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Krefelder Busch-Memorial als Standortbestimmung ersten Ranges

Startet nun in Krefeld: Amaron mit Andreas Helfenbein nach dem Sieg im American Express Rennen, Gr. III , in Baden-Baden. www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Nichts beschäftigt einen Turf-Fan im Frühjahr mehr als die Frage nach dem künftigen Derby-Sieger. Es ist die Phase der großen Hoffnungen und Träume, die schon in wenigen Wochen mit einer Ernüchterung für die meisten enden wird.

An diesem Wochenende steht die erste große Standortbestimmung für den aktuellen Derby-Jahrgang im Krefelder Stadtwald auf dem Programm. Im Dr. Busch-Memorial (click zum Rennen mit allen Infos) (Gruppe III, 1700m, 55.000€) treffen am Sonntag dreijährige Hengste in einer Quantität und Qualität aufeinander, wie man es schon seit vielen Jahren in dieser Traditionsprüfung nicht mehr erlebt hat. Zehn Vollblüter, darunter mit dem aus England anreisenden Lycidas (Stephen Donohoe) auch ein internationaler Gast, kommen an den Start. Der Brite aus dem Quartier von Tobias Coles stammt aus deutscher Zucht und steht nach wie vor im Mitbesitz seines Züchters Graf von Stauffenberg, was seinen Start in Krefeld erklärt. Bei bislang zwei Rennbahnauftritten Ende letzten Jahres sprang für den Zamindar-Sohn ein Maidensieg auf der Sandbahn heraus, keine Bilanz, die Lycidas zu einem Sieganwärter macht.

Die beiden Erstplatzierten des „Winterfavoriten“, Tai Chi und der am letzten Sonntag in Düsseldorf erfolgreiche Amarillo, fehlen zwar in Krefeld, aber ansonsten sind alle vertreten, die in den Youngster-Rennen des Vorjahres auf sich aufmerksam gemacht haben.

Ratibor-Sieger Pastorius (Terence Hellier) und Gestüt Winterhauchs Amaron (Davy Bonilla) konnten im Vorjahr bereits Gruppe-Rennen hierzulande gewinnen; der nach seinem Verkauf im Winter erstmals für den Stall Salzburg laufende Pakal (Olivier Peslier) schaffte einen 2. Rang auf höchstem Gruppe-Parkett in Frankreich. Mit Gestüt Schlenderhans Energizer (Adrie de Vries) ist der Sieger des Düsseldorfer Junioren-Preises mit von der Partie, auch World’s Flash (Fabien Lefebvre), der neben Amaron zweite Vertreter des Quartiers von Andreas Löwe, kann einen hochdotierten Erfolg im Kölner Auktionsrennen vorweisen.

Auch diejenigen, die bislang noch keine großen Rennen gewonnen haben, wie der von Championtrainer Andreas Wöhler aufgebotene Kolonel (Eduardo Pedroza), Gestüt Auenquelles Auenturm (Frederik Tylicki) aus dem Mülheimer Quartier von Uwe Ostmann und Gestüt Ebbeslohs Girolamo (Andrasch Starke) aus dem Stall von Peter Schiergen, gehören in ihren Quartieren zu den Dreijährigen, die stets genannt werden, wenn nach den Hoffnungsträgern für die „big points“ bei den Prüfungen für den Derby-Jahrgang gefragt wird. Wer auch immer diese Auflage des Busch-Memorials gewinnen wird, den Namen wird man sich merken müssen.

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