Turfrose-Sohn gewinnt Guineas-Trial

Zum engsten Favoritenkreis für den Satsuki Sho (Gr. I), den Japanischen 2.000 Guineas, zählt seit letztem Sonntag mit Rosa Gigantea (Fuji Kiseki) ein Sohn der vom Gestüt Auenquelle gezogenen Turfrose (Big Shuffle). Der dreijährige Rapphengst brachte in Nakayama/Japan in den mit umgerechnet 714.000 € dotierten Spring Stakes (Gr. II) über 1.800 Meter dem letztjährigen Championzweijährigen Asia Express (Henny Hughes) als Zweitplatziertem dessen erste Niederlage bei. Dritter wurde in diesem wichtigen 2.000 Guineas-Trial Clarity City (King Kamehameha). Dreimal in den letzten fünf Jahren konnte der Sieger dieses Rennens anschließend auch den ersten Hengsteklassiker gewinnen.

Mirco Demuro hatte dem im Besitz von Shadai Race Horse Co. Ltd. stehenden Rosa Gigantea nach schlechtem Start ein gutes Rennen serviert, wird den Hengst in den Japanischen 2.000 Guineas am 20. April auf gleicher Bahn jedoch nicht reiten können, da seine Gastlizenz bis Ende März befristet ist. Laut Trainer Kazuo Fujisawa wird der mit dem Pferd vertraute Yoshitomi Shibata den Ritt übernehmen.

Turfrose, die als Jährling für €15.000 bei der BBAG nach Italien ging, war nach ihrem Sieg im Premio Lydia Tesio (Gr. I) in Rom von Teruya Yoshida erworben worden und erreichte in dessen Farben u.a. zweite Plätze im Prix du Muguet und Prix de Pomone auf Gr. II-Ebene. Eingereiht in dessen Stutenherde auf der Shadai Farm war Rosa Gigantea ihr erstes Fohlen, ein Jährlingshengst stammt von Daiwa Major (Sunday Silence). Rosa Gigantea, aktuell bei drei Siegen aus fünf Starts, zählt zum letzten Jahrgang seines Vaters Fuji Kiseki. Der 22 Jahre alte Sunday Silence-Sohn, Vater von neun Gr. I-Siegern, wurde wegen Rückenproblemen aus dem Zuchtbetrieb genommen.

Hier geht es zum Video (Rosa Gigantea Nr. 2): Klick!

Hier geht es zum erweiterten Pedigree: Klick!