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Our Ivanhowe bricht das Eis in Australien

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 419 vom Donnerstag, 26.05.2016

Mehrfach hatten die Bodenverhältnisse nicht gepasst, dann war die Distanz unpassend oder er hatte seine gesundheitlichen Probleme, doch am vergangenen Samstag stimmte alles: Our Ivanhowe (Soldier Hollow) schaffte endlich seinen ersten Treffer in Australien, gleich auf höchster Ebene, im mit rund 420.000 Euro dotierten Doomben Cup (Gr. I) über 2000 Meter auf der gleichnamigen Rennbahn in Brisbane. Der von Lee und Anthony Freedman für ein mehrköpfiges Syndikat trainierte, jetzt dreifache Gr. I-Sieger, setzte sich unter Kerrin McEvoy sicher gegen den zwei Jahre jüngeren Hauraki (Reset) und It’s Somewhat (Dynaformer) durch. In Deutschland hatte er vor seinem Verkauf nach Australien den Großen Preis von Baden (Gr. I) und den Großen Preis von Bayern (Gr. I) gewonnen.

„Er hat oft kein Glück und hat uns auch viel Arbeit gemacht“, kommentierte Co-Trainer Anthony Freedman den Sieg, „aber jetzt haben wir ihn dort, wo wir ihn haben wollen. Es ist gut möglich, dass er jetzt eine längere Pause bekommt. Die einzige Option, die sich ihm in den nächsten Wochen bietet, wäre der Brisbane Cup.“ Dieses Gr. II-Rennen führt am 11. Juni über 2400 Meter. 

Our Ivanhowes Mutter Indigo Girl (Sternkönig), die in der Zucht in den letzten Jahren etwas unglücklich agiert hat, wurde aktuell sehr prominent gedeckt. Sie ist tragend von Golden Horn (Cape Cross), ist nach ihrem Ausflug in das Dalham Hall Stud nach England aber wieder auf der heimatlichen Koppel im Gestüt Lindenhof im Norden Hamburgs. 

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