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US-Staaten beschließen Peitschenregelung

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 623 vom Freitag, 19.06.2020

Das California Horse Racing Board (CHRB) hat in der vergangenen Woche neue Regelungen bezüglich des Peitschengebrauchs verabschiedet. Demnach sind in einem Rennen nicht mehr als sechs Peitscheneinsätze gestattet. Es ist der erste Bundesstaat, der derartige Maßnahmen in die Wege leitet, andere dürften in Bälde folgen. Die minimale Strafe für ein diesbezügliches Vergehen liegt bei drei Renntagen Reitverbot. Nicht verhängt wird jedoch eine Strafe, wenn der Peitscheneinsatz „notwendig für die Sicherheit von Pferd und Reiter“ war. Da noch zahlreiche Formalitäten zu erledigen sind, soll die Regelung am 1. Oktober in Kraft treten.

Kentucky hat sich inzwischen angeschlossen, doch gibt es dort insofern eine Ausnahme, da ein Peitscheneinsatz auf den ersten zweihundert Metern, oft als Aufmunterung gedacht, nicht mitgezählt wird.

Ab dieser Saison gibt es in nahezu allen wichtigen Staaten die Regel, dass in Zweijährigen-Rennen kein Einsatz mehr von Lasix gestattet ist. Der 2018er Jahrgang ist der erste, der davon betroffen ist.

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