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Der Frankfurter Frühjahrspreis-Sieger Vif Monsieur bringt sich ins Derby-Gespräch

Autor: 

Daniel Delius

Vif Monsieur mit Koen Clijmans nach dem Sieg im Frühjahrs-Preis des Bankhauses Metzler. Foto: Karina StrübbeVif Monsieur mit Koen Clijmans nach dem Sieg im Frühjahrs-Preis des Bankhauses Metzler. Foto: Karina StrübbeDie Karten für das SPARDA 144. Deutsche Derby (beim Klick auf die farbigen Links gibt es weiterführende Infos) werden seit dem Wochenende neu gemischt. Mit Vif Monsieur hat sich am Sonntag ein weiterer Name für das am 7. Juli in Hamburg-Horn ausgetragene wichtigste Galopprennen Deutschlands ins Gespräch gebracht. Der Hengst aus dem Stall des Mülheimer Trainers Jens Hirschberger gewann als Außenseiter in Frankfurt unter dem 25 Jahre alten Belgier Koen Clijmans  mit dem Frühjahrs-Preis des Bankhauses Metzler einen wichtigen Derbytest gegen Lucky Speed und Noble Galileo, soll jetzt weiter Richtung Hamburg marschieren. Vif Monsieur gehört dem aus der Nähe von Antwerpen kommenden Belgier Frank van Gorp, dessen Tochter mit Clijmans liiert ist. Dieser hatte vergangenen Sommer van Gorp auf das zum Verkauf stehende Pferd aufmerksam gemacht. "Wir haben da einen guten Hengst im Stall, den solltest Du kaufen", war die Ansage. Van Gorp, ansonsten eher im Traberlager zuhause, erwarb Vif Monsieur im unteren fünfstelligen Preisbereich. Mit einem Sieg Anfang November im Münchener Auktionsrennen gab es den Kaufpreis sofort zurück, jetzt kamen 32.000 Euro als Siegbörse in Frankfurt dazu. Als nächstes Rennen ist für Vif Monsieur das Bavarian Classic am 26. Mai in München vorgesehen.

Chopin - hier mit Andrasch Starke nach dem Sieg im Dr. Busch-Memorial noch im traditionsreichen Graditzer Dress: Jetzt wurde der Derbyfavorit an Scheich Fahad Al Thani verkauft, bleibt aber im Training bei Andreas Wöhler. Ein Derbystart ist somit nicht ausgeschlossen. Foto: Karina StrübbeChopin - hier mit Andrasch Starke nach dem Sieg im Dr. Busch-Memorial noch im traditionsreichen Graditzer Dress: Jetzt wurde der Derbyfavorit an Scheich Fahad Al Thani verkauft, bleibt aber im Training bei Andreas Wöhler. Ein Derbystart ist somit nicht ausgeschlossen. Foto: Karina StrübbeEinen spektakulären Transfer mit möglichen Auswirkungen auf das Derby gab es am Freitag in Bezug auf den aktuellen Vorausfavoriten Chopin. Der bisherige Besitzer Hans Wirth aus Waghäusel im Badischen verkaufte ihn an Scheich Fahad Al Thani. Mitglied des Herrscherhauses von Qatar. Chopin hatte vorletzten Sonntag in Krefeld souverän das Dr. Busch-Memorial gewonnen. Er wird allerdings im Stall von Trainer Andreas Wöhler in Gütersloh bleiben, soll jetzt im Englischen Derby am 7. Juni in Epsom starten. Ein Auftritt im Sparda 144. Deutschen Derby vier Wochen später wäre also zeitlich im Bereich des Möglichen. 

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