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Minarik und Pietsch im Gleichschritt voran - Hofer diesmal nur mit einem Tagestreffer noch fünf Punkte zurück

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Turf aktuell

Sie schenken sich nichts und gehen im Gleichschritt Richtung Saisonende. Auch am Sonntag bei den Sandbahnrennen in Neuss erzielten die beiden Führenden in der Championatswertung der Jockeys je einen Erfolg, die Spannung bleibt somit weiterhin erhalten.

Der 36jährige Tscheche Filip Minarik legte gleich zum Auftakt des Neusser Sandbahntags erwartungsgemäß vor. Mit dem von Andrea Bertram in Warendorf trainierten Ocamiros gewann er wie vor zwei Wochen bei der Neusser Sandbahnpremiere dieses Winters überlegen mit sechs Längen Vorsprung auf die Gegner und bestätigte seine exponierte 18:10 Favoritenstellung. Weitere Erfolge sollten Minarik allerdings bei seinen insgesamt acht Ritten in Neuss nicht gelingen. Die zwischenzeitliche alleinige Führung im Jockeychampionat verlor er in der vorletzten Tagesprüfung, als Alexander Pietsch auf dem belgischen Gast Historic Occasion einen unteren Ausgleich auf der Fliegerdistanz einen leichten Sieg landen konnte und den Gleichstand von jetzt je 76 Saisontreffern wiederherstellte. Titelverteidiger Eduardo Pedroza griff am Sonntag zwar auch wieder in das Geschehen ein, landete bei seinen beiden Tagesritten jedoch nur im Hinterfeld und hat dadurch nunmehr schon sechs Punkte Rückstand auf die beiden Führenden bei nur noch drei ausstehenden Renntagen.

Einen Punkt weniger Rückstand weist der Krefelder Trainer Mario Hofer nach dem Neusser Renntag im aktuellen Trainerchampionat auf den führenden Andreas Wöhler auf. Vom chancenreichen Hofer-Quartett in Neuss konnte nach der Dortmunder Sieg-Triplette am letzten Sonntag diesmal nur Beacon Hill mit Andre Best im Sattel in der Prüfung für den Derby-Jahrgang punkten. Nur eine Woche nach dem Dortmunder Erfolg gelang dem Shamardal-Sohn erneut ein leichter Treffer auf der Sandbahn. Dem Wallach im Besitz von Guido Schmitt war in der Gunst der Wetter allerdings die Deutschland-Debütantin Küheylah Asil (Jozef Bojko) vorgezogen worden, doch konnte die von Ertürk Kurdu betreute Stute diese Vorschusslorbeeren nicht ganz einlösen. Vier Längen hinter Beacon Hill reichte es immerhin zu Rang 2.

Die drei weiteren Hofer-Starter in Neuss blieben ohne vollen Erfolg. Für Mishtaag (Andre Best) sprang im von Historic Occasion gewonnenen Fliegerhandicap wenigstens Rang 3 heraus. Noch enttäuschender gestaltete der als 18:10 Favorit gestartete Combat Zone (Jantzannovov Erdenebileg) seinen Auftritt im mittleren Handicap. In der von Sandbahnspezialistin Feelin Irie (Laura Jana Gabriel) Start-Ziel gewonnenen Prüfung blieb für den schon auf höchster Handicapebene erfolgreichen Combat Zone eine Woche nach seinem Dortmunder Sieg diesmal nur Rang 5. Mario Hofer bleibt somit mit 60 Saisonsiegen weiterhin recht deutlich hinter Andreas Wöhler (65 Saisonsiege) und dem offensichtlich nicht mehr in den Kampf um das Trainerchampionat eingreifenden Waldemar Hickst (62 Saisonsiege), der am Sonntag keinen Starter in Neuss aufbot.

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