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Soldier Hollow-Sohn gewinnt Monster-Handicap

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 680 vom Freitag, 06.08.2021

Nicht aus deutscher Zucht, aber mit einem deutschen Background: Der Soldier Hollow-Sohn Saldier aus dem Stall von Willie Mullins gewann am vergangen Donnerstag das mit erstaunlichen 147.500 Euro für den Sieger dotierte Galway Handicap Hurdle über 3200 Meter. Der sieben Jahre alte Wallach kam als 18:1-Außenseiter unter Patrick Mullins gegen 19 Gegner zum Zuge. Im November 2019 hatte er das Morgania Hurdle (Gr. I) in Punchestown für sich entschieden, hatte dann eine Verletzung. In diesem Jahr lief es in Gr. I-Hürdenrennen nicht so gut, zuletzt war er auf der Flachen unterwegs, er siegte in einem kleinen Rennen in Listowel, war dann Fünfter auf Handicap-Ebene in Royal Ascot.

Saldiers Mutter Salve Evita (Monsun), eine Schwester des mehrfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Sri Putra (Oasis Dream), war im Juli 2006 zweijährig von der IVA für 100.000gns. bei Tattersalls für das Gestüt Höny-Hof gekauft worden. Sie ist nur einmal an den Start gekommen, agierte in der Zucht zunächst höchst unglücklich, denn von den drei Hengsten, die sie für Höny-Hof brachte und die von Martillo, Rock of Gibraltar und Cape Cross stammten, kam nicht einer auf die Rennbahn. 2013 wurde sie tragend von Soldier Hollow für 26.000 Euro bei Arqana nach Italien verkauft, heraus kam Saldier. Tony Castanheira war dessen Trainer in Frankreich, er lief in den Farben von Stephan Hoffmeister, gewann in Saint-Cloud und Compiegne, wurde dann nach einem fünften (und letzten) Platz im Prix Greffulhe (Gr. II) nach Irland transferiert, er läuft jetzt in den Farben von Rich Ricci. Salve Evita hat noch einen Jährlingshengst von Motivator.   

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