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Mülheimer Samstagrenntag ist schon das Saison-Finale

Mülheimer Trainer in Form: Jens Hirschberger mit seiner Listensiegerin Virginia Sun in Düsseldorf. Foto: Dr. Jens Fuchs

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Pressemitteilung

Die Stars der Szene geben sich beim Saisonfinale auf der Galopprennbahn in Mülheim am Samstag (erster Start: 14 Uhr) die Klinke in die Hand. Vertreten sind unter anderem Derby-Siegtrainer Markus Klug (Heumar), der Kölner Erfolgstrainer Peter Schiergen, Ex-Jockey-Champion Filip Minarik, der aktuelle Vizemeister Alexander Pietsch (beide Köln) sowie die Traditions-Gestüte Schlenderhan (Bergheim), Auenquelle (Rödinghausen/Duisburg) und Ittlingen (Werne). Acht Rennen stehen am Raffelberg auf dem Programm. Es geht um Preisgelder von insgesamt €33.400.

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Erstmals wird ein Mülheimer Renntag von den Mülheimer und Essener Niederlassungen des Immobilienunternehmers Engel & Völkers gesponsert, einem der größten und erfolgreichsten Maklerunternehmen in Deutschland. Mit mehr als 500 Zweigstellen und 3.500 Mitarbeitern ist Engel & Völkers international tätig und hat sich auf hochwertige Häuser und Wohnungen spezialisiert.

Seit 2004 gibt es in Mülheim ein Büro, das von Gina Holschbach geleitet wird. Gemeinsam mit ihrem Mann Christoph (ebenfalls bei Engel & Völkers) besitzt die Prokuristin auch mehrere Galopprennpferde. Ex-Jockey Henk Grewe (Köln) ist für die Pferde der „Grewe-Holschbach Training & Racing GmbH“ verantwortlich. „Wir freuen uns darauf, die Veranstaltung in Mülheim am Samstag mitgestalten zu können, sowie auf viele Zuschauer und interessante Kontakte“, so Gina Holschbach, die derzeit in Mülheim-Saarn auch ein Neubauprojekt (14 Wohnungen in drei Häusern) betreut. Zu den Holschbach-Pferden gehören unter anderem der Schimmel Aurelio Real, der im vergangenen Jahr ein Auktionsrennen in München gewinnen konnte, und der Hengst Caesarion, der bei 44 Starts zehnmal erfolgreich war.

Ein auf der Mülheimer Rennbahn beheimateter Trainer hofft im Preis von Engel & Völkers Commercial Mülheim auf einen Heimsieg. Trainer Jens Hirschberger schickt Oriental Light für das Gestüt Auenquelle von Peter-Michael Endres (Duisburg) und Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen) in das mit 5.100 Euro dotierte Dreijährigen-Rennen über 2.300 Meter. Die Stute kommt als frische Siegerin an den Start. Bei ihrem ersten und einzigen Auftritt Anfang Juni in Hannover (8.750 Euro-Rennen für Stuten) war sie auf Anhieb nicht zu bezwingen. 

„Sie befindet sich in guter Verfassung“, zeigt sich Trainer Hirschberger mit den letzten Trainingsleistungen von Oriental Light, die vom Mülheimer Jockey Michael Cadeddu geritten wird, durchaus einverstanden. „Ich traue ihr zu, den Erfolg von Hannover auf der Heimatbahn zu wiederholen. Zwar sind starke Gegner dabei. Verstecken müssen wir uns aber ganz bestimmt nicht“, so Hirschberger.

Zu den acht Kontrahenten von Oriental Light gehört der von Jean-Pierre Carvalho in Bergheim für das Gestüt Schlenderhan (Georg Baron von Ullmann) vorbereitete Ito mit Filip Minarik im Sattel. Auch der Hengst hat seinen letzten Start Mitte Mai in Köln (5.100 Euro) siegreich bestritten. Zuvor war er bei seinem Debüt, ebenfalls auf der Kölner Bahn in Weidenpesch, Zweiter geworden. Ebenfalls für Georg Baron Ullmann geht die Stute Malia mit René Piechulek (Bergheim) ins Rennen.

Derby-Siegtrainer Markus Klug hofft auf ein gutes Abschneiden von Ephraim unter Spitzenjockey Eduardo Pedroza. Der Wallach geht für den Stall Reckendorf, eine Besitzergemeinschaft um Götz Meyer (Bremen), an den Start. Ephraim war schon einmal auf der Raffelberger Rennbahn erfolgreich. Beim Saisonauftakt hatte der Klug-Schützling ein 5.100 Euro-Rennen über 2.200 Meter gewonnen. Zwei weitere Auftritte in Hamburg und Köln endeten auf den Plätzen vier und fünf.

Eine ganz ähnliche Bilanz kann auch die von Peter Schiergen trainierte Lutindi aus dem Besitz des Gestüts Ebbesloh (Dr. Ingeborg von Schubert/Gütersloh) aufweisen. Nach drei Starts stehen ein Sieg sowie die Ränge drei und fünf zu Buche. Als Jockey wurde der Düsseldorfer Daniele Porcu verpflichtet. 

Die mit 1€3.000 höchste Gewinnsumme im Feld weist Notre Same auf. Der Hengst, von Waldemar Hickst (Köln) für den Düsseldorfer Stall Grafenberg trainiert, musste sich bei seinem letzten Start während der Derby-Woche in Hamburg-Horn in einem mit €52.000 dotierten Auktionsrennen nur seinem Stallgefährten Agenor geschlagen geben. Rang zwei wurde mit €11.000 prämiert. Zuvor hatte Notre Same, in Mülheim geritten von Alexander Pietsch, in Iffezheim bei Baden-Baden weitere €2.000 für seinen Besitzer verdient. 

Als noch unbeschriebene Blätter nehmen die Debütanten Freedom Time und Villa Trecchi (beide trainiert von Dr. Andreas Bolte/Lengerich) sowie Ma Cherie (Andrea Bertram/Warendorf) den „Preis von Engel & Völkers Commercial Mülheim“ in Angriff. Bei der Siegerehrung werden Gina und Christoph Holschbach die Ehrenpreise überreichen.

Renntags-Splitter

Schiergen-Duell: Einmal mehr treten Dr. Margrit Toma-Dislich und ihr Mann Heinz Dislich beim Mülheimer Galopper-Saisonfinale am Samstag als Sponsoren auf. Nach dem „Volmer Betonwerk, Duisburg-Rennen“ wird das Betreiber-Ehepaar die Ehrenpreise übergeben. Bei der mit €3.600 dotierten Prüfung über die 2.000 Meter-Distanz stehen die Amateurrennreiter im Mittelpunkt. Den prominentesten Namen im Achter-Feld hat Vinzenz Schiergen. Der 16-Jährige ist der Sohn des Kölner Erfolgstrainers Peter Schiergen. Am Raffelberg startet Vinzenz Schiergen mit dem sechsjährigen Wallach Winnipeg aus dem Trainingsquartier von Andrea Bernickel (Gütersloh). In der Rangliste der erfolgreichsten Amateurrennreiter liefert sich Vinzenz Schiergen einen Zweikampf mit seinem drei Jahre älteren BruderDennis, der mit 24 Siegen auf Rang eins liegt. Erster Verfolger ist Vinzenz Schiergen mit 20 Erfolgen.

 

Weißmeier: Unter den acht Prüungen, die am Samstag in Mülheim entschieden werden, ist auch ein Araber-Rennen. Sechs Pferde kämpfen in dem mit €5.500 dotierten Rennen, das an zweiter Stelle ab 14.30 Uhr gelaufen wird, um die Siegprämie von €2.750 . Nicht weniger als die Hälfte der Starter stellt Trainerin Regine Weißmeier aus Sonsbeck. Ihr Sohn Fabian Xaver Weißmeier reitet Myrtille de Jura, Tochter Esther Ruth Weißmeier ist mit Lahischa dabei. Als Jockey für Badj‘Allah, den dritten Weißmeier-Schützling, wurde Miguel Lopez (Düsseldorf) verpflichtet.

 

Zweijährige: Der jüngste rennfähige Jahrgang ist gleich zum Auftakt der Veranstaltung am Raffelberg im Preis von Engel & Völkers Commercial Essen (€5.100) gefordert. Sieben zweijährige Stuten gehen auf die 1.400 Meter-Distanz. Darunter ist auch die von Jens Hirschberger in Mülheim für das Gestüt Auenquelle (Rödinghausen) trainierte Debütantin Nooshana unter dem Mülheimer Jockey Michael Cadeddu. „Sie hat gut trainiert und gerade beim Einstand ist es ganz sicher ein Vorteil, dass der Reisestress entfällt“, so Hirschberger. „Im letzten Jahr konnte ich am Raffelberg ein ähnliches Rennen mit Turfmaid gewinnen. Gegen eine Wiederholung mit Nooshana würde ich mich sicher nicht wehren.“ 

Nachbarschaftsduell: Gleich drei am Mülheimer Raffelberg trainierte Pferde sind in dem mit 3.950 Euro dotierten Preis der Grewe Holschbach Training & Racing GmbH dabei. Doris Smith sattelt den vierjährigen Wallach Laudation. Jockey ist der Mülheimer Michael Cadeddu. Der Mülheimer Trainer Bruce Hellier ist sogar mit einem Duo vertreten. Variety Show wird von Patrick Gibson (Köln), Choice Words von Filip Minarik (Köln) geritten. Insgesamt sind zwölf Pferde am Start. Für die Wetter lohnt sich das Kombinieren, denn die garantierte Auszahlung in der Viererwette beträgt €10.000. (mspw)

Quelle und weitere Infos: www.muelheim-galopp.de - Redaktion MSPW

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