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Pachtvertrag für das Gestüt Harzburg unterschrieben

Autor: 

Frauke Delius

Das älteste Pferdegestüt Deutschlands: So präsentierte sich das Gestüt Harzburg 2020, als wegen der Corona-Pandemie auch die Rennwoche ausfallen musste. ©Turf-Times/Frauke DeliusDas älteste Pferdegestüt Deutschlands: So präsentierte sich das Gestüt Harzburg 2020, als wegen der Corona-Pandemie auch die Rennwoche ausfallen musste. ©Turf-Times/Frauke DeliusOb das Vollblutgestüt Harzburg, immerhin das älteste in Deutschlands, wiederbelebt wird, erscheint fraglich, aber die Zukunft der Harzburger Galopprennwoche ist gesichert. Denn am Montag wurde zwischen dem Land Niedersachsen als Besitzer und den neuen Nutzern ein Erbbaupachtvertrag über 99 Jahre unterschrieben. Heiko Rataj und Dirk Junicke sind die neuen Pächter, die aus der Region kommen und schon einige Großprojekte dort verwirklicht haben. Die Pläne für das Gestütsgelände inklusive Koppeln "seien vielschichtig", hieß es in einer ersten Stellungnahme gegenüber der Goslarschen Zeitung, aber die konkrete Planung könne erst jetzt "mit den entsprechenden Verägen in der Tasche und mit Blik auf die Denkmalspflege" gestartet werden. Auf jeden Fall sei aber die Rennwoche gesichert, weil die benötigten Pferdeboxen auch weiterhin erhalten bleiben sollen.  
Zuvor war über mehrere Jahrzehnte die Nord/LB als Landesbank Betreiber des Gestüts, musste dieses jedoch 2017 aufgeben. Danach hatte die Gestüt Harzburg GmbH lange versucht, das Gestüt für die Vollblutzucht zu erhalten, wobei der erfolgreiche Deckhengst Adlerflug eine wesentliche Rolle spielen sollte. Doch dieser verstarb überraschend im vergangenen Jahr. Doch auch vom Land Niedersachsen war die zunächst zugesagte Unterstützung ausblieben, weshalb diese Pläne begraben werden mussten. .

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