Rückgang bei den Jährlingen

Einen Tag nach der erfreulichen Vente d'elevage von  Arqana gab es bei der eintägigen Vente de yearlings am letzten Auktionstag des Jahres in Deauville einen kleinen Rückschlag für den Veranstalter. Denn zum dritten Mal in Folge waren die relevanten Zahlen rückläufig, wobei insbesondere die Verkaufsrate von knapp sechzig Prozent enttäuschend war. Das Format der Auktion war allerdings auch geändert worden, in der Vergangenheit waren die Jährlinge direkt im Anschluss an die Stuten noch am gleichen Tag durch den Ring gegangen. Zudem wurde nahezu zeitgleich mit der Auktion auch der zwölf Rennen umfassende Renntag auf der unmittelbar am Auktionsgelände gelegenen Bahn gestartet, wenig hilfreich für die Trainer.

Den Höchstpreis von 58.000 € erzielte ein vom Haras d'Ommeel angebotener More Than Ready-Sohn, der der MAB Agency zugeschlagen wurde und der in Frankreich bleibt. Es folgten Stuten von Poliglote (40.000 €), One Cool Cat (36.000 €) und  Hurricane Run (25.000 €). Vor Ort waren auch mehrere Iffezheimer Trainer. Werner Hefter ersteigerte einen Sohn von  Domedriver für 7.000 € sowie Stuten von Gentlewave (4.000 €) und Irish Wells (2.500 €). Mirek Rulec kaufte für 11.000 € eine Sinndar-Halbschwester zum Gr. I-Sieger und Deckhengst Literato und Waldemar Himmel zahlte 1.500 € für einen Lando-Hengst aus der eine deutsche Linie vertretenen Nostro Amore. Der in diesem Jahr besonders agile Rennstall Eivissa, der seine Pferde von Michael Figge vorbereiten lässt, ersteigerte eine Muhtathir-Tochter aus der deutschen Stute Song of Hope (Monsun) für 11.000 €.  Besonders rege war der in Prag lebende Agent Chris Richner, der im unteren Preisbereich gleich 13 Jährlinge mutmaßlich für osteuropäische Klientel erwarb

Arqana - Vente de yearlings