TurfTimes:
Ausgabe 853 vom Freitag, 07.02.2025
Bei einer virtuellen Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag zeigte sich die Verbandsspitze von Deutscher Galopp positiv gestimmt bezüglich der am Tag zuvor bei der Mitgliederversammlung in Hannover getroffenen Entscheidungen. Über diese hatten wir in groben Zügen bereits in unserer letzten Ausgabe und schon davor berichtet. Verbandspräsident Michael Vesper sprach von einem “wichtigen Impuls”, Geschäftsführer Daniel Krüger von einem “großen Schritt für die Besitzer”, was in beiden Fällen auf die Rennpreiserhöhungen gemünzt war.
Gegenüber 2018 ergibt sich im Schnitt pro Rennen ein Plus von 37%, was in erster Linie an den neu geschaffenen Premium Racedays liegt, an denen es kein Rennen unter einer Dotierung von 15.000 Euro geben wird. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang natürlich, dass die Kosten für Besitzer und Züchter seitdem erheblich gestiegen sind, was etwa Trainings- und Tierarztgebühren betrifft. Ohne die Unterstützung von PMU/Wettstarund den Einnahmen aus dem World Pool wären Preiserhöhungen jedoch nicht möglich. Erfreulich sicherlich, dass insbesondere die Basis eine teilweise kräftige Stärkung erfährt.
Die genaue Zahl der World Pool-Rennen steht für 2025 noch nicht fest, wobei es möglicherweise weniger als im Vorjahr geben wird. Und auch die Ausschreibungen für die Grasbahnsaison sind noch nicht final abgesegnet. Vor Anfang März sollen sie nicht vorliegen. Immerhin scheint jetzt der Terminkalender für 2025 festgezurrt zu sein - auf der Website des Verbandes ist er jedoch nicht zu finden.