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Im IDEE Hansa Preis landet Berlin Berlin einen 230:10-Überaschungs-Coup

Berlin Berlin (links) mit Andreas Helfenbein gewinnt den IDEE Hansa-Preis. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Autor: 

Daniel Delius

Große Überraschung im IDEE 113. Hansa-Preis am zweiten Tag des Sparda-Derby-Meetings am Sonntag auf der Rennbahn in Hamburg-Horn: Die 230:10-Außenseiterin Berlin Berlin im Besitz des Gestüts Görlsdorf gewann unter Andreas Helfenbein das mit 70.000 Euro dotierte Rennen mit Nasenspitze Vorsprung auf Runaway (Steven Drowne) und den klaren Favoriten Girolamo (Eduardo Pedroza). Berlin Berlin wird von dem 37 Jahre alten Markus Klug in Köln-Heumar trainiert, für ihn war es der bisher größte Erfolg seiner Karriere. "Ich wusste schon, dass ich irgendwann einmal ein solches Rennen gewinnen würde, aber ausgerechnet mit diesem Pferd, das hätte ich wirklich nicht gedacht", freute er sich.

Die vier Jahre alte Stute war zuvor in einem kleineren Rennen in Dresden ohne Chance gewesen, steigerte sich somit enorm. Für Jockey Andreas Helfenbein, 46, war es der wichtigste Treffer seit seiner Rückkehr aus Macao. 18 Monate hatte er im Fernen Osten verbracht, ist erst seit wenigen Wochen in Deutschland und hat erst gerade als Stalljockey am Gestüt Görlsdorf angeheuert. "Es war heute ein unruhiges Rennen", bekannte er, "aber wir haben die richtige Linie gefunden und am Ende das nötige Glück gehabt."

Das Gestüt Görlsdorf, gelegen in Angermünde an der deutsch-polnischen Grenze, gehört der Familie Bischoff-Lafrentz, es war der wichtigste Treffer dieser Zuchtstätte in neuerer Zeit.

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Ergebnissen: Klick!

8.000 Zuschauer verfolgten bei doch herbstlichen Temperaturen die Rennen, die ausgezeichnet bewettet wurden. Die Planung des Rennvereins lag bei 390.000 Euro, am Ende flossen in den zehn Rennen des Tages - das letzte war ein Hindernisrennen für Reitpferde - über 400.000 Euro durch die Wettkassen. Das Hauptrennen gewann überraschend die 230:10 Außenseiterin Berlin Berlin unter Jockey Andreas Helfenbein für das Gestüt Görlsdorf vor Runaway (Steven Drowne) und den klaren Favoriten Girolamo (Eduardo Pedroza). Für den jungen Trainer Markus Klug war es zugleich der größte Erfolg seiner Karriere und der erste Gruppe-Treffer. Hier geht es zum Nachbericht zum IDEE 113. Hansa-Preis: Klick!

 Zu den Gästen zählte HSV-Fußballprofi Dennis Diekmeier und VfL Wolfsburg-Sportvorstand Klaus Allofs, dessen Pferd Collodi im Preis des Porsche Zentrums Hamburg Zweiter wurde. Geschlagen nur von Koffi Angel, der Stute von Renn-Club-Vizepräsident Albert Darboven.

Der nächste Renntag in Horn ist am Mittwoch, 3. Juli, der erste Start ist für 16 Uhr vorgesehen.
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