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Geld aus Italien

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 290 vom Donnerstag, 07.11.2013

Der Weihnachtsmann aus Italien ist in diesem Jahr bereits Ende Oktober gekommen: Beim Direktorium in Köln sollen rund 600.000 Euro aus Italien eingetroffen sein, damit werden von deutschen Pferden gewonnene Rennpreise aus dem September 2012 und Juni/Juli 2013 abgedeckt. Bis Ende 2013 soll es dann die Geldgewinne von Oktober 2012 und aktuell August bis Oktober 2013 geben, bis Ende 2014 die Rennpreise von November/Dezember 2012. Die unorthodoxe Terminierung ist nicht begründet worden.

Die International Federation of Horseracing Authorities (IFHA) hat Italien unlängst ein eher laxes Ultimatum gestellt: Werden die Rennpreise 2012 nicht innerhalb eines Jahres abgerechnet, verlieren die Grupperennen des Landes ihren Status. Von den Rennpreisen 2013 ist in dem Ultimatum nicht die Rede. Nach Informationen aus Italien soll der Wettumsatz 2013 dort derart zurückgegangen sein, dass es schwerfallen dürfte, alle Rennpreise auszuzahlen. In der Tat geht es bei dem Schreiben der IFHA nur um Black Type-Rennen - wie der italienische Rennsport mit den untergeordneten Rennen umgeht, geht die internationale Gemeinschaft ohnehin nicht an.

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