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Petit Chevalier bezwingt Cirrus des Aigles in Deauville

Petit Chevalier im Porträt Foto: www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Ein Siegertyp war der von William Mongil in Mülheim trainierte Petit Chevalier in seiner bisherigen Laufbahn eigentlich nicht. Der High Chaparral-Sohn konnte bislang erst drei Siege bei seinen 18 Starts feiern, allesamt auf französischen Hippodromen. Seine zwei Auftritte in deutschen Gruppe-Rennen, zuletzt bei der Derby-Woche in Hamburg, endeten jeweils mit zweiten. Plätzen, die zwar dokumentieren, dass auf Mitteldistanzen mit ihm zu rechnen ist, doch eben nur bedingt als Sieger.

Am Samstag zeigte der in den Farben des bayerischen Gestüts Hachtsee laufende Wallach im Prix Gontaut-Biron Hong Kong Jockey Club (Gruppe III, 2000m, 80.000€) auf der Rennbahn in Deauville, dass er im fortgeschrittenen Alter auch Gefallen am Siegen gefunden hat. In einem umkämpften Finish hielt der von Maxime Guyon gerittene Fünfjährige seinen Vorteil gegen den angreifenden Favoriten Cirrus des Aigles (Olivier Peslier) zäh fest. Mit einem Kopf-Vorsprung kam der zur Siegqupte von 93:10 gestartete Deutsche nach einem Listentreffer zuletzt in Compiegne nun zum ersten Gruppe-Treffer seiner Karriere. Dabei verwies er in Deauville sogar den eigens für diese Prüfung nachgenannten einstigen Weltklassegalopper Cirrus des Aigles auf den 2. Platz. Gut eine Länge zurück landete der Niarchos-Vertreter Smoking Sun (Stepahne Pasquier), der in Endphase zunächst festgesessen hatte und erst spät freikam, auf dem 3. Rang vor dem Aga Khan-Vertreter Mandour (Christophe-Patrice Lemaire).

Ob Petit Chevalier seine Vorliebe für französische Hippodrome auch in der Zukunft pflegen oder wieder einmal in Deutschland zu sehen sein wird, bleibt abzuwarten. Bei der Großen Woche in Baden-Baden hat er zumindest für das auf Mitteldistanz ausgetragene Gruppe III-Rennen am Eröffnungstag eine Nennung erhalten.

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