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Hoppegartener Saisonfinale mit dem 25. Preis der Deutschen Einheit und einer Live-Übertragung im RBB

Wake Forest mit Eduardo Pedroza nach dem Sieg im 24. Preis der Deutschen Einheit - auch damals waren die TV-Kameras des RBB dabei. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

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Pressemitteilung

Die Berliner Rennsaison endet am Samstag (Tag der Deutschen Einheit) mit einem tollen Highlight - zum 25. Mal wird mit dem stark besetzten pferdewetten.de Preis der Deutschen Einheit (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos!) die deutsche Einigung gefeiert. Die Hauptstadtbahn erwartet Massenbesuch. Für die Rennsportgemeinde aus ganz Deutschland und für viele Berliner und Brandenburger ist der Renntag "Kult". Einlass ist ab 12.00 Uhr, das erste Rennen startet um 14.00 Uhr.

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Trainern, Jockeys und Infos: Klick!

Bereits seit 1991 feiert die Rennbahn Hoppegarten jährlich als einzige internationale Sportinstitution mit einem Renntag die deutsche Einheit. Erst seit dem Mauerfall können Pferde und Menschen aus allen Teilen Berlins, Deutschlands und dem Ausland, die größte und schönste Rennbahn Deutschlands wieder ohne Hindernisse besuchen. Mit Rennpreisen von 85.000 Euro ist der pferdewetten.de 25. Preis der Deutschen Einheit höher dotiert als alle anderen Rennen der Europa-Gruppen III und II für dreijährige und ältere Pferde in Deutschland.

Topbesetzung im "pferdewetten.de 25. Preis der Deutschen Einheit": Champion Guiliani gegen Allofs-Pferd Pptemkin und Spitzendreijährige


Mit Guiliani ist der Sieger eines Championatsrennen der Gruppe I der Favorit. Das Vorjahres-Siegerteam, der Stall von Klaus Allofs und der Stiftung Gestüt Fährhof, ist mit dem Aufsteiger Potemkin als Sieger in fünf Rennen vertreten. Ferner sind mit Fair Mountain der Derbydritte sowie vier gute Stuten (eine aus Schweden) im Feld, darunter die Lokalmatadorin Shivajia aus dem Stall von Uwe Stech. Sie gewann vor vier Wochen in Baden-Baden als letzte Außenseiterin eines der besten Stutenrennen Deutschlands.

Der einzige Sieger eines Europa-Gruppe-I Rennens in diesem Feld ist der vierjährige Hengst Guiliani aus dem Stall Ullmann. Mit seinem auch in Hoppegarten reitenden Jockey Filip Minarik gewann Guiliani am 26. Juli 2015 das Gruppe I-Rennen um den Großen Dallmayr-Preis in München. Im Prix du Moulin de Longchamp konnte er danach keine Akzente setzen, die Ansprüche waren allerdings auch extrem hoch.

Mit fünf Jahren ist der Hengst Nicolosio aus dem Stall von Trainer Waldemar Hickst (Köln) der älteste Starter. Es reitet der zuvor in Skandinavien tätige Brasilianer Rafael Schistl, der in Hoppegarten mit Wildpark in diesem Jahr "Deutschlands höchstdotiertes Listenrennen" gewann. Nicolosio gehört dem Stall Nizza von Ursula und Jürgen Imm aus Freiburg, der auch das deutsche Besitzer- und Züchterchampionat uneinholbar anführt. Nicolosio ist Außenseiter, er hat am 2. November 2013 zum letzten Mal ein Rennen gewonnen, das war in Le Crois Laroche in Frankreich. Es ist der zweite Start von ihm in diesem Rennen, 2014 endete er im geschlagenen Feld.

Wettfavorit könnte der vierjährige Wallach Potemkin werden, den der vierfache deutsche Jockeychampion Eduardo Pedroza reitet. Das Pferd aus dem Stall von Trainer Andreas Wöhler hat in dieser Saison von sechs Starts fünf Rennen gewonnen. Allerdings ist es sein erster Versuch in einem Rennen der Europa-Gruppe-Kategorie. Seine Besitzer Klaus Allofs und die Stiftung Gestüt Fährhof sind gewissermaßen die Titelverteidiger, denn 2014 gewann ihr Hengst Wake Forest (auch mit Pedroza) dieses Rennen.

Aus dem Stall der schwedischen Trainerin Jessica Long reist die vierjährige Stute Inaya an, die Elione Chaves reitet. Er siegte mit Alcohuaz 2014 im Preis der Mongolei-Hoppegartener Sprint-Cup. Inaya ist bislang nur in Skandinavien gelaufen, gewann beim letzten Start im dänischen Klampenborg den "Skandinavisk Grand Prix". Diese Leistungen sind nur schwer gegen die Formen der übrigen Pferde zu relativieren. Inaya wird als krasse Außenseiterin antreten.

Das ist bei der Stute Weltmacht aus dem Traditionsgestüt Röttgen der Mehl-Mülhens-Stiftung kaum anders. Der amtierende deutsche Jockeychampion Adrie de Vries reitet die Stute aus dem Stall des amtierenden Championtrainers Markus Klug aus Köln-Rath. Ihren letzten Start absolvierte Weltmacht im "Großen Preis von Baden" in Iffezheim, wo sie nach einer kräftezehrenden Führungsarbeit am Ende klar geschlagen war.

Im IDEE 146. Deutschen Derby am 6. Juli in Hamburg-Horn belegte der Hengst Fair Mountain als 341:10 Außenseiter sensationell den dritten Platz hinter Nutan und Palace Prince. Für Fair Mountain ist es der erste Auftritt seitdem und er muss bewiesen, dass dieser dritte Platz im Derby kein Zufall war. Jozef Bojko reitet das Pferd aus dem Stall Margarethe von Margrit Wetzel aus Hamburg, die auch die Züchterin des Hengstes ist.

Zum Kreis der Außenseiter zählt auch die dreijährige Stute Light the Stars aus dem Stall von Peter Schiergen. Es reitet Andreas Suborics, der mit Red Dubawi noch am letzten Sonntag das Gruppe I-Rennen um den Premio Vittorio di Capua in Mailand gewann. Seit dem Sieg beim Lebensdebut am 5. Oktober 2014 in Düsseldorf hat die Stute aus dem Gestüt Ammerland des Münchner Rennvereins-Präsidenten Dietrich von Boetticher nicht mehr gewonnen. Sie hat allerdings einige bemerkenswerte Platzierungen in anspruchsvollen Rennen aufzuweisen. Das macht sie für jede Dreierwette interessant.

Mit Shivajia geht eine vierte Stute an den Start. Uwe Stech in Hoppegarten trainiert das Pferd mit dem ungewöhnlichen Namen für den Stall Werretal von Andreas Kißler und Günter Reichmann. Die Stute gewann überraschend bei der Großen Woche in Baden-Baden/Iffezheim das Europa-Gruppe II-Rennen um den T. von Zastrow Stutenpreis als 211:10 Außenseiterin. Ihr Reiter Daniele Porcu (in Rom geboren, in Mailand aufgewachsen) ist auch in Hoppegarten im Sattel. Uwe Stech zu den Chancen seiner Stute: "Die letzte schnelle Trainingsarbeit war sehr gut. Sie ist psychisch und physisch in einer sehr guten Verfassung. Wir brauchen ein schnell gelaufenes Rennen, dann rechne ich mir Chancen für einen vorderen Platz aus."

Starkes Sprint-Finale mit 12 Startern und €20.000 in der Viererwette

In zwei Riesen-Wettrennen kommen in der Viererwette mindestens 20.000 uro zur Ausschüttung, darunter ein Jackpot von jeweils 5.000 Euro Jackpot. Wenn nur ein Wetter die Wette trifft (die ersten vier in richtiger Reihenfolge), erhält er mindestens 20.000 Euro, bei mehreren Treffern wird entsprechend geteilt. Die erste Viererwette wird im dritten Rennen ausgespielt - dem Finale der Sparkassen Sprint-Serie 2015, das so attraktiv ist wie noch nie: Die Dotierung wurde auf 25.000 Euro angehoben und das Rennen ist damit der höchstdotierte Ausgleich II in Deutschland. Nicht nur die in mindestens einem Vorlauf gestarteten Pferde dürften am Endlauf teilnehmen. Erstmals waren auch die Starter im Hoppegartener Sprint-Cup, im Hoppegartener Fliegerpreis und in dem am 20. September ausgetragenen BBAG Auktionsrennen im Finale startberechtigt. 12 Pferde ziehen in die Boxen für die 1.200 m auf der legendären Geraden Bahn. Im 5. Rennen sind ebenfalls mindestens 20.000 Euro mit einem Jackpot von 5.000 Euro zu gewinnen.

White Turf auf grünem Grasen und rbb Live-Übertragung aus Hoppegarten


Auch die Partnerschaft mit White Turf St. Moritz wird mit dem stattfindenden Grand Prix White Turf St. Moritz am kommenden Renntag weiter ausgebaut. Seit 2011 kooperieren die hochklassigen Veranstaltungsorte und schaffen damit eine einzigartige Plattform für die gegenseitige Vermarktung und Steigerung des Bekanntheitsgrades in ihren jeweiligen Heimatländern. Im Februar 2016 findet der Grand Prix Rennbahn Berlin-Hoppegarten in St. Moritz statt.

Von 16.00 bis 17.00 Uhr wird der rbb den Renntag live aus Hoppegarten übertragen. Die Moderatoren Annie Dunkelmann und Dietmar Teige sind als rasende Reporter vor Ort unterwegs zwischen VIP-Tribüne, Picknick-Wiese und Wettschalter. Es warten spannende Geschichten aus der Welt des Galopprennsports.

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