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Jahreshauptversammlung Besitzervereinigung für Vollblutzucht- und Rennen

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Pressemitteilung

Zum zweiten Mal hat die Besitzervereinigung für Vollblutzucht- und Rennen ihre Jahreshauptversammlung, die traditionell während der Grossen Woche stattfindet, auf der Rennbahn Iffezheim durchgeführt. Rund 70 Teilnehmer, darunter der Präsident des Galopp-Dachverbandes DVR, Albrecht Woeste, waren der Einladung gefolgt.

„Die  Zusammenarbeit zwischen Rennvereinen und Besitzervereinigung ist inzwischen sehr gut“, betonte der Präsident der Besitzervereinigung, Manfred Ostermann. Das zeige sich auch in der Tatsache, dass im Präsidium der Besitzervereinigung die Präsidenten der Rennbahnen Baden-Baden, Düsseldorf und Köln vertreten seien. In seinem Lagebericht hob er die Initiativen der Rennvereine wie Hoppegarten, Hamburg, Hannover oder Baden-Baden hervor, um Besucher zu gewinnen. „Pferderennen sind aber eine Freiluftveranstaltung und damit wetterabhängig“, so Ostermann. „Das hat man am Samstag in Iffezheim oder Hamburg am Derbywochenende erlebt.“

Als Zeichen des Aufschwungs wertete Ostermann die Tatsache, dass die Zahl der im Training stehenden Pferde mit mehr als 3.050 (Stand April) seit drei Jahren konstant geblieben sei. Zudem hob er die aktuellen Erfolge von Züchtern mit nur wenigen Zuchtstuten hervor – z.B. den Derbysieger Waldpark oder den Derbyzweiten und Rheinland-Pokal-Gewinner, Earl of Tinsdal.

Die Erfolge der deutschen Zucht im Ausland seien ungebrochen, sagte Ostermann. Er verwies auf den historischen Erfolg von Animal Kingdom in diesem Jahr beim weltberühmten Kentucky Derby in den USA. Der Hengst entstammt einer deutschen Mutterlinie.

Für den Gastgeber hob  Baden Racing-Vize-Präsident Paul von Schubert die Bedeutung der Besitzer als tragende Säule des Rennsports hervor. Er bedankte sich für die Unterstützung bei den Meetings in Iffezheim. „Baden Racing  steht erst am Anfang eines langen Weges“, sagte von Schubert und bat um etwas Geduld. „Wir sind erst seinem Jahr dabei und haben einen Pachtvertrag von 20 Jahren.“

Neben dem Jahresgeschäftsbericht, der einstimmig verabschiedet wurde, referierte Andreas Tiedtke, der Geschäftsführende Vorstand des DVR, zum Thema Glückspielstaatsvertrag, dessen Ausgestaltung ja großen Einfluss auf die Finanzierung der Pferderennen in Deutschland haben kann. In einer kontroversen Diskussion mit zahlreichen Redebeiträgen wurde über den richtigen Weg für den Galoppsport gestritten. Der Vorstand der Besitzervereinigung sprach aber dem DVR das Vertrauen aus, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.  Nach drei Stunden endete die Veranstaltung traditionell mit der Verlosung von verbilligten Sprüngen von Deckhengsten.

Quelle: Besitzervereinigung

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