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Hohe Verkaufsrate bei Tattersalls

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 224 vom Donnerstag, 19.07.2012

Mit einem leichten Minus gegenüber dem Vorjahr endete am vergangenen Freitag die July Sale von Tattersalls in Newmarket, von deren wichtigsten Zuschlägen wir bereits in der vergangenen Woche berichtet hatten. Am Ende summierten sich 4.745.400 gns, der Schnitt pro Zuschlag betrug 11.804 gns, ein Rückgang von neun Prozent gegenüber 2011. Die von Juddmonte angebotene drei Jahre alte Swerve (Oasis Dream), die demnächst für Trainer Alan McCabe antreten wird und 80.000 gns. kostete, war das teuerste Pferd am Abschlußtag. In der Kritik stand einmal mehr die bei dieser Art von Auktionen hohe Zahl von "Nichtstartern". Ein Drittel der im Katalog aufgeführten Pferde kamen nicht in den Ring, doch war die Verkaufsrate sehr gut, auch kein Novum bei einer solchen Versteigerung. Allein am dritten Tag wurden 96 % aller offerierten Pferde zugeschlagen. Somit war der Veranstalter trotz allem nicht unzufrieden, Tattersalls' Chairman Edmond Mahoney betonte einmal mehr den internationalen Touch dieser Auktion. So wurden in finanziell wie politisch gebeutelte Länder wie Griechenland oder Libyen 30 bzw. 20 Pferde verkauft.

Aus deutscher Sicht gab es auch am letzten Tag nur wenige Zuschläge. Michael Steinmetz ersteigerte für 2.000 gns. den drei Jahre alten Harathea (Barathea), in den Farben von Marian Ziburske im Training bei Dermot Weld bislang eine Enttäuschung. Und Ronny Heimburger fuhr mit dem gleichaltrigen Black Motive (Motivator) heim, der aus dem Stall von Michael Bell für 800 gns. abgegeben wurde. Zudem dürfte der Agent Richard Venn für den niederländischen Besitzer Lucien van der Meulen das eine oder andere Pferd für hiesige Interessen erworben haben.

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