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Die Gewinner der Großen Woche

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 636 vom Freitag, 18.09.2020
Erfolgreiche Trainerin: Gleich zwei Gruppesieger sattelte Sarah Steinberg bei der Großen Woche 2020. Am ersten Wochenende siegte Wai Key Star mit Sibylle Vogt für den Stall Salzburg im 65. Preis der Sparkassen Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen), Gr. III. Im T. von Zastrow Stutenpreis, Gr. II, holte sich Gestüt Hachtsees Zamrud den langersehnten Black Type-Sieg mit Bauyrzhan Murzabayev an Bord. René Piechulek blieb diesmal ohne "Big Point, am ersten Wochenende war er in Italien unterwegs, im Stutenpreis gab er für stellvertretend für seine Freundin Sarah, die das Pferd wieder selbst führte, die Order. Foto: DequiaErfolgreiche Trainerin: Gleich zwei Gruppesieger sattelte Sarah Steinberg bei der Großen Woche 2020. Am ersten Wochenende siegte Wai Key Star mit Sibylle Vogt für den Stall Salzburg im 65. Preis der Sparkassen Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen), Gr. III. Im T. von Zastrow Stutenpreis, Gr. II, holte sich Gestüt Hachtsees Zamrud den langersehnten Black Type-Sieg mit Bauyrzhan Murzabayev an Bord. René Piechulek blieb diesmal ohne "Big Point, am ersten Wochenende war er in Italien unterwegs, im Stutenpreis gab er für stellvertretend für seine Freundin Sarah, die das Pferd wieder selbst führte, die Order. Foto: DequiaErfolgreicher Trainer: Mit insgesamt vier Siegen war Waldemar Hickst der zahlenmässig erfolgreichste Trainer der Großen Woche. Mit dem Erfolg von Kahar für Darius Racing im BBAG Auktionsrennen Iffezheim für Zweijährige war auch ein sehr lohnender dabei. Hier sehen wir ihn auf der Rennbahn Baden-Baden mit Ehefrau Olga und dem vierbeinigen Chef der Familie namens Robby. Foto: DequiaErfolgreicher Trainer: Mit insgesamt vier Siegen war Waldemar Hickst der zahlenmässig erfolgreichste Trainer der Großen Woche. Mit dem Erfolg von Kahar für Darius Racing im BBAG Auktionsrennen Iffezheim für Zweijährige war auch ein sehr lohnender dabei. Hier sehen wir ihn auf der Rennbahn Baden-Baden mit Ehefrau Olga und dem vierbeinigen Chef der Familie namens Robby. Foto: Dequia
Erfolgreicher Trainer: Mit insgesamt vier Siegen war Waldemar Hickst der zahlenmässig erfolgreichste Trainer der Großen Woche. Mit dem Erfolg von Kahar für Darius Racing im BBAG Auktionsrennen Iffezheim für Zweijährige war auch ein sehr lohnender dabei. Hier sehen wir ihn auf der Rennbahn Baden-Baden mit Ehefrau Olga und dem vierbeinigen Chef der Familie. Foto: DequiaErfolgreicher Trainer: Mit insgesamt vier Siegen war Waldemar Hickst der zahlenmässig erfolgreichste Trainer der Großen Woche. Mit dem Erfolg von Kahar für Darius Racing im BBAG Auktionsrennen Iffezheim für Zweijährige war auch ein sehr lohnender dabei. Hier sehen wir ihn auf der Rennbahn Baden-Baden mit Ehefrau Olga und dem vierbeinigen Chef der Familie. Foto: Dequia Viel beschäftigt: Gleich siebenmal stieg Sibylle Vogt am Sonntag in Baden-Baden in den Sattel, "am Anfang der Saison hatte ich wegen Corona schon Angst, dass ich viel weniger Ritte bekomme", heißt es, "weil es ja meist nur noch eine Veranstaltung pro Renntag gibt, aber jetzt kann ich mich wirklich nicht beklagen." 35 Siege hat sie in diesem Jahr schon auf dem Konto, davon 26 in Deutschland, schon jetzt mehr als in der gesamten vergangenen Saison. Damit ist sie auf Platz 8 der Jockeystatistik und gefragter Interviewgast. Dabei nimmt sie sich die wenige Zeit, die sie hat, immer noch gerne. Ein langes Interview für den RaceBets-Podcast wurde in Etappen geführt, immer wenn zwischen den Rennen eine kleine Pause war. "Mit Winterfuchs habe ich letztes Jahr mein erstes Grupperennen gewonnen, das war sicherlich auch mein Durchbruch", berichtet sie, "ohne dieses Rennen wäre ich nicht zum Internationalen Jockey-Wettbewerb nach Riad eingeladen worden". Diesen Wettbewerb, bei dem erstmals Frauen im Rennsattel gegen die Top-Jockey wie Frankie Dettori & Co. in Saudi Arabien antraten, gewann sie bekanntermaßen, nachdem der eigentliche Sieger Mike Smith wegen eines positiv getesteten Pferdes seinen Platz räumen musste. In Baden-Baden gelang dann mit Wai Key Star im  65. Preis der Sparkassen Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen), Gr. III, der zweite ganz große Treffer. Jetzt heißt das nächste Ziel: "Gruppe I-Rennen gewinnen!"Viel beschäftigt: Gleich siebenmal stieg Sibylle Vogt am Sonntag in Baden-Baden in den Sattel, "am Anfang der Saison hatte ich wegen Corona schon Angst, dass ich viel weniger Ritte bekomme", heißt es, "weil es ja meist nur noch eine Veranstaltung pro Renntag gibt, aber jetzt kann ich mich wirklich nicht beklagen." 35 Siege hat sie in diesem Jahr schon auf dem Konto, davon 26 in Deutschland, schon jetzt mehr als in der gesamten vergangenen Saison. Damit ist sie auf Platz 8 der Jockeystatistik und gefragter Interviewgast. Dabei nimmt sie sich die wenige Zeit, die sie hat, immer noch gerne. Ein langes Interview für den RaceBets-Podcast wurde in Etappen geführt, immer wenn zwischen den Rennen eine kleine Pause war. "Mit Winterfuchs habe ich letztes Jahr mein erstes Grupperennen gewonnen, das war sicherlich auch mein Durchbruch", berichtet sie, "ohne dieses Rennen wäre ich nicht zum Internationalen Jockey-Wettbewerb nach Riad eingeladen worden". Diesen Wettbewerb, bei dem erstmals Frauen im Rennsattel gegen die Top-Jockey wie Frankie Dettori & Co. in Saudi Arabien antraten, gewann sie bekanntermaßen, nachdem der eigentliche Sieger Mike Smith wegen eines positiv getesteten Pferdes seinen Platz räumen musste. In Baden-Baden gelang dann mit Wai Key Star im 65. Preis der Sparkassen Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen), Gr. III, der zweite ganz große Treffer. Jetzt heißt das nächste Ziel: "Gruppe I-Rennen gewinnen!"
Die Sieger im Zukunftsrennen: Andreas Helfenbein hat in seinem Leben schon viele Rennen gewonnen, genau 1655, aber die ganz großen Treffer sind in den letzten Jahren seltener geworden. Deshalb ist die Freude über den Sieg mit Reine d'amour im Wackenhut Mercedes-Benz-Preis Zukunftsrennen, Gr. III, für das Gestüt Auenquelle umso größer. Auf der Geläuf musste er allerdings eine ganze Weile auf das Ergebnis warten, denn zwischen ihm und Andrasch Starke auf dem Zweitplatzierten Juanito passte kaum mehr als ein Blatt Papier, "mit Nase", lautete die Entscheidung der Zielrichter, "deshalb rief er seinem Kollegen Andrasch auch ein 'Sorry' hinüber". Zweimal reitet Helfenbein beim Mülheimer Trainer Marcel Weiß in der Woche in der Arbeit mit, durfte dafür auch in Baden-Baden für den Diana-Stall dreimal in den Sattel steigen und verwandelte zwei Ritte davon zum Sieg. Alle Achtung für einen Jockey Jahrgang 1967, der meint, "für mich ist dieser Sieg ein Traum, nicht in Worte zu fassen, gerade in diesem schwierigen Jahr. Leider schauen viele eher auf mein Alter von 53 Jahren statt auf meine körperliche Fitness und Leistung".  www.galoppfoto.de - Frank SorgeAndreasDie Sieger im Zukunftsrennen: Andreas Helfenbein hat in seinem Leben schon viele Rennen gewonnen, genau 1655, aber die ganz großen Treffer sind in den letzten Jahren seltener geworden. Deshalb ist die Freude über den Sieg mit Reine d'amour im Wackenhut Mercedes-Benz-Preis Zukunftsrennen, Gr. III, für das Gestüt Auenquelle umso größer. Auf der Geläuf musste er allerdings eine ganze Weile auf das Ergebnis warten, denn zwischen ihm und Andrasch Starke auf dem Zweitplatzierten Juanito passte kaum mehr als ein Blatt Papier, "mit Nase", lautete die Entscheidung der Zielrichter, "deshalb rief er seinem Kollegen Andrasch auch ein 'Sorry' hinüber". Zweimal reitet Helfenbein beim Mülheimer Trainer Marcel Weiß in der Woche in der Arbeit mit, durfte dafür auch in Baden-Baden für den Diana-Stall dreimal in den Sattel steigen und verwandelte zwei Ritte davon zum Sieg. Alle Achtung für einen Jockey Jahrgang 1967, der meint, "für mich ist dieser Sieg ein Traum, nicht in Worte zu fassen, gerade in diesem schwierigen Jahr. Leider schauen viele eher auf mein Alter von 53 Jahren statt auf meine körperliche Fitness und Leistung". www.galoppfoto.de - Frank SorgeAndreas 

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