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Savoir Vivre - die deutsche Hoffnung im Prix de l'Arc de Triomphe

Savoir Vivre mit Frederik Tylicki beim Aufgalopp zum 147. Deutschen Derby. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Pressemitteilung

Es sind rund zweieinhalb Minuten bis zur Unsterblichkeit. Wer dieses Rennen gewinnt, der trägt sich für immer in die Geschichtsbücher ein: Der 95. Qatar Prix de l'Arc de Triomphe am Sonntag, 2. Oktober (4. Rennen um 16:05 Uhr) ist das Mega-Event im internationalen Turf. Wegen der Umbauarbeiten in Longchamp findet das mit 5 Millionen Euro ausgestattete 2.400 Meter-Rennen diesmal auf der Galopprennbahn in Chantilly statt. In keiner anderen Grasbahn-Prüfung auf der ganzen Welt gibt es so viel Geld zu gewinnen. Allein 2.857.000 Euro bekommt der Besitzer des Siegers.

Hier alle Infos zum Prix de l'Arc de Triomphe, inkl. aller bisherigen deutschen Starter: Klick!

Bisher gab es in der langen Geschichte der seit 1920 ausgetragenen Gruppe I-Prüfung zwei deutsche Sieger – der Riesenaußenseiter Star Appeal im Jahre 1975 und die Kölner Wunderstute Danedream 2011.
Diesmal ist mit Stall Ullmanns Savoir Vivre aus dem Bergheimer Stall von Jean-Pierre Carvalho mit Jockey Frederik Tylicki wieder ein Kandidat aus Deutschland mit von der Partie. 

Der Adlerflug-Sohn hat in Frankreich bereits mehr als ausreichendes Talent angedeutet – nach dem Ehrenplatz im IDEE 147. Deutschen Derby in Hamburg triumphierte er im Grand Prix de Deauville (Gruppe II, 200.000 Euro) in dem gleichnamigen französischen Seebad StartZiel. 249.800 Euro stehen nach fünf Starts und zwei Siegen auf dem Konto des dreijährigen Hengstes, der nun natürlich vor seiner mit Abstand anspruchsvollsten Aufgabe steht. Er gilt als chancenreicher Außenseiter in diesem Elite-Feld.

Trainer Jean-Pierre Carvalho gegenüber German Racing: „Im Derby kam Savoir Vivre vom letzten Platz auf sehr tiefer Bahn angeflogen. Und im Grand Prix de Deauville hat er auf guten Geläuf Start-Ziel gewonnen. Das waren zwei Leistungen, die eine gewisse Qualität und Potenzial des Pferdes zeigen. Es ist ein verdammt gut besetzter Arc de Triomphe. Die Teilnehmer haben viele bedeutende Rennen in den verschiedensten Ländern gewonnen. Savoir Vivre hat sich die Berechtigung geholt, hier antreten zu dürfen. Natürlich hängt einiges vom Rennverlauf ab, aber ich glaube, dass er mitmischen kann und genügend Klasse besitzt. Frederik Tylicki kennt ihn gut. Er hat ihn in der Union kennengelernt und sich mit ihm im Derby gut verstanden. Das ist ein Vorteil im Arc.“

Der Top-Favorit kommt aus England.Postponed, den Roger Varian für Sheikh Obaid Al Maktoum vorbereitet. Der Dubawi-Sohn gewann seine letzten sechs Rennen in Folge, 2016 u.a. das Dubai Sheema Classic, den Coronation Cup in Epsom und zuletzt das Juddmonte International in York.

Gute Chancen werden außerdem folgenden Kandidaten attestiert: dem Japaner Makahiki, der sich den Prix Niel sicherte, der zuletzt in den Irish Champion Stakes zweitplatzierten irischen Klassestute und Irish Champion Stakes-Zweiten Found, dem Irish Derby-Sieger Harzand, dem Ascot Gold Cup-Gewinner Order Of St George, dem Vorjahres-Dritten New Bay, sowie der weiteren Top-Lady Left Hand. Es wird in jedem Falle ein faszinierender Arc 2016! 16 Pferde waren am Donnerstag noch startberechtigt, die endgültige Starterangabe erfolgt am Freitag. 10 Millionen Euro werden hier in der Quinté+-Wette ausgeschüttet! 

Mit sieben Gruppe I-Rennen am Sonntag (über acht Millionen Euro werden am Wochenende ausgeschüttet) ist das gesamte Programm sagenhaft. Bereits am Samstag fällt in Chantilly der Startschuss zum großen Arc-Wochenende mit vier Gruppe II-Prüfungen und dem Prix du Cadran auf höchster Ebene. Natürlich sind auch Pferde aus Deutschland in den verschiedensten Events mit von der Partie.

Quelle und weitere Infos: www.german-racing.com

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