highlight der Hoppegartener Saisoneröffnung

Hoppegartens Wunderstute - hier bei ihrem Sieg im im Diana-Trial, Gr. II, 2010  mit Alexander Pietsch - ist Namensgeberin für das Hauptereignis, das mit €27.000 dotierte Vanjura-Rennen. www.galoppfoto.de - Frank Sorgeexander Pietsch bei ihrem Sieg  www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Pressemitteilung

Am Sonntag, den 6. April, heißt es raus aus dem Winterschlaf und rein in die Galopprennsport-Saison 2014. Viele Besucher können es kaum erwarten, wenn um 14.00 Uhr, zum ersten Mal in diesem Jahr, die Startboxen aufgehen. Ob Rennsport-Fan oder Wettprofi, ob alt ob jung, das Jahresprogramm 2014 in Hoppegarten richtet sich an Jedermann. Elf spannende Rennwochenenden auf Deutschland schönster Rennbahn warten auf die Besucher: Spitzensport, Familienfreundlichkeit, historisches Ambiente und Lifestyle vor den Toren Berlins.

Die Saisoneröffnung am 6. April steht ganz im Zeichen des Frühlings! Das erste Grün schmückt bereits das weitläufige Gelände und lädt zum großen Familienausflug ein. Um 12.00 Uhr öffnen die Tore mit einem Programm für große und kleine Natur- und Tierfreunde: Neben einer aufregenden Schleppjagdvorführung mit einer 40 Hunde starken Beaglemeute können Besucher den Nachmittag im gemütlichen Biergarten mit Live-Musik der Brassband des Jugendorchesters Bad Freienwalde genießen oder auf der großen Rasenfläche direkt an der Rennbahn picknicken. Besucher werden von piekfeinen Stelzenläufern begrüßt, die eine kleine Überraschung bereithalten. Ob beim Ponyreiten, auf der Bastelstraße oder beim Toben auf dem Kinderspielplatz: wie immer kommen  auch unsere kleinen Gäste voll auf ihre Kosten.

Insgesamt acht Rennen werden am Sonntag ausgetragen. Sportlicher Höhepunkt des Tages ist das Vanjura-Rennen (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos zum Rennen), mit dem an die legendäre Hoppegartener Stute Vanjura (beim Klick auf den Namen gibt es alle Infos mit Fotos und Videos)  erinnert wird. Die dreimalige Gr. II-Siegerin überlebte eine bei einer Routine-Untersuchung (wegen Trächtigkeit) erlittenen Verletzung nicht, ihr Züchter Matthias Barth verstarb im vergangenen Jahr in Alter von nicht einmal 44 Jahren an einer schweren Krankheit.

Dieses hochklassig besetzte Listenrennen für 4-jährige und ältere Stuten führt über 1.600 Meter und hat zehn Pferdedamen aus ganz Deutschland angelockt. Die Favoritenrolle könnte an Daksha aus dem Kölner Stall von Waldemar Hickst gehen, die bei ihrem letzten Start deutlich vor Ars Nova, der Siegerin des letztjährigen Hoppegartener Diana Trial, ins Ziel kam. Die stärkste Gegenerin ist wahrscheinlich Si Luna, für die Besitzer, Züchter und Trainer Prof. Dr. Gerhard Walter Sybrecht eigens den französischen Spitzenjockey Eddy Hardouin einfliegen lässt. Si Luna gewann im letzten Jahr drei Listen- Rennen am Stück und verabschiedete sich mit einem 4. Platz im 93. Grosser Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf, einem Gruppe III-Rennen über 1.700 Meter, in die Winterpause.

Allerdings sind auch Koffi Angel aus dem Rennstall Darboven, Love Happens, die in den Farben des Gestüts Haus Ittlingen antritt sowie die beiden Starter von Trainer Andreas Wöhler, Quaduna (Gestüt Fährhof) und Majestic Jasmine (Jaber Abdullah), nicht zu unterschätzen. Die Letztgenannte wurde bis Ende des Jahres 2013 noch in England trainiert, wechselte anschließend aber nach Ravensberg zu Trainer Wöhler. Die weiteren Starter Forever BeautyRamoa und Ticilla dürften dagegen allenfalls Außenseiterchancen anmelden können. Um das Rennen auch für die Wettfreunde noch attraktiver zu gestalten, bietet die Rennbahn Hoppegarten hier eine Super-Dreierwette mit einer Garantieauszahlung von €10.000 an.

Selbstverständlich wird auch in den Rennen des Rahmenprogramms spannender Sport geboten. Besonders interessant sind hierbei  die beiden Rennen für die 3-jährigen Pferde, da jeweils drei der Kandidaten noch eine Derbynennung besitzen und jeder Besitzer den Traum vom Derbysieg träumt. Häufiger ist auch ein späterer Superstar in die Startbox eingerückt, so zum Beispiel der Champion Novellist im Jahr 2012. In diesem Jahr könnte die Rolle an Stanley aus dem Gestüt Ittlingen gehen, der im Rennen über 2.000 Meter antritt und dem ein ausgezeichneter Ruf vorauseilt. Sein Halbbruder Scalo war im Jahr 2010 Galopper des Jahres in Deutschland. Selbstverständlich besitzt auch Stanley noch eine Nennung für das Deutsche Derby am ersten Julisonntag in Hamburg. Im anderen Rennen für den Derbyjahrgang, das über 1.600 Meter führt, ist mit Magic Artist aus dem Stall Salzburg ebenfalls ein hoch gehandelter Hengst am Start.

Abgerundet wird das Programm durch vier  ausgezeichnet besetzte Handicap-Rennen, bei denen sich ebenfalls zahlreiche Optionen für die Wetter bieten. Im Fließausgleich, einem Handicap III über 1.800 Meter, wird außerdem eine Viererwette mit einer Garantieauszahlung von €10.000 ausgespielt.  
Pünktlich zum Saisonstart sind auch die ersten Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Denkmalpflegeprogramms für „national wertvolle Kulturdenkmäler“ abgeschlossen. So findet die Rennleitung im neu hergerichteten Zielrichterturm ein neues Zuhause, zudem wird der Musikpavillon am ersten Renntag feierlich mit roter Schleife eröffnet.  

Mit elf Renntagen plant Hoppegarten die umfangreichste Saison seit der Privatisierung 2008. An zehn der elf Renntage ist ein national oder international wichtiges Rennen angesetzt. Erstmals wird am 29. August auch ein Renntag in Kooperation mit dem französischen Wettanbieter PMU (Pari Mutuel Urbain) stattfinden, der als After Work-Renntag erst gegen 16 Uhr beginnen wird. Über das Jahr verteilt gibt es erneut einige sportliche und thematische Highlights auf der Rennbahn: Der 11. Mai wartet nicht nur mit feurigen Araber-Rennpferden auf, sondern auch mit dem längsten Rennen der Berliner Saison, dem legendären „Oleander-Rennen“ für Deutschlands beste „Steher“. Am Pfingstsonntag, den 8. Juni, ist „Ladies Day“ mit der 6. Auflage von Berlins größtem Hutwettbewerb. Eine prominent besetzte Jury bewertet die besten, verrücktesten und kreativsten Hutkreationen. Aber nicht nur die Damen mit Hut stehen an diesem Tag im Mittelpunkt, sondern auch die besten Rennstuten Deutschlands. Das „Diana-Trial“ ist die wichtigste Vorprüfung für das Stuten-Derby, den „Preis der Diana“ in Düsseldorf.

Ein besonderer Höhepunkt aus sportlicher Sicht ist der 10. August, denn dann trifft sich zum „124. Grosser Preis von Berlin“ die Formel 1 des Galoppsports vor den Toren der Stadt. Am 3. Oktober läutet der „24. Preis der Deutschen Einheit“ dann das große Saisonfinale ein. Seit 1991 feiert Hoppegarten mit diesem „Kult-Renntag“ jährlich die deutsche Einigung. Stephan Buchner, seit November 2013 neuer Geschäftsführer der Rennbahn Hoppegarten, fiebert seiner ersten Saison auf der historischen Bahn entgegen: „Wir freuen uns, den Berliner und Brandenburger Gästen wieder ein spektakuläres Jahres-Programm mit vielen Highlights präsentieren zu können. Die Rennbahn Hoppegarten hat sich als festes Ausflugsziel für alle etabliert.“ 

Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com

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