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Der Klug-Express rollt weiter: Wild Gloria gewinnt das Baden Racing Diana-Trial

Wild Gloria (links) gewinnt mit Andrasch Starke das Baden Racing Diana-Trial knapp vor Valpolicella. ©galoppfoto - Sarah Bauer

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Gleich fünf Pferde aus dem Trainingsquartier von Markus Klug nehmen im RaceBets-Langzeitmarkt die Position 1 bis 5 ein, durch ihren heutigen Sieg eroberte sich Wild Gloria (Olympic Glory) mit einem Kurs von 15:1 den 4. Platz hinter Mountaha (Guiliani) (6:1), Well Disposed (Dubawi) und Mylady (The Grey Gatsby) (beide 10:1). Die Nummer 5 ist Wagnis (Adlerflug) - alle W-Stuten laufen in den Farben des Gestüts Röttgen. Kaum eine Woche vergeht ohne einen Top-Treffer des im Gestüt Röttgen in Köln-Heumar beheimateten Trainers Markus Klug und seines Stalljockeys Andrasch Starke. Am Samstag, dem zweiten Tag des Frühjahrs-Meetings auf der Rennbahn in Baden-Baden-Iffezheim sicherte sich das Erfolgsteam das wichtigste Rennen des Rahmenprogramms: Die im Besitz des Gestüts Röttgen stehende dreijährige Schimmelstute Wild Gloria wurde als 3,3;1-Favoritin im Baden Racing Diana-Trial (Listenrennen, 1.800m,  25.000 Euro) der hohen Einschätzung der Wetter vollauf gerecht.

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Früh auf der Zielgeraden schickte Starke die Olympic Glory-Tochter, die in Düsseldorf in einer ähnlichen Aufgabe den zweiten Platz belegt hatte, an die Seite der stets führenden Außenseiterin Valpolicella. Diese gab sich bis zum Schluss nie geschlagen, doch auf die Hilfen ihres Reiters reagierte Wild Gloria und hatte auch auf der Ziellinie einen minimalen Vorteil von einem kurzen Kopf. 15.000 Euro Siegprämie waren der Lohn.

„Eigentlich war die Startfolge seit ihrem Rennen zuletzt etwas kurz, aber das Rennen passte sehr gut. Die Gegnerin hat zwar immer dagegengehalten, doch Wild Gloria, die ein sehr phlegmatisches Pferd ist, hat toll gekämpft. Der Hamburger Stutenpreis könnte das nächste Ziel sein, auf jeden Fall wird sie auf 2.000 Metern weitermachen. Natürlich ist die der 163. Henkel-Preis der Diana (Gr. I, 2.200, 500.000 Euro) ein mögliches Ziel“, verriet Markus Klug.

„Man hat gesehen, dass sie weitere Wege mag“, ergänzte Andrasch Starke. „Die heutige Strecke musste ihr gegenüber Düsseldorf kürzlich entgegenkommen. Wir waren bewusst zur Stelle, aber die Konkurrentin gab nie auf.“

Valpolicella lief als Zweite das Rennen ihrer bisherigen Karriere. „Damit hatten wir nicht gerechnet, das Ziel Black Type ist erreicht“, sagte Trainer Henk Grewe. Die Französinnen Agneta (Jockey Clement Lecoeuvre: „Sie hat das geschafft, was wir wollten“) und Once belegten Platz drei bzw. vier. Die hochgehandelte Agneta wirkte bald nicht mehr gefährlich.

Höhere Ziele im Visier

Die dreijährige Schimmelstute Derida (3,4:1-Co-Favoritin) gewann das neue welle Auftaktrennen über 2.000 Meter mit tollem Endspurt und in richtungsweisender Manier. Unter Rene Piechulek schob sich die Reliable Man-Tochter noch an der stets führenden Valuable Vista und der Favoritin Rondina vorbei.

„Derida ist eine etwas phlegmatische Stute, die schon früh ihr Talent angedeutet hatte. Sie hat Nennungen in den Oaks d’Italia und im Preis der Diana. Wir werden in Ruhe über ihren weiteren Weg entscheiden“, sagte die Münchener Trainerin Sarah Steinberg, die Derida für den Stall Salzburg des Freilassinger Schlafmöbel-Unternehmers Hans-Gerd Wernicke vorbereitet.

Ein Treffer – über 40.000 Euro Auszahlung

Lilli-Marie Engels war nach ihren beiden Treffern am Donnerstag erneut auf der Überholspur – im einem 1.600 Meter-Ausgleich III markierte die 22-jährige mit der von Dominik Moser in Hannover vorbereiteten Mykonos (7,7:1) ihren dritten Meetingssieg. Mit gewaltigen Reserven spurtete sie an den Außenseitern Itman,Fruehlingsbote und Modulation vorbei. Die Viererwette bezahlte 81.951,6:1 Euro. Ein Wetter im Internet lag goldrichtig und kassierte über 40.000 Euro, für einen Einsatz von 30 Euro.

Auch mit acht Jahren brennt das „Feuer“ noch

2020 war der im Besitz des Schweizers Michael Peter Reichstein stehende Fuego Del Amor sogar in Dubai achtbar gelaufen. Und sein „Feuer“ brennt immer noch. Nun sicherte sich der von Dr. Andreas Bolte in Lengerich betreute Achtjährige den Preis vom Kurhaus Baden-Baden (Ausgleich II, 1.600 m) trotz hohen Gewichts mit Rene Piechulek als 14,8:1-Außenseiter gegen Jack O'Boy und Sun at work.

Mega-Viererwette zum Abschluss

Auch im abschließenden 1.200 Meter-Sprint gab es noch eine Riesenüberraschung, als die Belgierin Naughty Ana (19,5:1) unter Marco Casamento Latino, Jungle Spirit und Ocean Air hinter sich ließ. Die Viererwette kletterte auf eine Quote von 37.664,8:1 Euro. Sie wurde einmal auf der Bahn getroffen. 18.832,40 Euro war die Auszahlung. Der Gesamtumsatz in den acht Rennen belief sich auf 571.701,73 Euro.

Finale mit Torquator Tasso

Das große Finale des Frühjahrs-Meeting geht am Sonntag über die Bühne - mit dem Auftritt von Arc-Sieger Torquator Tasso im Großen Preis der Badischen Wirtschaft, Gr. II, als Höhepunkt der zehn Rennen ab 13:30 Uhr.

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