Kein Start mehr für Danedream - jetzt wartet Frankel

Es gibt keinen Start mehr in Dubai, über den noch nachgedacht worden war, stattdessen führt der Weg von Deutschlands Ausnahmestute Danedream (Lomitas) direkt in die Zucht, wo mit Frankel (Galileo) ein prominenter Partner wartet. Der jetzt alleinige Danedream-Besitzer Teruya Yoshida hatte sich schon frühzeitig zwei von 100 Sprüngen zu dem in 14 Rennen ungeschlagenen Superstar des britischen Turfs gesichert, der 2013 im Banstead Manor Stud in Newmarket für eine Taxe von 125.000 £ als Deckhengst debutiert.

Damit erfüllen sich die Hoffnungen ihres Trainers Peter Schiergen nicht, "das beste Pferd, das ich je trainiert habe" noch einmal auf der Rennbahn zu erleben. Danedream, die mit dem Prix de l'Arc de Triomphe 2011 und den King George VI and Queen Elizabeth Stakes in diesem Jahr auf der englischen Rennbahn in Ascot (hier geht es zum Video bei RaceBets.com: Klick!) zwei der wichtigsten Rennen der Welt gewonnen hat, war das prominenteste Opfer der wegen eines Falles von Infektiöser Anämie verhängten dreimonatigen Quarantäne-Sperre der Kölner Rennbahn, wo sie trainiert wird. Dadurch konnte sie nicht zur Titelverteidigung beim Arc antreten und auch der geplante Start im Japan-Cup musste ausfallen.

Danedream hatte sich auch ohne diese Starts ihren Platz im deutschen Vollblut-Olymp gesichert. Sie ist mit 3,76  Millionen Euro das gewinnreichste deutsche Sportpferd aller Zeiten, löste in dieser Position Paolini ab. Im Frühjahr 2010 hatte Danedream, die im Gestüt Brümmerhof nahe dem niedersächsischen Soltau gezogen ist, bei einer Auktion in Baden-Baden gerade einmal 9.000 Euro gekostet. Im Nachhinein war es einer der besten Deals in der Geschichte der internationalen Pferdezucht.

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