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Stimmen zum Hamburger Derby-Meeting

Präsident Eugen-Andreas Wahler und Vize Albert Darboven auf der Derby-Bahn in Hamburg-Horn. www.galoppfoto.de

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 273 vom Donnerstag, 11.07.2013

Eugen-Andreas Wahler, Präsident des Hamburger Renn-Clubs: "Grundsätzlich hat das Derby 2013 unsere Erwartungen übertroffen, sowohl hinsichtlich der Zuschauerzahlen und der Stimmung auf der Bahn, aber auch was den geschäftlichen Erfolg anbelangt. Wir haben €3.367.470 Euro umggesetzt, alleine am Derby-Tag wurden in zwölf Rennen €1.213.036 gewettet. Das waren rund €150.000 Euro mehr als im Vorjahr. Am Sonntag hatten wir 23.000 Besucher auf der Rennbahn, aber auch an den anderen fünf Renntagen war die Bahn gut besucht. Gleichwohl wird die Nachbetrachtung der Derbywoche durch den tragischen Unfall am Samstag überschattet. Das möchte niemand erleben oder mit ansehen müssen. Es macht mich traurig und betroffen, zumal ich Hindernisrennen liebe und selbst geritten habe. Wir können und werden nicht einfach so weitermachen wie bisher: Unsere Aufgabe für die Zukunft wird es sein, nach klugen Lösungen zu suchen."

Albert Darboven, Vize-Präsident des Hamburger Renn-Clubs: "Der tragische Unfall hat uns alle sehr berührt. Ich bin direkt am nächsten Tag, noch vor dem Derby, ins Krankenhaus gefahren, um mit dem verletzten Jockey Bohumil Nedorostek zu sprechen. Er war ansprechbar, es ging ihm den Umständen entsprechend gut, und er hat sogar gescherzt, dass er am liebsten aufstehen wollte, um mit auf die Rennbahn zu kommen. Wir sind unendlich dankbar und erleichtert, dass da nicht mehr passiert ist."

Peter Schiergen, Trainer des Derbysiegers Lucky Speed: "Ich habe meinem Jockey bei der Wahl völlig freie Hand gelassen. Schon im letzten Bogen hatte ich ein gutes Gefühl. Das Rennen wurde sehr schnell gelaufen und Lucky Speed hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Ich bin natürlich sehr glücklich, dass es gereicht hat. Er steuert nun wohl den Großen Preis von Baden an. Ob er vorher noch einmal läuft, werden wir sehen."

Andrasch Starke, Siegreiter im SPARDA 144. Deutschen Derby: "Ich hatte vor meiner Entscheidung für mein Derby-Pferd schon ein paar schlaflose Nächte. Von der Form her nahmen sich Empoli und Lucky Speed nicht viel. Ich habe mich letztlich für Lucky Speed entschieden, weil der sich immer gesteigert hat und bodenunabhängig ist. Außerdem hat der einen tollen Charakter, ich mag dieses Pferd. Und offenbar habe ich beim Derby auch oft das nötige Glück!"

Andreas Suborics, Rennreiter via Facebook aus Hong Kong zum Derby-Sieg Nummer 6 von Andrasch Starke auf Lucky Speed: "Andrasch is simple the best! Solange das Derby in Hamburg gelaufen wird, kann ihm niemand das Wasser reichen! Und ich kann das als Kollege und Freund ohne Neid bestätigen."

Ingeborg von Schubert vom Gestüt Ebbesloh, stellvertretend auf dem Siegerpodest für ihren Cousin Arend Oetker vom Stall Hornoldendorf: "Ich habe gerade mit ihm in seinem Urlaub auf Sardinien telefoniert, er hat am Telefon schon geweint. Aber jetzt stehe ich hier an seiner Stelle. Es ist schon verrückt. Er macht das, um den deutschen Rennsport zu unterstützen und wir beraten ihn dabei. Anscheinend machen wir das nicht schlecht."

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